Monats-Archiv: Januar 2020

25. Januar 2020

Krusti mit Roggenanteil

Krusti (4)

Während der Feiertage war uns aus gegebenen Anlass oft nicht nach Feiern zu Mute. Aber essen muss der Mensch und auch die Sauerteige wollen gefüttert werden. Darum lag nichts näher, als einen Teil des süßen Starters für Brötchen zu verwenden.

Die Brötchen sind schlichte Weizenmischbrötchen mit einer kleinen Roggenbeimischung. Die knusprige Kruste wird durch Bohnenmehl noch etwas knuspriger gemacht und Hagebuttenpulver zusammen mit etwas Butter und ein wenig Milch sorgen für eine zarte Krume. Der Vorteig und die (optionale) kalte Gare ergeben ein herrliches Aroma. Und wie so oft wird so aus einem schlichten Brötchen ein Hochgenuss!

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18. Januar 2020

Möhren-Burger-Buns

Möhren Burger Buns (3)Es mag zwar nicht gerade das traditionelle Weihnachtsessen sein, aber am ersten Weihnachtsfeiertag gelüstete es uns nach Burgern. Und da – abseits von jeder Klimadiskussion – mein Lieblings-Burger-Patty nun mal ( zufällig) vegan ist, hatte ich Lust, ein passendes Burgerbrötchen dazu zu bauen. Rezepte “ohne…” müssen für mich immer eigenständig sein, ohne das sie nach Ersatz schmecken. Optimalerweise kommen sie darum auch ohne Ersatzprodukte aus.

Bei Burgerbrötchen ist es ein leichtes, das zu erreichen. Der Möhrensaft bringt dabei Farbe und eine milde Süße, die gut zu dem leicht exotischen Aroma des nativen Kokosöls passen. Wer lieber ein neutrales Brötchen möchte, kann das native Öl aber auch sehr gut durch ein neutrales, da desodoriertes, Kokosöl ersetzen. Auch das bekommt man problemlos in Bioqualität, bei uns sogar in der Bioecke des Supermarktes.

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11. Januar 2020

Berjes

BerjesWir sind gut im neuen Jahr gelandet und so langsam läuft hier auch wieder der Alltag in normalen Bahnen. Im Blog- genau wie im “realen Leben” starten wir 2020 mit einem regionalen Rezept: Der Berjes ist ein Zopfgebäck, um das in der Zeit “zwischen den Jahren” im hessichen Kirchhain gewürfelt wird. Eine Tradition, die mich sehr an an das Mutschel-Würfeln in Reutlingen erinnert. Ich frage mich: gibt es noch andere Städte, in denen um Brot gewürfelt wird?

Ansonsten handelt es sich beim Berjes um einen typischen Zopf mit für meine Verhältnisse relativ viel Ei. Etwas Zitronenschale gibt dem Teig Frische und der Vorteig, dem ich dem Rezept spendiert habe, sorgt für ein vielschichtiges Aroma und gute Frischhaltung. Die Krume ist flaumig zart und lässt sich gut in langen Fasern auseinaderzupfen. Das Formen selbst ist auch für Zopf-Neulinge gut machbar, denn es ist nur ein klassicher Dreistrangzopf, bei dem immer im Wechsel von Links und Rechts ein Strang in die Mitte gehoben wird. Danach werden zwei längere Stränge einfach links und rechts neben den Zopf gelegt. Von daher gibt es keine Ausrede, den leckeren Zopf nicht auszuprobieren!

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