22. Juni 2013

Rhabarbersirup/-Limonade

RharbarbersirupNoch ein Rezept, bevor die Rabarber-Saison am 24.6. entgültig zu Ende geht…

In den letzten Tag, als der Sommer den Temperaturregler schnell von 12°C auf 37°C hochgedreht hat, habe ich mir angewöhnt, jeden Abend eine große Flasche Holunderblüten-Limonade nach Art des Virgin Hugo anzusetzen und kalt zu stellen. Bis ich am nächsten Tag nach Hause kam, war die Limonade gut durchgezogen. Wie angenehm ist doch ein kühles Glas Limonade nach einer Stunde Bahnfahrt in der nicht klimatisierten Regionalbahn!

Da ich auch die ghhabarberlimonade aus dem Bioladen sehr gerne trinke und ein wenig Abwechslung nicht schadet, habe ich beim Rhabarber noch einmal zugeschlagen und Sirup gekocht. Mit einem Hauch von Vanille aromatisiert und mit Mineralwasser gemischt ergibt es eine frische Limonade, die genau das richtige Gleichgewicht zwischen süß und sauer findet.

Rhabarbersirup

  • 2kg Rhabarber
  • 1 l Wasser
  • 1 kg Zucker
  • 4 Zitronen, davon der Saft
  • 1/4 Vanilleschote

Rhabarber waschen und in kleine Stücke schneiden. Mit dem Wasser aufkochen und köcheln lassen, bis der Rhabarer zerfällt. Durch ein Tuch abseihen und sehr gut abtropfen lassen. Eventuell den restlichen Saft aus dem Tuch herauspressen.

Den Saft mit Wasser auf 2 Liter auffüllen, Zitronensaft, Zucker und Vanilleschote dazugeben und sprudelnd 3 min kochen lassen. Entstehenden Schaum abschöpfen. Kochend heiß in Gläser oder Flaschen füllen und sofort verschließen.

Für die Limonade 150g Sirup mit 850g Mineralwasser in einer gut verschließbaren Flasche vermischen und kaltstellen.

4 Gedanken zu Rhabarbersirup/-Limonade

  1. Birgit 29. Juni 2013

    Danke für das Rezept! Nachdem ich durch Deinen Blog nun schon zum Hefeteig-Backen gekommen bin ;-)), hast Du mich nun auch noch zu meinem ersten Rhabarbersirup inspiriert. Alles brav mit dem letzten Rhabarber der Saison nachgemacht. Sehr gut gelungen! Das mit der Vanilleschote ist der Clou! Aber: Große Warnung! Beim Aufkochen schäumt die Mischung extrem. Bei mir ist in Windeseile gut ein halber Liter aus dem Topf geschossen und hat den ganzen Herd karamellisiesert. Es war eine Heidenarbeit, alles wieder sauber zu bekommen. Daher auf jeden Fall einen riesengroßen Topf nehmen!

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  2. Claudia 8. Mai 2018

    Hallo Stefanie, ich frag mich grad während ich das Rezept les, was man wohl noch Gutes mit dem Rest des übrigen Muses machen könnte? Kompost ist klar. Aber gäbe es da vielleicht noch eine essbare Variante?
    Vielleicht eignet sich der Rest noch für Kuchen?
    Ich will heute dein Sirup-Rezept mal ausprobieren …
    Ist es für Dich immer noch das beste Rezept oder würdest Du es heute anders kochen?
    Danke fürs Antworten und liebe Grüße
    Claudia

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    1. Stefanie 8. Mai 2018

      @Claudia: Am Vorgehen würde ich nichts ändern, inzwischen koche ich allerdings die Sirupflaschen kurz ein.
      Das Mus kann man bestimmt noch für einen Kuchen oder ähnliches (z.B. Windbeutel) benutzen, allerdings ist es natürlich nicht mehr so geschmacksintensiv wie ein “richtiger” Rhabarberkompott.

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  3. Claudia 8. Mai 2018

    ui … mit Brandteig .. hab ich noch nie gemacht .. aber spannend.. und bestimmt hab ich genug Abnehmer bei mir zu Hause 😉
    Danke Dir *wink*

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