5. November 2009

Joghurt-Brötchen nach Bäcker Süpke

JoghurtbrötchenBekanntlich mag ich Joghurt im Brot sehr gern. Er bringt eine leichte Säure in das Gebäck und macht es saftig. Als ich das Rezept für Joghurt-Brötchen bei Bäcker Süpke sah, war mir sofort klar, dass ich diese Brötchen backen muss!

Nicht nur mir haben die Brötchen gefallen, es gab sie auch in Deichruner’s Küche, bei Petra von Chili und Ciabtta sowie bei BaoBread. Im Gegensatz zu den anderen muss ich jedoch ein zwei kleinere Änderungen im Rezept gestehen: Der Roggen ist aus Allergiegründen durch Weizen ersetzt worden, und die Hefemenge habe ich halbiert.

Die Brötchen sind sehr lecker geworden, locker und durch die vielen verschiedenen Körner wunderbar aromatisch. Genaus das richtige für ein Sonntagmorgenfrühstück.

 

Joghurt-Brötchen

ergibt ca 30 Stück

Brühstück:

  • 70 g Weizenschrot
  • 145 g Dinkelschrot
  • 36 g Salz
  • 215 ml Wasser

Vorteig:

  • 280 g Weizenmehl, Type 550
  • 1 g Hefe
  • 280 g Wasser

Teig:

  • 960 g Weizenmehl Type 550
  • 20 g Hefe
  • 220 g Joghurt
  • 400 g Wasser
  • 75 g Sonnenblumenkerne
  • 140 g Kürbiskerne
  • 75 g Sesam
  • 75 g Leinsamen

Zum Bestreuen:

  • Mischung aus Sesam und Leinsamen

Für den Vorteig Mehl, Wasser und Hefe miteinander verrühren und eine Stunde bei Raumtemperatur gehen lassen, dann für ca. 16 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Für das Brühstück das Schrot und das Salz in einer Schüssel mischen und mit kochenden Wasser übergießen. Stehen lassen, bis es auf Raumtemperatur abgekühlt ist (hat bei mir ca. 2 Std. gedauert).

Nun die Körner anrösten und ebenfalls abkühlen lassen.

Vorteig, Mehl, Joghurt und Hefe 8 min auf langsamer Stufe kneten, dann weitere 4 min auf schneller Stufe. Nun zurück auf die langsame Stufe zurück schalten und die Saaten und das Brühstück unterkneten.

Den Teig 40 min gehen lassen. Nach der Hälfte der Zeit den Teig einmal falten.

Den Teig zu einem Viereck abflachen und mit einem Teigschaber quadratische Brötchen von ca. 80g abstechen.

Brötchen anfeuchten und in Saatenmischung wälzen.

1 Stunde gehen lassen.

Bei 220°C für 30 min backen.

 

22 Gedanken zu Joghurt-Brötchen nach Bäcker Süpke

  1. Nat 6. November 2009

    Thanks for mentioning my blog. I’m happy to find yours too! I like your breads here. Seems they fit my taste! 🙂

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  5. Martina 26. März 2015

    Hallo…
    Ich bins mal wieder ☺️
    Hab ne Frage, kann ich die Brötchen auch geformt über Nacht gehen lassen und am Morgen backen?

    Gruß Martina

    Antworten
    1. Stefanie 27. März 2015

      @Martina: Das kannst du machen. Je nachdem, wie lange vorher du sie machen möchtest, würde ich die Hefemenge allerdings auf 10g reduzieren.

      Antworten
  6. Sabine 8. März 2017

    Hallo Stefanie,
    ich stöbere immer mal wieder auf deinem echt tollen Blog.
    Heute habe ich eine Frage zu diesen Brötchen, bzw. generell zum Einfrieren von Brötchen. Für einen Brunch möchte ich gerne diese Joghurt-Brötchen in kleinerer Form zubereiten. Da ich am Morgen des Brunch viel zu tun habe, bin ich am überlegen, ob ich die fertig geformten Brötchen roh einfrieren kann oder doch eher vorbacken muß und dann einfrieren. Was wäre deiner Meinung nach am Besten und was muß ich dann beachten?
    Viele Grüße Sabine

    Antworten
    1. Stefanie 8. März 2017

      @Sabine: Es ist besser, die Brötchen vorzubacken und einzugefrieren, da ein Großteil der Hefe beim Einfrieren und Auftauen abstirbt. Am Besten bäckt man die Brötchen etwas kürzer, ca. 20 min. Zum Aufbacken kommen sie gefroren für 10 min bei 200°C in den Ofen. Dann die Brötchen noch 10 min auf einem Gitterrost abkühlen lassen (bzw. der Temperatur erlauben, sich im Brötchen zu verteilen- verhindert gefrorene Ecken), dann sind sie wie frisch gebacken.

      Antworten
      1. Sabine 13. März 2017

        Hallo Stefanie,
        tausend Dank für deine schnelle Antwort! 😘
        Habe an diesem Abend direkt den Vorteig angesetzt und am nächsten Tag die Brötchen (etwas kleiner) geformt und vorgebacken. Gestern Morgen als erstes diese Brötchen fertig gebacken.
        Was soll ich sagen –> genial! Sie lagen den ganzen Tag im Brötchenkorb und die letzten waren auch noch abends super.
        Nochmals vielen Dank!

        Antworten
  7. Katharina 2. Mai 2021

    Liebe Stefanie,

    backe sie erst das zweite Mal. Spiele ein bißchen mit Schrot und Mehl. Letztes Mal Lupine- und Dinkelschrot. Dieses Mal Roggen -und Lupine…. das sind richtige kleine Brote ;-))). Köstlich und machen wirklich satt. Vielen herzlichen Dank. Mehl- ein bisschen Kastanie dazu.
    Katharina mit herzlichen Grüßen

    Antworten
    1. Stefanie 3. Mai 2021

      @Katharina: Das klingt super, Lupinenschrot mag ich auch sehr gerne!

      Antworten
  8. Katharina 8. Mai 2021

    Guten Morgen,

    HILFE. Vorteig versehentlich draußen gelassen- also von 20h bis jetzt 8h. Einfach weitermachen???????????? Wenn Du schon mal guckst, wäre ich über eine schnelle Antwort unendlich froh :-)))). Von wegen multi…..
    Lieben Gruß, Deine Katharina

    Antworten
    1. Stefanie 8. Mai 2021

      @Katharina: Ist der Vorteig schon eingefallen? Dann würde ich nur die Hälfte verwenden und den Rest durch Mehl und Wasser ausgleichen, da die Enzymaktivität im Teig sonst zu hoch wird. Ist der Vorteig noch etwas aufgewölbt kannst du einfach weitermachen 🙂

      Antworten
      1. Katharina 8. Mai 2021

        DANKE :-)))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))) einen sonnigen Tag und herzlichen Gruß

        Antworten
  9. Helga 29. Oktober 2021

    Hallo, kann man das Brühstück nach dem auskühlen in den Kühlschrank stellen? Bzw. am Tag vorher machen wie den Vorteig?
    Vg Helga

    Antworten
    1. Stefanie 29. Oktober 2021

      @Helga: Ja, du kannst das Brühstück auch über Nacht im Kühlschrank aufbewahren. Lass es am nächsten Tag nur wieder auf Raumtemperatur kommen.

      Antworten

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