November 3rd, 2017

Basler Brot

Basler-Brot-36Sometimes I have the feeling that baking bread follows as many fashions as you can observe in cloth. The trend flour of the last years was the French ones. Nowadays it seems that Swiss Ruchmehl is the new “in” flour. (Ruchmehl is a light wheat flour that contains more bran than normal white flour.)  But this is not my kind of philosophy. I like to buy my flour in our local mill in which Wheat from the Rhineland and Spelt from The Bergischen Land is milled into very good flour. Just like Arndt Erbel I prefer to bake with the things that grow in my nighbourhood. And I firmly belief that every baker has to school his or her feeling for the dough for produce a great bread. Of course a great bread needs to have a great ingredients, too. But these can be found in your home region, too.

My rule is an easy one. I buy local flour. And when I in a new region, I buy the local flour there, too. This makes traveling much more exiting. And of course I bought some kilo Ruchmehl when we visited Basel – I like playing with new flour as much as everyone else does.

Basler-Brot-26The first bread I bake with the flour was a Basler Bread. As the flour contains much more gluten it can hold more water then my “german” Variant of the bread made with flour type 550. I kneaded the dough very well and let it have a prolonged fermenting periode – as it is not labeled as “beginner bread” as the other version I can do this easily.

And I like the bread very much. The crumb  is more open and crust is is dark and crunchy. The flavour of the flour is more nutty then the typical german type 550 and the long fermentation time adds a rich deepness. Baking with Ruchmehl is fun – and I will post some more recipes until the flour is used up – or until “my” mill will have a variant made with local wheat.

Basler Brot

yields 2 BreadsBasler-Brot-16

Poolish

  • 350g Ruchmehl
  • 350g Water
  • 0,5g fresh yeast

Dough

  • Poolish
  • 650g Ruchmehl
  • 415g Water
  • 20g Salt
  • 3g fresh yeast
  • 1g active Malt (optional)

 

Mix all ingredients for the poolish and ferment it for 16 hour at room temperature.

Mix the ingredients for the dough and let it rest for 20 min. Now knead for 5min at slow speed and another 10 min at high speed. At this point, the gluten network should be very well developed.

If possible, place the dough in a square container, as this makes folding easier. Ferment for 6 hours, folding every 45 min the first 4 hours. After 6 hours the dough should be bubbly.

Form two long loaves and place them on a baking tray in a way that the breads touch each other on the short side.

Proof for 90 min.

In the meantime heat the oven together with a metal vessel for creating steam to 250°C.

Place the baking tray in the oven and throw a handful of ice cubes into the hot metal vessel of the oven and bake for 10 min at 250°C. Turn the temperature back to 200°C and bake the bread for another  25 min.

Let the bread cool down for at least 30 min (or overnight), then heat the oven to 250°C and bake the bread on a cooking grate or baking sheet for about 15 min.

No Responses t_on Basler Brot

  1. Ellie December 10th, 2023

    Dass die Seite jetzt leicht anders ist, habe ich bemerkt, aber sie lief vorher bei mir auch gut.
    Vielen Dank für deinen aufwendigen Blog. Ich schätze deine Rezepte sehr: nicht zu kompliziert, es kommt was leckeres bei raus- und der schnelle und freundliche Support!
    Schöne Advent- und Weihnachtsszeit!

    Reply
  2. Ulla December 10th, 2023

    … super Darstellung! Hast du gut hinbekommen. Sitze als Oma auch gerade mit einem Kita-Virus auf der Couch. 🤧
    Dir und deiner Familie schöne Feiertage und werdet gesund.

    Reply
  3. Isa December 9th, 2023

    Hab’s jetzt ausprobiert: Statt W 550 helles Dinkelmehl genommen und was soll ich sagen, es passt wunderbar zu dem Kartoffelgeschmack und die Brötchen sind weich und saftig und sehr, sehr lecker 🙂
    Ich hatte das Rezept mal 1,5 genommen, da passten nicht alle Teiglinge auf den Backstein, also spontan 3 Stück etwas auseinandergezogen und wie English Muffins in der Pfanne gebacken, das ging wunderbar.
    Unbedingte Nachbackempfehlung – mal wieder ⭐⭐⭐⭐⭐

    Reply
  4. Elisabeth Mann December 9th, 2023

    Alles bestens!!und ganz herzlichen Dank für deine Mühe! und die wunderbaren Rezepte 😃ich freue mich jedesmal und probiere natürlich auch viele aus ,besonders die einfachen😉Ich wünsche euch viel Gesundheit, eine schöne Adventszeit und ein gesegnetes Weihnachtsfest.
    Elisabeth

    Reply
  5. Astrid December 9th, 2023

    Hallo Stefanie,
    am Handy jetzt wieder an die Displaygrösse angepasst und sehr gut lesbar.
    Ich würde mir wünschen, dass der “Suchen” Button wieder nach oben wandert.
    Es dauert lange immer nach ganz unten zu scrollen.
    Vielen Dank und liebe Grüße,

    Astrid

    Reply
  6. Birgit December 9th, 2023

    Danke für die tollen Rezepte und die technische Mühe, alles klappt wieder wunderbar. Die und alles Lesern eine wunderschöne Weihnachtszeit.
    LG
    Birgit

    Reply
  7. Angelika Sp. December 9th, 2023

    Hallo Stefanie,
    auch bei mir funktioniert alles tadellos auf dem Tablett.
    Eine schöne Adventszeit wünsche ich noch und dass ihr bald wieder alle gesund seid.
    Viele Grüße
    Angelika Sp.

    Reply
  8. Petra December 9th, 2023

    Guten Morgen,
    schon vor dem Aufstehen am Handy ( wie jetzt gerade) schauen was von Dir im Mailpostfach liegt, ein Muss am Samstag für mich :)))
    Jaa, es klappt wieder Wunderbar, war in den letzten Wochen auch erstaunt warum es nicht so klappte wie zuvor.

    Danke für Deine Mühe, eine schöne Adventszeit.
    Liebe Grüße
    Petra

    Reply
  9. Nele December 9th, 2023

    Hallo Stefanie, vielen Dank für die Anpassungen im Layout. Jetzt steht mir auch am Handy wieder die volle Lesbarkeit deiner Seite zur Verfügung.
    Vielen Dank für die regelmäßigen neuen Ideen und viele Grüße
    Nele

    Reply
  10. Angelika December 9th, 2023

    Guten Morgen, kann mich nur meiner Vorgängerin anschließen. Auch ich wünsche frohe und besinnliche Feiertage und bleibt gesund. LG Angelika aus GLA. (vom Handy aus)

    Reply
  11. Conny Franz December 9th, 2023

    Liebe Stephanie, danke für Deine Zeit, neben vielen anderen Beschäftigungen, den Blog benutzerfreundlich umzubasteln. Übers Tablet sind Darstellung und Bedienbarkeit wunderbar.
    Ich wünsche Dir und Deiner Familie einen gesunden 2. Advent sowie jetzt schon schöne Feiertage mit einem tollen Start ins Jahr 2024.
    Liebe Grüße, Conny

    Reply
  12. Isa December 9th, 2023

    Hallo,
    Seitendarstellung, Bedienbarkeit und Lesbarkeit der Menüs sind top, und ein sehr schönes neues Design: Danke für die ganze Arbeit, und natürlich für das neue Rezept!
    Ich drücke die Daumen, dass ihr zumindest halbwegs infektfrei durch die Feiertage kommt 🤞
    Liebe Grüße,
    Isa (vom Handy aus)

    Reply
  13. Isa December 9th, 2023

    Guten Morgen,
    ich werde dieses schöne Rezept heute ‘verdinkeln’. Das müsste doch wegen der Kartoffeln auch ohne zusätzliches Kochstück funktionieren, oder?
    Liebe Grüße,
    Isa

    Reply
  14. Birgitt December 7th, 2023

    Your comment is awaiting moderation.

    Hallo Stefanie,
    verwendest Du Marzipan oder Marzipanrohmasse?

    Reply
  15. Hans W. December 6th, 2023

    Hallo Stefanie,
    eigentlich hatte ich mal wieder eine Frage an dich, aber dann wurde mir bewußt……..

    Ich wünsche dir und deiner Familie eine schöne Vorweihnachts- und Weihnachtszeit. Verbringe so viel Zeit wie möglich mit deinen Kindern, denn die werden viel zu schnell groß. Weihnachten ist nämlich nur schön wenn Kinder mit im Spiel sind, Unter Erwachsen ist es eine ziemlich nüchterne Sache, finde ich.

    Ich frage dann im neuen Jahr mal!

    Liebe Grüße, Hans

    Reply
  16. Carola December 6th, 2023

    Hallo Stefanie, alles hat wunderbar geklappt, hab mein Schrot nochmal durch die Mühle geschickt,
    Und es wurden zwei wunderbare Brote aus der 750g Backform .
    Inzwischen hab ich im hiesige Reformhaus doch noch die Flocken erworben und werde es unbedingt nochmal im Original nachbacken, ich liebe einfach“derartige Brote und zu den bisherigen Favoriten Ostfriesen und rheinischem Schwarzbrot hat sich ein weiterer gesellt ☺️

    Reply
  17. Christine December 6th, 2023

    Liebe Stefanie!
    Das ist genau das Update, was mir gefehlt hat. Wir hatten letztes Jahr schon wegen des Breitlaufens geschrieben. Dieses Jahr habe ich mal Dein Rezept ganz original gebacken, bislang war es immer ein Mischung Deiner Erkenntnisse mit unserem Traditionsrezept, das Ergebnis könnte man eher als Fladen bezeichnen….also ein nicht besonders zufriedenstellendes Ergebnis.
    Aber: „tataaa“, jetzt kommt Deine neue Version ich werde sie nächstes Jahr umsetzen, wieder ein bisschen die Feuchtigkeit reduzieren, und freu mich schon jetzt auf das Ergebnis – ich werde dann berichten, ob ich endlich (nach ca. 30 Jahren Stollenbacken) zu einem ansprechenden Ergebnis komme – geschmacklich war das nie das Problem aber an der Form muss ich noch arbeiten!

    Vielen Dank für die Mühe und ganz liebe Advent- und Weihnachtsgrüsse
    Christine

    Reply
  18. Carola December 5th, 2023

    Hallo Stefanie, habe gerade den Sauerteig für das Roggen Gersten Vollkornbrot aus der BROT angesetzt.
    Meine Frage: statt Gerstenflocken nehme ich Grobe oder feine Haferflocken? Leider gibt’s hier keine Roggenflocken, also Schrot.
    Komme ich mit meiner 1 kg Backform aus ? Oder lieber zwei 750g Formen ?
    Vielleicht erreicht mich die Antwort ja noch vor morgen früh .
    Lieben Dank schon mal

    Reply
    1. Stefanie December 5th, 2023

      @Carola: Nimm grobe Haferflocken, dass entspricht eher der Struktur der Gerstenflocken. Und wenn du beim Schrot die Wahl zwischen grob und fein hast, würde ich eher das feiner Schrot nehmen, da hier die Wasseraufnahme ähnlicher ist 🙂

      Reply
  19. Kathrin December 4th, 2023

    Das Rezept muss unbedingt probiert werden! Mandeln kann ich leider nicht verwenden; könnte ich die gehackten Mandeln und das Marzipan wohl einfach weglassen? Vielen Dank aus Norwegen für deine wunderbaren Rezepte!

    Reply
    1. Stefanie December 5th, 2023

      @Kathrin: Klar 🙂 Falls du andere Nüsse verträgst (und magst 😉 ), kannst du sie 1:1 austauschen. Aber es ist kein Muss. Falls du das Mandelaroma magst und Tonkabohne verträgst: auch Tonkabohnen haben starke Bittermandel-Aromen und können auch großzügiger als Gewürz eingesetzt werden.

      Reply
  20. Yvonne December 3rd, 2023

    Vielen Dank für die Antwort .Also probiert habe ich noch nie ein Mehl, aber das ist schon mal eine gute Möglichkeit ein Mehl zu testen. Ich dachte immer das Mehl verliert mit zunehmenden Alter seine Backeigenschaften.
    LG
    Yvonne

    Reply
  21. Yvonne December 3rd, 2023

    Das Stollenrezept von 2009 ist schon sehr gut,die 2023er Edition muss auch unbedingt ausprobiert werden. Deckst Du den Stollen über Nacht ab,oder lässt Du ihn offen liegen?
    Liebe Grüße und eine schöne Weihnachtzeit!
    Yvonne

    Reply
    1. Stefanie December 5th, 2023

      @Yvonne: Ich lasse den Stollen offen stehen. Dir auch eine schöne Weihnachtszeit!

      Reply
  22. Patrick December 2nd, 2023

    Tolles Rezept.
    Ein kleiner Fehler ist aufgetreten, bei der Formulierung Marzpan einkneten in den Teig. Das könnte zu Fehlern führen, wenn man nicht den ganzen Text gründlich liiest.
    Vielen Dank für deine tolle Seite, von der ich häufig backe.

    Reply
  23. Rudolf December 2nd, 2023

    Da gebe ich dir absolut recht, die Gerste sollte Ihren Platz beim Brotbacken finden. Ich habe auch einige Versuche damit getätigt, allerdings mit der üblichen Nacktgerste, und auch schon mit der Fisser Imperial Gerste, eine Sondersorte welche gut 16% Eiweiß produziert, allerdings lässt sich dies nicht auf das Gluten beziehen. Wie auch immer… ich liebe es mit Weizen und ganz wenig Roggen zu mischen… und mit einen Schuss Ouzo das Brot “griechisch” zu machen… was einem wirklich gelingt. Natürlich kann man auch in sparsamer Form Thymian und Oregano untermischen, dann wird die Geschmacksnoten noch stärker betont.. aber auch, oder vor allem auch trägt hier die Gerste mit den leicht herben Geschmack dazu bei, dieses Brot so richtig gut werden zu lassen … – Vielleicht wäre eine Mischung von Kamut und Gerste noch interessanter… und noch griechischer …. Aber das habe ich noch offen auszuprobieren.

    Reply
    1. Stefanie December 5th, 2023

      @Rudolf: Anis ist ja so gar nicht mein Gewürz, aber Thymian und Oregano klingt sehr fein!

      Reply
  24. Elisabeth December 1st, 2023

    Hallo Stefanie, ich möchte gerne den Dinkel Panettone versuchen. Wenn sich der Teig in 4 Stunden bei Raumtemperatur verdoppeln bis verdreifachen sollte, sind dann 10-20 Stunden Endgare nicht zu lange? Oder sollte der Teig die 4 Stunden bis zur Aufarbeitung auch bei 30°C reifen?
    Wünsche dir und deiner Familie eine schöne Adventszeit
    Lg Elisabeth

    Reply
  25. Erika Schröder November 30th, 2023

    Hej Stefanie, ich hatte mal wieder Lust auf das Hamburger Schwarzbrot, es ist jetzt im Backofen und ich hoffe es wird so gut wie die bisherigen Brote, die ich nach dem Rezept gebacken habe. Eine Frage habe ich jedoch: schiebe ich das Brot auf den Backofenboden oder auf welche Schiene? Ich versuche es jetzt auf dem Boden und bin gespannt auf das Ergebnis.
    Mit besten Grüßen Erika

    Reply
    1. Stefanie December 5th, 2023

      @Erika: Die Brotform kommt auf das Gitter. Welche Schiene ist ein wenig Ofen und Form abhängig. Ist die Kastenform aus einen schweren oder nicht ganz so gut wärmeleitenden Material oder hat der Ofen eine eher schwache Unterhitze, ist die unterste Schiene gut, ansonsten setzt man die Form eine Schiene höher. Man sieht es am Boden der Kastenbrote – sind sie eher zu hell, dann muss es das nächste Mal eine Ebene tiefer, ist es eher zu dunkel, kommt das nächste Brot eine Ebene höher 🙂

      Reply
  26. Alice Reimann November 30th, 2023

    Hallo liebe Stefanie!
    wieder mal ein ganz phänomenales Brot!!!
    Und Dank des tollen Tipps mit der Autolyse + Dehnen und Falten auch mit reiner Handarbeit eine super Teigstruktur. Überhaupt helfen mir deine Erklärungen echt weiter 👍
    So weit so gut, die Übernachtgare hat nicht so gut funktioniert. Nach neun Stunden hatte der Teig doch Übergare und ist eher breit wie hoch (was diesem Megabrot nur optisch schadet 😅).
    Da das mit der Übernachtgare so super in meinen Zeitplan passt, frag ich mich, was ich optimieren könnte… 🤔

    Reply
    1. Stefanie December 5th, 2023

      @Alice: Das klingt nach einem sehr schön fitten Sauerteig. Du könntest es mit weniger Sauerteig versuchen (bei beiden Stufen die Zutatenmengen mit 0,75 multiplizieren). Sind deine Gärkörbchen evtl. aus Holzschliff? Die isolieren stärker als die normalen aus Peddigrohr. Was (egal ob Holzschliff oder Peddigrohr) testen kannst, ist die Brote nach dem Formen im Gärkörbchen für 2 Stunden in den Gefrierschrank zu stellen und dann erst von dort in den Kühlschrank. Dadurch kühlst du den Teigling deutlich schneller runter und er braucht entsprechend länger zum Gehen. Das sollte dir den zeitlichen Spielraum geben, den du brauchst.

      Reply
  27. Tina November 28th, 2023

    Hallo Stefanie!
    Wie lange kann der Teig bei der Übernachtgare im Kühlschrank bleiben? Ich würde den Teig gerne 24h drin lassen. Ist das zulange?

    Vielen Dank und liebe Grüße,
    Tina

    Reply
    1. Stefanie November 29th, 2023

      @Tina: Bei einer so langen kalten Gare habe ich mit Teigen mit Vorteig schechte Erfahrungen gemacht, weil der Teig dann zu stark abbaut. Für die Geschmacksentwicklung ist der Vorteig auch nicht notwendig, da ja der gesamte Teig lange genug gären kann.
      Von daher gibt es zwei Varianten:
      1. Du machst eine direkte Teigführung (Neudeutsch: all-in-one-Teig) und schmeißt die Zutaten für die Biga einfach direkt in den Hauptteig. Die Hefemenge reduzierst du auf 3g, dann sind 24 Stunden gar kein Problem.
      2.Falls es dir zuviel Rechnerei ist, kannst du auch den Teig aus diesem Rezept nehmen, den habe ich extra für solche Fälle, in denen man mehr Zeit braucht, entwickelt.

      Reply
  28. Heidi Brun November 28th, 2023

    Liebe Stefanie

    Vielen Dank für die sehr spannende und informative Homepage. Kompliment, wirklich sehr gut gemacht!

    Ich habe eine Frage bezüglich Schimmel. Kann sich eine Sauerteigkultur erholen, trotz Schimmelbefall? Würde eine befallene Kultur überhaupt wieder normal wachsen, nachdem sie aufgefrischt wurde? Ich weiss, dass man eine Sauerteigkultur entsorgen soll, wenn sie mit Schimmel befallen ist, bin mir aber nicht sicher, ob meine letztens befallen war oder nicht.

    Ich bewahre meine Sauerteigkultur (ursprünglich Vollkorn, in letzter Zeit meistens Weizen Ruchmehl 4-10-10 g Methode) in einem kleinen Weck Gläschen ohne Gummiring im Kühlschrank auf. Das ging bisher ganz gut, bis ich etwas nachlässig geworden bin und sie kürzlich über mehrere Wochen vergessen habe. Sie hat ziemlich übel gerochen, Schimmel konnte ich aber nicht wirklich erkennen. Ich habe sie trotz allem aufgefrischt und das hat wie immer gut und in der gleichen Dauer (1/2 Tag) bei Zimmertemperatur geklappt. Sie riecht eigentlich auch wieder ganz normal. Ist mit der aufgefrischten Sauerteigkultur alles in Ordnung oder kann der Schein trügen?

    Ich hatte mal eine Vollkorn Sauerteigkultur, die nach zwei Monaten mit grauem, fast schwarzem Schimmel überzogen war und ähnlich, aber noch beissender roch. Diese habe ich dann aber gleich entsorgt, da war der Fall für mich klar.

    Lieben Dank im Voraus für deine Hilfe!

    Herzliche Grüsse aus der Schweiz
    Heidi

    Reply
    1. Stefanie November 28th, 2023

      @Heidi: Kannst du den “übelen Geruch” genauer beschreiben? Wenn es Richtung Nagellack-Entferner (Aceton) geht, ist das der normale Hunger-Geruch. Falls du einen Kahmhefe-Befall hast, riecht es eher muffig. Bei Schimmel hast du immer einen bunten und/oder haarigen Belag auf dem Sauerteig. Wenn das nicht der Fall war, würde ich davon ausgehen, dass der Sauerteig einfach nur hungrig war – das ist mit dem Auffrischen jetzt behoben und alles sollte gut sein.
      Bei Kahmhefe hilft es, den Sauerteig häufig aufzufrischen, dabei fest zu führen und zum Lagern mit Wasser zu überschichten – die Kahmhefe vermehrt sich nur an der Oberfläche und braucht Sauerstoff, wenn man ihr die Möglichkeit der Vermehrung nimmt, ist man sie in wenigen Auffrischungen los. Alternativ kann man die Oberfläche auch mit Salz bestreuen und die obersten Schicht immer großzügig abnehmen. Bei Kahmhefe ist die Oberfläche aber auch sichtbar verändert (wie hier).
      Wenn der Sauerteig sich wie gewohnt verhält und keine “Haare” bekommt, bis du ziemlich auf der sicheren Seite!

      Reply
  29. Johanna November 27th, 2023

    LIebe Stefanie,
    ich backe dieses Brot nun schon mehrere Jahre fast durchgehend alle 2 Wochen und wollte mich auch mal für das tolle Rezept bedanken.
    Die Kerne lassen sich super variieren (Kürbiskerne, Hanfsaat, Leinsamen,…bisher hat das Brot mir mit keiner Mischung Probleme gemacht), und überhaupt ist das Rezept so verzeihend, wie kein anderes. Die Gehzeiten müssen sich bei uns sehr an den Familienalltag anpassen, und das Brot ist mir wirklich trotzdem noch nie missglückt!
    Danke also!
    Herzliche Grüße,
    JOhanna

    Reply
  30. Claudia November 25th, 2023

    Hallo Stefanie
    Ein super Rezept!!
    Ich habe allerdings nur die Hälfte an Zucker (nur den braunen) verwendet.
    Und bei Tescoma Plätzchenstempel Tiere verwendet.
    Hübsche und leckere Plätzchen sind das Ergebnis.
    Danke für die tollen Rezepte die du immer wieder einstellst.
    LG Claudia

    Reply
  31. Roswitha November 24th, 2023

    Ich werde dieses Brot backen, das Rezept finde ich richtig super, vielen Dank. Dinkel ist eingekauft! 🙂

    Reply
  32. Ellen Lipinsky November 22nd, 2023

    Liebe Stefanie, hast du für den Sauerteig Roggenanstellgut aus dem Kühlschrank verwendet?
    Herzliche Grüsse, Ellen

    Reply
    1. Stefanie November 27th, 2023

      @Ellen: Das klappt, egal ob Roggen-, Weizen- oder Dinkel-Anstellgut 🙂 Ich pflege nur ein flüssiges Anstellgut für alle Sauerteige!

      Reply
  33. Christoph November 19th, 2023

    Liebe Stefanie,
    Vielen Dank für deine umfassenden Ausführungen, das hört sich wirklich spannend an! Jetzt muss ich das unbedingt mal mit meinem Röggelchenrezept ausprobieren.
    Viele Grüße
    Christoph

    Reply
  34. Christine Schwab November 19th, 2023

    Moin Stefanie, als Wahl-Ostfriesin auf der Suche nach Ammerländer Roggenstuten bin ich auf Deinen Blog und dieses Rezept gestoßen, und beides sprach mich spontan an. Gestern habe ich mich getraut. Ich habe mich getraut, das Salz gleich dazu zu tun, den Teig schneller als langsam zu kneten, Zucker und Butter erst ganz zum Schluss… obwohl das ALLES gänzlich dem widerspricht, was man anderswo liest. Dann habe ich mich getraut, weiter zu kneten… und dann verlies mich der Mut. Denn auf der Suche, wann denn die Glutenreife erreicht sei, fand ich, man könne auch zu lange kneten. Ich widerstand dem Impuls, noch Mehl dazu zu tun – auch das hatte ich gefunden, warum das keine gute Idee sei. Das nächste Mal traue ich mich länger, denn nachdem ich gefaltet hatte (und mit nassen Händen) konnte ich schöne Brote formen. Und das Ergebnis ist einfach mega. Nach nie habe ich so leckere und schöne Brote gebacken. Ganz herzlichen Dank! Nur bei Gelegenheit würde ich mir wünschen, zu erfahren, wie man einen 1900 g schweren Teig ordentlich faltet… begeisterte Grüsse Christine

    Reply
  35. Micha November 18th, 2023

    Hi Stefanie,
    hab die Cookies mal nachgebacken. Allerdings leicht verändert. Habs mit 80 g Butter + 20 g Olivenöl gemacht. Ca. 20 g mehr Roggensauerteig, 50 g mehr Schoko ( Schokoladentropfen, Zartbitter ) direkt untergemischt, jeweils 30 g Leinsamen und Sesam und 20 g weniger Zucker. Dann hab ich dem Sauerteig ca. 90 Min. Zeit gegeben um aufzugehen.

    Dann, beim ersten Mal, kleine Eßl. große Häufchen gemacht und noch Mal 10 Min. ruhen lassen. Suuuper lecker und sehr Kross. Die sind super aufgegangen, ca. 8-10 cm groß- Auf dem zweiten Blech hab ich die Häufchen kleiner gemacht, sind immer noch ca. 5-6 cm groß geworden.

    Ist in meiner Rezeptsammlung ganz oben gelandet, dein Rezept. Danke für deine Mühe und das Rezept.

    Lg und noch ein schönes WE wünsch dir

    Micha

    PS. Werde es in Zukunft mal mit verschiedenen Nüssen probieren, evt. mal selbst gemachtes Marzipan. Und vor allem kann ich meine Reste vom ASG gut verarbeiten. Hab den klassischen ASG mit 1150er Roggen und einen LM mit 812 Weizenmehl.

    Wenn du möchtest gebe ich dir gerne mal Rückmeldung wie es mit den anderen Zutaten geklappt hat.

    Reply
  36. Yvonne November 18th, 2023

    Hallo Stefanie,
    was machst Du mit Mehl mit abgelaufenem MHD. Verbäckst Du das noch ? Ich verwende das dann nur noch zum Sauerteig auffrischen, aber manche Mehle wären dafür eigentlich zu schade.
    Liebe Grüße
    Yvonne

    Reply
    1. Stefanie November 27th, 2023

      @Yvonne: Ich mache es so: probieren und weiterverwenden, solange es nicht bitter ist. Gerade, wenn das Mehl nur kurz abgelaufen ist, merkt man keinen bis kaum einen Unterschied. Ich hatte aber auch mal ein Paket, dass hinten im Regal abgestürzt und in der falschen Ebene gelandet war. Und als ich es wiederfand, war es zwei Jahre abgelaufen und richtig bitter – das war dann ein klarer Fall für die Tonne.

      Reply
  37. Yvonne November 18th, 2023

    Die Buns sind richtig lecker geworden. Hatte sie eingefroren und es gab sie gestern Abend. Vielen Dank für das tolle Rezept.
    Liebe Grüße
    Yvonne

    Reply
  38. Müller Irene November 16th, 2023

    Hallo Stefanie.
    Gestern habe ich deine Vollkornkanten gebacken,wie sind wunderbar locker geworden.
    Danke fü das tolle Rezept.
    Nun waren meine Flohsamenschalen alle,hab nun im Netz welche bestellt,aber leider ganze Samen bestellt.
    Könnte ich die nun einfach mahlen? oder soll ich sie zurückschicken?
    Für deinen Rat wäre ich sehr dankbar. L.G. Irene

    Reply
    1. Stefanie November 27th, 2023

      @Irene: Du kannst die Samen mahlen und etwas höher dosiert einsetzen, das klappt auch.

      Reply
  39. Martina November 15th, 2023

    Liebe Stefanie
    Herzallerliebste Geburtstagsgrüße zu deinem Bloggeburtstag und ein inniges DANKESCHÖN für die vielen Rezepte, deine Unermüdlichkeit in Sachen Fragen beantworten und Sonderwünsche erfüllen 🙂
    Ich habe 2017 mit Brotbacken angefangen und bin nach einigen Misserfolgen, Klitschbroten und Ziegelsteinen glücklicherweise auf deinen Blog gestoßen. Seither backe ich die leckersten und schönsten Brote und Brötchen. Dafür noch einmal VIELEN LIEBEN DANK von der ganzen Familie.

    Beste Grüße schickt dir
    Martina aus dem Saarland

    Reply
  40. Yvonne November 15th, 2023

    Wenn ich die Brötchen in der Stückgare gerne bei Raumtemperatur gehen lassen möchte wieviel Zeit würde das brauchen? 2,5-3 Stunden?
    LG Yvonne

    Reply
  41. Yvonne November 14th, 2023

    Liebe Stefanie,
    die besten Wünsche zum 15.jährigen Bestehen Deines ganz wunderbaren Blogs. Ich habe schon so vieles nachgebacken und nachgekocht.
    Vielen Dank für die viele Mühe und Liebe die Du investiertst und uns an Deinem Wissen teilhaben lässt.
    LG
    Yvonne

    Reply
  42. Yvonne November 14th, 2023

    Hallo,
    könnte man auch etwas weniger Butter verwenden ? Wie würde sich das auf den Teig auswirken?
    LG
    Yvonne

    Reply
    1. Stefanie November 27th, 2023

      @Yvonne: Klar geht das, dann werden die Buns etwas weniger buttrig und fluffig.

      Reply
  43. Yvonne November 14th, 2023

    Hallo Stefanie,
    habe soeben den Teig für diese Buns geknetet, mit Frischkäse plus etwas öl und Gelbweizenmehl .Obwohl ich die Ölmenge vom Wasser abgezogen habe war der Teig wie Kuchenteig. Musste noch einiges an Mehl unterkneten, da mir bei der Wasserzugabe leider das ganze Wasser in die Schüssel geschwappt ist. Normalerweise behalte ich immer etwas zurück. Mal schaun, was draus wird. Stört das Anfängliche Zugeben von Öl nicht die Glutenentwicklung?
    Liebe Grüße
    Yvonne

    Reply
    1. Stefanie November 27th, 2023

      @Yvonne: Für die Glutenentwicklung wäre es tatsächlich besser, das Öl erst am Ende zuzugeben. Woran die Teigkonsistenz lag, ist schwierig einzuschätzen. Es könnte auch sein, dass der KLebergehalt vom Gelbweizenmehl etwas geringer ist, da Gelbweizen alte Getreidesorten sind, die nicht so auf Hochleistung gezüchtet sind. Wahrscheinlich kommen einfach mehrere Faktoren zusammen 🙂

      Reply
  44. Ulla T. November 13th, 2023

    Hallo Stefanie, WEITER SO 👍kann ich nur sagen. Bei mir ist es Standard immer zuerst bei dir zu sehen wie was geht. Denn du kannst es so gut erklären wie sonst keiner.
    Dein Buch, ein ganz wichtiges, hatte ich schon ganz am Anfang als es rauskam. Was alles zusammen gekommen ist zählst du auf . Das ist wirklich enorm. Höchstleistung hast du das vollbracht.
    In den 15 Jahren hat sich bei dir schon einiges auch verändert. Aber du findest immer noch Zeit für deinen
    Hefe und mehr ( was ja auch ein Kind von dir ist ) Blog. Hut ab!!

    Happy Birthday 😍 an dich und die Helferlein.
    Alles Liebe,
    Ulla

    Reply
  45. Martina November 13th, 2023

    Liebe Stefanie,
    HAPPY BIRTHDAY und alles Liebe und Gute zum 15. und deinem wunderbaren Blog. Hut ab vor deiner Leistung, wie Du alles stemmst ist schon bewundernswert.
    Und dank dir ist es mir im Laufe der Zeit auch gelungen, nicht nur die Anfängervarianten nachzubacken. Das hätte ich vor ein paar Jahren nicht für möglich gehalten ;o)
    Dir und deinen Lieben wünsche ich von Herzen alles Gute,
    Martina

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  46. Daniela November 12th, 2023

    Liebe Stefanie,
    auch von mir ganz liebe Grüße zu deinem Bloggeburtstag. Deinen Blog und dich schätze ich sehr, denn ich backe fast ausschließlich deine Rezepte. Ganz herzlichen Dank für all deine Mühe und die vielen wunderbaren Rezepte. Ich wünsche dir und deiner Familie alles Liebe und Gute.
    Daniela

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  47. Yvonne November 12th, 2023

    Hallo Stefanie,
    ist das Brühstück dann nicht zu kalt,wenn es aus dem Kühlschrank in dem Teig kommt? Könnte man auch bei Raumtemperatur stehen lassen,oder?
    Liebe Grüße
    Yvonne

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  48. Angelika Sp. November 12th, 2023

    Hallo Stefanie,
    etwas spät, aber auch von mir ganz Herzlichen Glückwunsch zum Bloggeburtstag. So lange gibt es ihn schon, toll.
    Viele deiner Rezepte sind inzwischen Standard bei mir.
    Danke dafür und dass du auf Fragen immer schnell geantwortet hast.
    Weiterhin alles Gute und noch viele Jahre und Rezepte für uns.
    Herzliche Grüße
    Angelika Sp.

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  49. Diana November 11th, 2023

    Liebe Stefanie,
    da kann ich eigentlich nur eines schreiben: Lecke, lecker, lecker!! Die habe ich nicht zum letzten Mal gebacken!
    Danke dafür!
    Herzliche Grüße
    Diana

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