In Germany it is a tradition to bring salt and bread as a present when friends or family moved into a new home. The present symbols wealth and luck for the new home.
When Zorra moved her Blog to a new address, my first thought was, that I should bring Bread for her, at least virtually. And then Zorra asked for Bread for a Blogwarming Party at the Bread baking Day. But no salt is needed, because she has still a big stock!
It is always harder for me to decide what kind of bread I should bake when there is a theme with nearly no restrictions. So many breads are possible :-). At the End I decided to go for multigrain batards, which are covered with seeds. A great Bread for any party, delicious on its own, but although great with some butter and fleur de Sel!
Multigrain Batards
yields 4 Batards
Sourdough
- 100g flour Type 550
- 100g Water
- 10g Sourdough
Soaker
- 25g Flax seeds
- 50g Amerant
- 25g rolled oats
- 25g sunflower seeds
- 25g Sesame
- 25g poppy seeds
- 150g boiling Water
Dough
- Sourdough
- 200g flour Type 550
- 200g spelt, freshly milled
- 25g Butter
- 5g fresh yeast
- 200g Water
- 10g Malt, inactive
- 10g Salt
- Soaker
For Sprinkling
- 15g Sesame
- 15g Flaxseeds
- 15g Poppy seeds
- 15g Sunflower seeds
Mix water, flour and starter for the sourdough and ferment it overnight (12 to 16 hours).
The next morning: Roast the seeds for the soaker until golden. Mix with amerant and add the boiling water. Let cool to room temperature (one hour)
Mix all ingredients except the soaker for the dough and let the mixture rest for 20 min (Autolysis) then knead for about 5 min at low speed, then 8 min on high speed until medium gluten development. Turn back to low speed and knead the soaker into the dough.
Ferment for 1.5 hours.
Divide into pieces of 280g and preshape into squares. Rest for 20 min.
Then roll into baguettes of 30 cm, turn them in the seed mixture for sprinkling and proof on a couch for 60 min.
In the meantime heat baking stone in the oven to 250°C
Slash three times and bake the loaves on the hot stone for 25 – 30 min with steam, until the crust is golden brown.
I sent this entry to Yeastspotting, Susans weekly showcase of yeast baked good.
Hallo Stefanie, woher bekommst du den Schrot ( Weizen fein, grob), Roggen ( mittel): Versand oder selbst gemacht…
@Ellen: Ich mahle bei kleineren Mengen (bis zu 1 kg) selbst, bei größeren Mengen (für Backkurse) kaufe ich zu. Meistens bei der Horbacher Mühle, das feine Schrot ist hier so wie mein “feines”, das mittlere Schrot entspricht meinem “groben”. Die Mühle Eilung hat auch eine gute Auswahl an Schroten.
Hallo Stefanie,
diese Mischung klingt sehr gut, zumal ich gern Gerste verwende, es aber wenige Rezepte gibt. Leider habe ich keine Gerstenflocken, sondern nur Körner. Wenn ich diese zu Schrot verarbeite, könnte ich damit die Flocken ersetzen?
Viele Grüße Friedmar
@Friedmar: Ich würde ein eher feines Schrot verwenden, damit sollte es dann gut klappen 🙂
Diese Brötchen möchte ich unbedingt backen und frage mich gerade, wie ich das schaffe, ohne am Sonntagmorgen superfrüh austehen zu müssen.
Evtl. ohne aktives Malz und weniger Hefe und dann im Kühlschrank gehen lassen und erst morgens formen und noch eine Stunde gehen lassen? Oder werden die dann ganz anders?
Vielen Dank auch für die spannenden Ausführungen!
@Jessica: Ich würde das aktive Malz weglassen und die Hefemenge auf 5g reduzieren. Dann kannst du entweder den Teig über Nacht im Kühlschrank gehen lassen oder du machst die Sockgare nach Rezept, formst die Brötchen, lässt sie über Nacht im Kühlschrank gehen und bäckst sie am nächsten Morgen aus dem Kühlschrank heraus 🙂
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Liebe Stefanie,
Ich schliesse mich Mr Ginger in gewisser Weise an: wäre so ein Rezept generell mit süssem Starter als alleiniges Triebmittel denkbar?
Danke und schönes Wochenende
Diana
Liebe Stefanie,! Manche Rezepte auf deinem Blog fallen einem irgendwie später in die Hände! ich habe den Teig gestern Abend angesetzt, noch 100 g Dinkelvollkornmehl, darunter gemogelt und die Wassermenge deshalb um 10 ml erhöht und das Brot eben ab gebacken. Der Geschmack ist sensationell, die zart splittrige Kruste super. Allerdings habe ich keine großen Poren hinbekommen. Das Brot ist eher kleinporig.meine Frage: ich habe die Zutaten nicht zusammen gerührt, sondern in der Küchenmaschine bis zur mittleren Glutenentfaltung kneten lassen. Danach habe ich es noch zweimal gedehnt und gefaltet und in den Kühlschrank gestellt. Kann es sein, dass durch das kneten der Knetmaschine keine groben .Poren entstehen? Auch Würde mich interessieren, warum das Wurzel Brot gänzlich mit Dampf gebacken werden soll und dieser nicht abgelassen wird? Liebe Grüße, nicole
Servus Stefanie …
Meine Ideen und Neugier plagen mich … – ich überlege gerade … könnte man eigentlich anstatt der Butter auch ein gekühltes, als fest gewordenes geleeartiges Olivenöl anstatt Butter verwenden ? Würde das funktionieren ?
Danke … für deine Offenheit meinen Ideen zu folgen 🙂
hallo kann ich das auch mit voll Korn Mehl machen?
muss ich nur die Wasser Menge beachten?
vielleicht gibt es ja auch bei dir ein Roggen Vollkornbrot, gefunden hab ich keine?
liebe Gründe stefanie
Liebe Stefanie,
bei Kitchen Impossible war Tim Mälzer im Hamburger Café Luise, die backen “die besten Hamburger Franzbrötchen” mit etwas Weizen-Sauerteig, ob Lievito madre oder süßer Starter weiß ich nicht. Die Dinger schmecken aber auch wirklich p h a n t a s t i s c h!
Wenn es nur um den Geschmack und nicht die Triebkraft geht, wieviel LM würdest du für dein “faules” Rezept vorschlagen?
Wenn ich den “faulen” Teig zu einem Rechteck von 40*40 cm ausrolle, ist das ein Quadrat und wenn ich ein Quadrat halbiere, erhalte ich zwei Rechtecke von 20*40 cm, richtig?
Danke für das “faule” Rezept.
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Warum wird der Teig nicht normal touriert,sondern erst in Stücke geteilt? Es macht ja mehr Arbeit..
@Olesja: Es ist ein Ableger der “faulen” Butterhörnchen- Es ist bei der Suche nach einer einfachen, zeitlich flexibleren und wenig fehleranfälligen Herstellungsweise von Croissants entstanden. Hier habe ich ein wenig mehr dazu geschrieben.
Zum bestreichen braucht man dann nur 185 gram Butter, oder habe ich falsch gerechnet?
@Bernd: Wir haben beide Fehler eingebaut 🙂 Ich hatte vergessen, im Rezepttext nach verschiedenen Experimenten mit der Buttermenge und den Teigschichten die Buttermenge in allen drei Schritten wieder zurück auf 65g zu ändern.
Und du hast den zweiten Absatz überlesen, bei dem der Teigstapel geteilt und wieder bestrichen wird.
Nimmt man meine Korrekturen und den zweiten Absatz, sind es 65+65+65+35+20 = 250 🙂
Danke für das Aufmerksam machen!
Hallo Stefanie,
eine Frage zum pain au chocolat: wird der gesamte Teig also nicht geviertelt wie bei den Croissant? Sondern ich rolle den Gesamtteig auf 30×60 cm aus und benötige auch keine Tourierbutter?
Ich danke dir für deine Antwort.
Habe immer wieder Freude an deinem Blog und deinen Rezepten.
Liebe Grüße Ellen
@Ellen: Die Beschreibung für das Formen bezieht sich wirklich nur darauf, d.h. der Teig wird vorher gevirtelt, ausgerollt, mit Butter bestrichen etc.pp. Der einzige Unterschied ist das endgültige Ausrollen, da hier andere Maße benötigt werden – und natürlich das Aufrollen der Pain au chocolate 🙂
Danke! Das Ausrollen der 4 Teigschichten war etwas knifflig, hat aber trotzdem geklappt. Lauwarm am besten!
Hallo, jetzt habe ich dieses gute dinkelbrot schon zweimal gebacken, alles klappt sehr gut, aber nach dem backen in zwei Kastenformen, ist der untere Teil des Brotes nicht durchgebacken! Was mache ich falsch? Muss ich in der Kastenform die Backzeit verlängern? Die vielen guten Rezepte machen uns viel Spaß und gelingen sehr gut, wir lieben das ostfriesische Schwarzbrot! Das gelingt immer! Liebe Grüße
@Silke: Im Kasten braucht ein Brot etwa 5-10 min mehr, je nach Wärmeleitfähigkeit der Kastenform. Und abhängig vom Ofen kann es sinn machen, die Kastenform auf der niedrigsten Ebene einzuschieben, damit sie etwas mehr Unterhitze (und etwas weniger Oberhitze) bekommen.
Du kannst auch versuchen, nach der Hälfte der Backzeit auf “nur Unterhitze” zu schalten, falls dein Ofen die Möglichkeit bietet. Die Temperatur erhöhst du dann um 20-40°C auf 200-220°C. Dadurch wird der Boden des Brotes stärker gebacken und bräunt schön. Du musst aber wahrscheinlich ein bisschen experimentieren, bis du die richtige Temperatur für deinen Ofen gefunden hast, ich würde am Anfang in der Nähe bleiben, damit die Brote keinen schwarz Unterseite bekommen.
schönen Dank ich werde die Tipps umsetzen, mit dem nächsten Kasten Brot werde ich es mal mit Unterhitze probieren liebe Grüße
Meinst du man könnte ohne weiteres die Butter durch veganen Butterersatz (z.B. veganer Block/ Haferblock) ersetzen?
@Anne: Ich denke, das sollte klappen, es gibt ja viele Croissants, die mit Backmagarine gemacht werden. Du musst schauen, wie sich die vegane Butter / Magarine je nach Temperatur verhält, falls sie im Kühlschrank sehr fest wird, kann es sinn machen, den Teig vor dem Ausrollen und Formen kurz bei Raumtemperatur etwas warm werden zu lassen, damit die Fett-Platte nicht bricht.
Liebe Stefanie,
Ich weiß nicht wie es diesem Rezept gelungen ist, sich die ganze Zeit vor mir zu verstecken. Ich liebe die Kombination von Süßkartoffeln und Kichererbsen! Aber es enthält meinen Angstgegner – Sauerteig. Meinst du man könnte ihn durch einen anderen Vorteig ersetzen oder vielleicht anstatt Wasser Buttermilch verwenden?
@Jana: Ich würde einen Poolish aus 175g Mehl Type 550, 175g Wasser und 0,1g Hefe ansetzen und etwa 16 Stunden gehen lassen. Im Hauptteig musst du die Wassermenge dann aber auf 595g reduzieren 🙂
Absolut genial! Danke! Erstes Mal das ich ein Teigrezept nur mit Eier und ohne Wasser oder Milch gesehen habe. Ich habe nachgebacken und der Panettone ist mir sehr gut gelungen. Noch interessanter als der Panettone selbs waren die kleinen Kuchen die ich in Muffinformen gebacken habe – ich war schon lange nach der Suche nach einer Muffinvariante mit Sauerteig und ohne Backpulver. Jetzt bin ich fündig geworden.
Eine Anmerkung: ich habe mir nicht zugetraut den Teig 5 cm über den Rand der Form gehen lassen.
Ich fand den Stuten auch sehr lecker. Nächstes Mal nehme ich etwas weniger Rosinen und Wasser. Er war mir etwas zu feucht.
Möchte ihn jetzt noch einmal backen, bekomme aber im Moment nirgends Roggenmehl 1150 nur Vollkornmehl. Wie kann ich das Roggenmehl am Besten ersetzen?
@Anette: Bekommst du vielleicht helles Roggenmehl (Type 997 oder 610)? Dann kannst du es mit etwas Roggenvollkornmehl mischen. Wenn nein, würde ich das Brot einfach mit Vollkornmehl backen, es wird dann halt etwas dunklerer.
Hallo Stefanie, vielen Dank für das tolle Mutschelrezept! Die Mutschel ist viel aromatischer geworden als mit dem alten Rezept von meiner Oma. Wir haben immer gern schon zum Frühstück Mutscheln gegessen, daher die Frage: Könnte man den Teig während der Stock- oder sogar der Stückgare über Nacht im Kühlschrank reifen lassen? Um wieviel müsste man die Hefemenge reduzieren? Vielen Dank und viele Grüße!
@Silke: Ich würde das aktive Malz weglassen (wichtig!) und die Hefemenge auf 5g reduzieren, dann passt es 🙂
Hallo Stefanie, vielen Dank für die schnelle Antwort! Das werde ich auf jeden Fall testen. Könnte ich dann so die Stückgare im Kühlschrank machen und die Mutschel praktisch direkt vom Kühlschrank in den heißen Ofen schieben?
Vielen Dank umd viele Grüße!
Moin Stefanie,
das Brühstück reizt mich schon! Aber, ich habe keinen süßen Starter und mein Roggensauer ging über die Regenbogenbrücke 😢
Kann ich das Brot trotzdem machen ? Du hast immer so hilfreiche Ideen!!!
Liebe Grüße aus dem Norden
@Karin: Ich würde einen Pâte Fermentée machen aus:
85g Mehl Type 550
55g Wasser
0,1g Hefe
1g Salz
Alles mischen und im Kühlschrank 16-48 Stunden gehen lassen.
Das restliche Rezept bleibt gleich 🙂
Eilt überhaupt gar nicht, lass Dir alle Zeit der Welt, viel Freude beim Feiern, schöne Grüsse, Nicole
P.S.Hast Du meine e-mail-Anfrage vom 11.4.24 erhalten?
@Nicole: ist angekommen, ich melde mich spätestens am Wochenende, hier tobt gerade der Geburtstagswahnsinn (zwischen Mitte März und Mitte April kommen wir im allerengsten Familienkreis auf 7 Geburtstage, inklusive der Geburtstage der beiden Krümmelchen – es wirklich der reinste Wahnsinn 🙂 )
Liebe Stefanie, nach 12 maligem Auffrischen (!) in 3 Tagen-man kann nicht sagen, ich hätte nicht alles versucht- haben wir vor 3 d meinen geliebten Starter dem Kompost übergeben müssen. Da stellt sich mir doch die Frage, wie so ein stabiler Sauerteig, seit 2,5 a regelmässig aufgefrischt und Backtriebmittel unzähliger Brote plötzlich “kippt”-ich verstehe das nicht, er war den empfindlichen Kinderschuhen doch längst entwachsen. Habe sofort Roggen- und weich geführten Weizensauerteig aufgefrischt, um die nicht auch noch zu verlieren, aber sie sind ok. Um mich zu beruhigen, habe ich Deinen Dinkellaib mit Walnüssen gebacken, und obwohl der zweifach geführte Sauerteig absolut aktiv und triebstark war, hat das Brot bodennah einen kleinen “Riemen” bekommen, wo es nicht richtig aufgegangen war. Der Geschmack war hervorragend. So was ist mir halt mit dem süssen Starter nie passiert. Bin noch in der Trauerphase. ganz herzliche Grüsse von Nicole
Hallo Stefanie,
das klingt sehr gut :-)!! Aber: Warum Wasser und keine Milch?
Beste Grüße Katrin
Hach, Steffi, Du Schwester im Geiste – es kann einfach nie-nicht genug Bagelrezepte geben! Diese sehen fantastisch aus und lesen sich toll! Vielleicht sollte ich meine derzeit eher konservativen Mehlvorräte wieder aufstocken…
Herzlich: Charlotte
Tu’s! 😉
Heut gebacken (weil kein Brot, dafür viel Emmer und Sauerteig Reste im Haus) und ein kleines Träumchen.
Danke Stefanie 🙂
Gruß Lotte
Hallo Stefanie, auf der Suche nach einem Rezept mit Kamut bin ich hier fündig geworden. Praktischerweise hatte ich in den letzten Tag eh meine Sauerteige aufgefrischt. Jetzt habe ich gerade die Brötchen geformt (als längliche Schnittbrötchen) und dann dürfen sie noch bis morgen früh im Kühlschrank ruhen. Vom Teig und der Formbarkeit bin ich schonmal begeistert. 🤗 Freue mich morgen aufs Frühstück!
LG, Susanne
PS: Ich versuche ein Foto bei IG zu posten (@lily28923)
Liebe Stefanie,
vielen Dank für das tolle Rezept.
Ich habe mich an deine Mengenangaben gehalten.
Das Kochstück habe ich morgens mit Hafermilch und Joghurt gekocht, abends dann die Zutaten lt. Beschreibung zusammengerührt und über Nacht in den Kühlschrank gestellt.
Am nächsten Morgen dann die Teiglinge (ca. 100g) abgestochen, mit den Fingern längliche Rechtecke geformt, zusammengerollt, auf ein Baguetteblech gesetzt, mit Wasser eingesprüht, mit Körnern bestreut und ab in den auf 250° vorgeheizten Backofen.
Das Ganze ohne weitere Gehzeiten (bin am Morgen immer zu ungeduldig 🙈) – und sie sind sooooo lecker geworden.
Außen knusprig, nicht zu hart und innen fluffig.
Die Dinkel-Haferlis wird es definitiv öfter geben bei mir.
Lg Antje
Liebe Stefanie, ich danke dir ganz herzlich für deine rasche Antwort, sozusagen erste Hilfe in letzter Minute! Das ist so nett, dass du mir sogar noch mal neuen süßen Starter von dir schicken würdest!. jetzt gebe ich morgen erst einmal alles, um ihn wieder gesund zu bekommen. Das passt, ich bin gerade selber mit einer schweren Erkältung zu Hause. du warst mir heute wirklich ein Rettungsanker! Nochmals herzlichen Dank und liebe Grüße von Nicole
P.S. Wenn ich ihn normal auffrische, nehme ich 50 g Wasser und je 100 g Mehl und 100 g süßen Starter. Das ist für den Normalfall aber schon okay, oder?
@Nicole: Für das normale Auffrischen ist 1:2:2 wie bei dir grundsätzlich wunderbar. Aber wenn die Bakterien überhand nehmen, macht es sinn, sie beim füttern stärker zu “verdünnen”, d.h. mehr Mehl als Starter verwenden. Gleichzeitig wird so die Säure und andere Abbau-Produkte stärker “verdünnt” und stören so die Mikroorganismen nicht so sehr. Sobald dein Starter wieder das macht, was er soll, kannst du zurück auf die alte Fütter-Routine gehen.
Gute Besserung wünsche ich dir – Kommentare beantworten war gestern abend mein Rettugnsanker nach einem extrem anstrengenden Tag mit Kleinkind 🙂
Herzlichen Dank für Deine Diagnose und Ratschläge. Die Hefeführung werde Ich machen.
Liebe Stefanie,, dieses Brot ist unser Alltagsbrot geworden mit kleineren und größeren Abwandlungen, aber immer mit dem herrlichen Süssen Starter,der wöchentlich von mir aufgefrischt wird. Jetzt habe ich ein Problem und werde ein bisschen panisch, weil es doch der wundervolle Sauerteig ist, den ich von dem Seminar von Berwang mit nach Hause genommen habe und der liebevoll gehegt und gepflegt wird. Seit circa vier Wochen geht er zwar bei 28, manchmal auch bei 30° beim auffrischen gut auf (Verdoppelung in 3 Stunden, er war schon mal schneller), wenn ich ihn aber in den Kühlschrank stelle, sackt er in sich zusammen bis auf zwei Drittel seiner Größe, davor ist er immer noch weiter gewachsen. Das hat mich nicht weiter irritiert, da seine Triebkraft beim Brotbacken hervorragend war. Zufällig habe ich heute eine Scheibe Landbrot gegessen und bin fast umgefallen, da es extrem sauer war. Ich esse im Augenblick eher glutenfrei und meinen Männern ist nur aufgefallen, dass sie wieder Sodbrennen bekommen haben beim Brot essen! Der süße Starter im Kühlschrank schmeckt auch sehr sauer. Habe ich Essig Bakterien bevorzugt gezüchtet? Und welchem süßen Starter geht es schon so gut, dass er jede Woche aufgefrischt wird mit viel Liebe? Was ist passiert? Kannst du mir bitte helfen? Ganz liebe Grüße vom Bodensee, nicole
@Nicole: Ja, das klingt als seie der Starter etwas aus dem Gleichgewicht geraten. Ich würde mal versuchen, denn Starter einige Mal kurz hintereinander aufzufrischen und zwar so:
1 Teil Starter, 1 Teil Wasser, 2 Teile Mehl und das bei 28-30°C für 2 Stunden gehen lassen. Dann wieder mit 1 Teil Starter, 1 Teil Wasser, 2 Teile Mehl auffrischen und bei 28-30°C für 2 Stunden gehen lassen. Und das ganze ruhig über den ganzen Tag, mindestens 3x, gerne aber häufiger. Du solltest merken, wie der Starter jedem Auffrischen aktiver wird und immer milder und mehr nach Hefe und kaum bis garnicht nach Säure riecht. Ich versuche immer an den Punkt zu kommen, an dem ich gar keine Säure mehr riechen kann und der Starter sein Volumen nach 2 Stunden verdoppelt. Und wenn es gar nicht klappt, sag mir Bescheid, dann schicke ich dir etwas von meinem Starter 🙂
Hallo Stefanie,
die Marzipan Schnecken sind sehr gut gelungen. Ich hatte leichte Probleme beim ausrollen der Teigstücke. Auch das stapeln war nicht einfach. Umso einfacher ließ er sich heute morgen ausrollen.
Liebe Grüße Helga
Hallo Stefanie,
was passiert bzw. ist anders, wenn ich meinen Sauerteig ausschließlich mit Vollkornmehl ansetze und führe?
Irgendwo habe ich gelesen, dass ich eine Wasserprobe machen soll um festzustellen ob der Sauerteig reif ist oder nicht. Gerade habe ich das spaßhalber mal versucht. Mein Sauerteig geht unter und schwimmt nicht.
Herzliche Grüße
Sabine
@Sabine: Grundsätzlich entwickeln sich Sauerteige in der Anfangsphase mit Vollkornmehl schneller/sicherer, weil aussen auf dem Getreidekorn die Bakterien und Hefen sitzen, die sich im Sauerteig vermeheren. Und wenn mehr Randbereiche im Mehl sind, hat man auch mehr Mikroorganismen im Mehl. Auch sind mehr Mineralstoffe im Mehl, die die Mikroorganismen für die Vermehrung brauchen. Wenn man ihn mit Vollkornmehl führt, wird der Sauerteig tendenziell etwas säuerlicher. Da kann man aber mit Hefeführungen etc. auch gegensteueren.
Was den “Schwimmtest” angeht: Der sagt nicht so furchbar viel aus. Meines Wissens nach stammmt das aus Chad Robertsons Buch”Tartine Bread” von 2010 – und war für die beurteilung des “jungen Sauerteiges” nach Robertson gedacht – ein Weizensauer. Das Schwimmen funktioniert dabei am ehesten, wenn der Teig etwas fester ist – eher weich geführter Sauerteig und auch Roggensauerteig geht eher unter. Man muss auch den Sauerteig so ins Wasser buxieren, dass er nicht zuviel Gas verliert. Ich muss sagen, ich habe seit etlichen Jahren keinen Schwimmtest mehr gemacht, da ich den Sauerteig eher nach Aussehen, Geruch und Geschmack beurteile: Ist der Geruch joghurtartig, schmeckt er mildsäuerlich, ist die VOlumenzunahme mindestens das doppelte (bei Weizen gerne das dreifache)? Wobei ich sagen muss, dass die Volumenzunahme sehr stark von Mehltyp und Ausmahlungsgrad abhängt. Ein Schrotteig geht nie stark auf, ein Weizenmehlsauerteig mehr als ein Roggenmehl-Sauerteig.
Vertrau auf deine Sinne 🙂 Das ist zwar nicht instagrammtauglich, weil sich damit keine tollen Videos machen lässt, sagt dir aber viel über deinen Sauerteig – ganz ohne pH-Meter und anderen unnötigen Schnickschnack
Vielen Dank!
Kann ich eigentliche den Sauerteig von Vollkorn auf “normales” Mehl umstellen?
Herzliche Grüße
Sabine
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Liebe Stefanie,
vielen Dank für das tolle Rezept. Ostern habe ich es gemacht und es hat super geklappt. Hatte aber nicht mehr so viel 550 im Haus und habe eine Mischung mit 300 g 1050 und 200g 405 gemacht und einen kleinen Schuss Wasser mehr. Persönlich finde ich die noch lauwarmen Hörnchen am besten. Also kamen sie nach Teigvorbereitung am Samstag, mit Formen und gehen Ostersonntag frisch auf den Tisch. Und selbst der Liebste meinte “endlich einmal Croissants, die wie in Frankreich schmecken!” Ein größeres Lob kann es für Dein Rezept nicht geben! Alternative ist kurzes Aufbacken bei 110° Heißluft, habe ich dann am Montag ausprobiert. Werde das Rezept demnächst mal mit Dinkel ausprobieren.
Viele Grüße Birgit
Hallo Stefanie,
Wir lieben Rosinenschnecken. 😋
Mein Mann mag kein Marzipan, aber das kann ich ja weglassen.
Freue mich schon auf das Franzbrötchen Rezept.
Viele Grüße
Angelika Sp.
Hallo Stefanie,
ich versuche mich gerade daran, Brot im Topf zu backen in der Hoffnung, dass es dann gleichmäßiger wird. mein Ofen backt zudem offensichtlich heißer als andere, entsprechend dunkel sind sie meistens…
nun bin ich gerade an der Herausforderung gescheitert, das schon aufgegangene Brot vom Gärkörbchen in den Topf zu bekommen, es hat sich sich halb gefaltet und ich bin gespannt, wie es jetzt backt, es gab keine Chance es wieder zu “entklappen” in dem heißen Topf. Backpapier wollte ich. icht nehmen,, weil das ja nicht so heiß gebacken werden darf….deshalb die etwas verzweifelte Frage: gibt es einen Trick oder ist das ne Erfahrungssache? danke! Liebe Grüße Bärbel
@Bärbel: Am Besten klappt es bei mir, wenn ich einen Bräter mit flachen Deckel habe, den man “umgekehrt” benutzen kann, d.h. das Brot kommt in den flachen Teil und der tiefe Teil des Topfes wird als Haube darüber gestülpt. Das klappt auch, wenn man z.B. den Backstahl/Stein zusammen mit einem Topf aufheizt, wie gewohnt einschießt und den heißen Topf dann einfach als Kuppel über das Brot stülpt. Und sogar die Kombi im Ofen aufgeheizte, schmiede-eiserne Pfanne und Emaile-Topf als Deckel habe ich schon getestet, klappt auch. Man kann an das Thema ruhig kreativ herangehen 🙂
Ansonsten kann man auch das Brot mit beiden Händen in den Topf heben und aus kurzer Höhe hineinplumpsen lassen. Da ich motorisch etwas ungeschickt bin, verbrenne ich mir bei diesem Vorgehen gerne die Finger, darum mag ich es nicht gerne.
DANKE für die schnelle Antwort! jetzt bin ich zumindest beruhigt, dass ich nicht die einzige bin, die bei der Beschreibung “den Teig in den Topf gleiten lassen” fragend schaut. zu. reinheben war der Teig zu weich und aktuell hab ich nur einen Emaille Topf meiner Oma und (noch) keinen fancy Guss Bräter. der steht ganz oben auf der Geburtstags Wunschliste und dann suche ich einen aus, bei dem ich Deine Deckel- Topf Variante nutzen kann. Das Brot wurde nämlich trotz umkippen großartig und mal nicht zu dunkel und trocken….
jetzt mache ich mich an die Dinkel burger , die gibt es heute bei uns und alle freuen sich schon 😀
danke Dir nochmal für all Deine tollen Rezepte, die hier ganz regelmäßig gebacken werden ❤️
Der Stuten schmeckt genauso, wie ich ihn schon mal gegessen habe. Richtig lecker. Hatte nur keine Korinthen, nur Rosinen. Ich würde evtl. nächstes Mal etwas weniger nehmen.
Danke für das Rezept.
Hallo Stefanie,
heute habe ich meinen Backstahl eingeweiht. Dafür brauchte ich natürlich ein besonderes Brot. Das Oberländer erschien mir genau richtig für diesen Zweck. Hat geklappt. 😉
Micha AKA mikapi – https://mikapi.de/
@Michael: Das freut mich sehr 🙂 und danke fürs Verlinken, der Pingback-Link zu deinem Beitrag steht über deinem Kommentar (für alle, die gucken wollen 😀 )
Pingback: Mikapi
Hallo Stefanie
, läßt sich dieses Rezept in ein Übernachtrezept verändern. Ich bin zum Frühstück eingeladenen und würde sie gerne mitnehmen.
Liebe Grüße Helga
Ganz tolles Rezept!
Mein Teig war zwar so fest, dass ich etwas mehr Sahne hinzufügen musste. Aber das Ergebnis ist wunderbar zart und hält lange frisch.
Die Technik habe ich bereits 2015 nach einem Rezept von Salva getestet. Leider gibt es ihr Blog nicht mehr. Dafür kann ich ja jetzt mal deine Variante ausprobieren. Ich bin gespannt!
@zorra: Der Hauptunterschied zu Salvas Rezept (s. hier bei der Wayback-Maschine)ist die Anzahl der Butterschichten (4 versus 15) und die Buttermenge (3-5 El versuns 250g). Mit der höheren Schichen-Anzahl und Butter-Gehalt kommt meine faule Variante einem Croissant deutlich näher. Die Varianten mit weniger Schichten haben mich alle nicht überzeugt.