28. Dezember 2014

Bratäpfelchen mit Marzipaneis und karamellisierten Mandelblättchen

Bratäpfelchen mit MarzpianeisAm ersten Weihnachtsfeiertag haben wir uns mit der Familie bei meiner Schwester getroffen. Damit meine Schwester nicht alles alleine machen muss (und weil ich es gerne mache), habe ich vorgeschlagen, mich um den Nachtisch zu kümmern. Lange hatte ich keine rechte Idee, doch irgendwann, als ich meine niedlichen kleinen Weihnachtsäpfel betrachtete, hatte ich DIE Idee: Mini-Bratäpfel mit Eis. Und da Eis an Weihnachten bei uns in Kindertagen immer Marzipaneis(-Tannebäume) war, war auch klar, welches Eis ich mache. Das Rezept aus meinem Adventskalender mag ich immer noch sehr, aber ich bastle auch gerne mal ein neues Rezept und so habe ich mich von Michas Frischkäseeis zu einem neuen Eisrezept inspirieren lassen. Das Eis kann man gut auch im Vorhinein machen, denn durch den recht großzügigen Einsatz von Invertsirup und durch den Frischkäse kann man das Eis direkt aus dem Gefrierschrank genießen, es ist immer cremig-zart!

Das kalte Eis in Kombination mit heißen Äpfeln und knusprigen Mandelblättchen war der perfekte Abschluss für ein köstliches Weihnachtsessen.

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27. Dezember 2014

Panettone (reine Sauerteig-Variante)

Panettone (2)Als ich letztes Jahr meinen Saurteig-Pandoro gebacken habe war mir bereits klar, dass ich im folgenden Jahr an einem Panettone-Rezept basteln würde. Ähnliche wie beim Pandoro würde ich auch hier wieder den Teig in mehreren Stufen aufbauen, so dass sich die Hefen im süßen Starter langsam an Zucker und Fett gewöhnen und der Hauptteig trotz der hohen Zucker- und Buttermenge zügig aufgehen würde. Der süße Starter, den ich für den Pandoro gezogen hatte, wurde währendessen das ganze Jahr über gehegt und gepflegt.

Und so war ich am 23. Dezember bestens für das Panettone-Backen gerüstet. Am 22. hatte ich den Starter schon drei Mal aufgefrischt und er war fit und fidel. So fit und fidel, dass er anstatt der erwarteten drei Stunden sein Volumen bereits in zwei Stunden verdoppelt hatte. Und das Tempo behielt er bei. Auch beim ersten und zweiten Teig konnte ich schon nach neunzig Minuten anstelle der veranschlagten zwei Stunden weiterarbeiten. Der Hauptteig musste aber drei Stunden gehen, komme was wolle, denn ich musste noch einige Erledigungen machen. Wieder zurück wurde der Teig geformt (Susans Tipp mit der eingebutterten Arbeitsfläche und Händen ist Gold wert!) und ich überschlug: ich war zwei Stunden früher dran als veranschlagt. Aber zwölf Stunden würde der Teigling ja wohl brauchen, um sein Volumen zu verdreifachen, oder? Und um sieben Uhr morgens bin ich eh schon wieder auf den Beinen. Weiterlesen

24. Dezember 2014

Frohe Weihnachten

Frohe Weihnachten!Liebe Leser,

so langsam nähert sich der Heilige Abend und ich möchte die Zeit nutzen, um euch allen eine schöne und friedliche Weihnachtszeit zu wünschen! Der Liebste und ich werden jetzt noch ein Stückchen Panettonne (das Rezept gibt es in den nächsten Tagen) naschen, bevor wir uns in Richtung Familie auf den Weg machen.

Alles Liebe!

Stefanie

22. Dezember 2014

Weihnachtskranz

Weihnachtskranz

Wisst ihr schon, was ihr an den kommenden Feiertagen zum Frühstück backt? Meine Favoriten für die Feiertage sind die verschiedenen Über-Nacht-Rezepte, bei denen entweder der Teig oder die Teiglinge über Nacht gehen.  Besonders gerne mag ich an solchen Tagen alles, was mit süßem Zopfteig gemacht wird. Und da Butter dazu neigt, den Teig im Kühlschrank sehr fest werden zu lassen und so das Aufgehen des Teiges einschränkt, nehme ich für süße Über-Nacht-Rezepte gerne stattdessen Sahne.

Dieses Wochenende gab es als Generalprobe schon mal den Weihnachtskranz, der über Nacht im Kühlschrank gehen durfte. Durch die Sahne und den süßen Starter wird er besonders fluffig und weich. Wer keinen süße Starter sein eigenen nennt, kann aber auch eine Biga verwenden (das Rezept für die Biga kommt ganz am Ende des Rezepts).Die einzelnen Segmente des Kranzes bestehen dabei aus Teig-“Rosen”, die aus jeweils vier Teigkreisen zusammen gesetzt werden. DIese Idee hatte ich vor einiger Zeit  irgendwo im Netz gesehen, aber die Seite leider nicht abgespeichert. Als besonders Leckerchen habe ich dem Kranz noch mit einer gekochte Zuckerglasur bestrichen, denn die gehört für mich irgendwie auch zum Weihnachtenfrühstück dazu!

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16. Dezember 2014

Weißer Nougat – Turrón Duro

Weißer Nougat - Turron

Ich mag weißen Nougat sehr gerne. Am liebsten esse ich dabei die harte Variante, das Turrón Duro. In den letzten Jahren habe ich immer wieder Rezepte ausprobiert und nie war das Ergebnis so, wie ich es gerne haben wollte. Es war immer die weiche Variante.

Und so habe ich dieses Jahr ein wenig gebastelt und war letzen Endes erfolgreich. Mit erhöhter Zuckermenge, ein wenig Invertsirup und Sommerblütenhonig ist der Nougat zwar nicht reinweiß aber sehr aromatisch und genauso wie ich sie gerne mag.

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13. Dezember 2014

Weihnachtsmann-Brote

DSC_2740Mein Eintrag in die Liste für das Weihnachtsbuffet im Labor lautete: Brot (natürlich selbstgebacken). Das war eine einfach Entscheidung. Schwieriger war es dann schon zu entscheiden, welches Brot ich backen würde. Da wir ein international gemischtes Team sind, freuen sich alle immer über landestypische Gerichte. Und so habe ich dem schwäbischen Teil von mir Rechnung getragen und Laugenstangen und Weizenmischbrote gebacken. Da ich ein schlichtes Brot aber langweilig fand, habe ich mich stattdessen für Weihnachtsmann-Brot entschieden, denn der Teig für das Weizenmischbrot ist wirklich für jeden “Unsinn” zu haben. So ähnliche Brote hatte ich schon im Internet gesehen, dort wurden aber die Brote mit Lebensmittelfarbe gefärbt und die Art, wie das Brot geformt wurde, hat mir auch nicht in allen Punkten gefallen. Aber ich hatte bereits eine Idee…

Und das die Idee gut funktioniert hat, verraten die Tatsachen, dass die Brote der wahrscheinlich am häufigsten fotographierte Buffetteil waren und dass eine Kollegin gerne so ein Brot für Heiligabend haben möchte.

Über das Brot selbst muss ich eigendlich nicht mehr viel sagen, oder? Es ist immerhin mein Lieblingsbrot mit seiner lockeren, feinporigen Krume, knusprigen Kruste und dem vielschichtigen Aroma. Damit ist es ein klarer Fall für Michas neuen Dauerblogevent, bei dem sie nach dem unentdeckten Blog Buster (DUBB) sucht.

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11. Dezember 2014

Schokoladen-Kardamom-Sablés

Schokoladen-Kardamom-SablesDiesen Monat ist wieder ein Rezept von mir in der Mitarbeiterzeitung der Universität zu Köln erschienen. Passend zur Weihnachtszeit sind es dieses Mal Schokoladen-Kardamom-Sablés.

Sable ist französisch und bedeutet “Sand”. Und genauso zart und mürbe sind diese Kekse nach französischem Vorbild. Mit Kakao, Zimt und Kardamom sind die Kekse feinaromatisch. Das besondere Etwas gibt ihnen dabei die zarten Salzkristalle des Fleur de Sels, das einen schönen Kontrast zum süßem Keks bilden.

Bei der Teigherstellung sollte man allerdings zwei Dinge beachten: Zum einen müssen sowohl Butter als auch Eiweiß Raumtemperatur haben , damit der Teig die richtige Konsistenz zum Spritzen erhält, zum anderen darf das Mehl nur untergehoben aber nicht lange gerührt werden, da die Kekse sonst zäh werden.

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7. Dezember 2014

Frühstück bei Stefanie: Round up

RounduppngIm letzten Monat war ich recht viel eingespannt und viel unterwegs und bin so kaum zum Bloggen, Blogs lesen oder zum Komementieren gekommen. Umso mehr habe ich es dieses Wochenende genossen, in Ruhe alle Beiträge von Euch zu meinem virtuellen Geburtstagsfrühstück zu lesen. Und über die rege Teilnahme habe ich mich sehr gefreut. Ich hoffe, meine Kommentare sind alle auch angekommen, denn ihr habt alle so tolle Brote, Brötchen und Gebäck gebacken!

Also dann kommt jetzt mal alle herein, der Tisch ist gedeckt, es gibt Tee, Kaffee (mit oder ohne Milchschaum), Saft, Wasser, verschiedene selbstgemachte Marmeladen, Honig und Schokoaufstrich. Und natürlich Quark, Käse und Wurst. Und möchte jemand ein gekochtes Ei? Oder ein Rührei? Ihr habt auf jeden Fall eine beeindruckende Brotauswahl mitgebracht. Aber seht selbst:

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5. Dezember 2014

Mohnbrötchen mit süßem Starter

Mohnbrötchen mit süßem Starter (1)Nach zwei Wochen des Darbens im Kühlschrank verlangte mein Süßer Starter nach Nahrung. Um die vom Auffrischen übriggebliebenen Reste gewinnbringend einzusetzen habe ich abends mit dem aufgefrischten Starter und ein klein wenig Hefe einen Teig geknetet und bis zum nächsten Morgen bei Raumtemperatur gehen gelassen.

Am nächsten Morgen mussten die Brötchen nur noch geformt werden und nach einer kurzen Gare habe ich sie gebacken. Nach gut einer Stunde hatte ich die frischen Brötchen bereits auf dem Frühstückstisch stehen.

Ihr Geschmack hat mich sehr überzeugt, die lange, warme Stockgare gibt ihnen ein herrlich vielschichtiges Aroma. Und darum gibt es sie jetzt auch hier auf dem Blog.

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