6. März 2011

Nussecken

NusseckenManchmal sind die größten Köstlichkeiten so einfach herzustellen. Nussecken gehören ganz bestimmt in diese Kategorie –  einzig dass Eintauchen der Ecken in Schokolade nimmt hier etwas Zeit in Anspruch. Wer – wie ich – nach einem halben Blech die Geduld verliert, kann die Schokolade aber auch gut in graphischen Mustern über die gesamte Nussecke verteilen. Das sieht auch hübsch aus, geht viel schneller und schmeckt genauso gut

Das Rezept ist grob an jenes aus dem “Handbuch fürs tägliche Backen” angelehnt, allerdings habe ich die Mengen verdoppelt (wie man mit der Hälfte des Teiges ein ganzes Backblech füllen soll ist mir nämlich schleierhaft)  und den Zuckeranteil  reduziert. Und anstelle von gehackten Nüssen habe ich die Nüsse auf der ganz groben Reibe mit meiner Küchenmaschine gerieben. Das macht den Belag homogener. Anstelle der traditionellen Aprikosenmarmelade habe ich dieses Mal Quittengelee verwendet, was ebenfalls ausgesprochen lecker schmeckt.

Nussecken

Teig

  • 130g Butter
  • 100g Zucker
  • 2  Eier
  • 300g Mehl Type 405
  • 1 TL Backpulver

Zum Bestreichen

  • 6 EL Quittengelee

Belag

  • 200g Butter
  • 180g Zucker
  • 1 Vanilleschote, davon das Mark
  • 200g Haselnüsse, fein gerieben
  • 200g Haselnüsse, grob gerieben/ alternativ gehackt
  • 4 EL Wasser

Verzierung

  • 200g Zartbitter-Kuvertüre

Die Zutaten für den Teig miteinander verkneten und für 30 min kalt stellen. Dann auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech ausrollen.

In der Zwischenzeit die Butter mit dem Zucker und dem Vanillemark aufkochen, bis sich der Zucker gelöst hat. Geriebenen Haselnüsse und das Wasser unterrühren.

Das Quittengelee erhitzen und auf der Teigplatte verstreichen, den Belag darüber verteilen und mit nassen Händen andrücken.

Bei 200°C 25 min backen.

Erkalten lassen und mit einem scharfen Messer in Dreiecke schneiden.

Kuvertüre schmelzen und die Ecken der Nussecke eintauchen.

6 Gedanken zu Nussecken

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  3. Ellen 9. März 2017

    Hallo,
    Mensch, das ist auch wieder so ein Klassiker… Schön, mal ein Rezept hierfür zu lesen und die Variante mit Quittengelee gefällt mir auch sehr gut. Hast du Erfahrungswerte, was das Backem am Vortag angeht? Hefekuchen etc. habe ich nämlich immer gerne ganz frisch. Ich bin da pingelig 😉 Aber hier könnte ich mir vorstellen, dass das keinen ganz großen Unterschied macht.

    Danke und Grüße,

    Ellen

    Antworten
    1. Stefanie 9. März 2017

      @Ellen: Nussecken kann man problemlos am Vortag backen – ich finde, sie gewinnen sogar, wenn man sie 2-3 Tage durchziehen lässt.

      Antworten
  4. Dieter Heinrich 26. September 2017

    Servus,
    Bin frisch auf deine Seite gestossen und muss sagen sehr informativ und super tolle Rezepte.
    Habe auch schon zwei rezepte ausprobiert, geschmacklich fabelhaft.
    Die nussecken sind jedoch optisch ein totaler rein Fall geworden also die Oberfläche ist irgendwie aufgeplatzt (ausgetrocknet) und etwas kristallisiert (weiss net ob man das so nennen kann) statt karamellisiert.
    Benutze ein konventionelles heisluft offen habe deshalb bei 170°C gebacken bei gleicher Dauer.
    Was kann der Grund dafür sein ??

    Grüße
    Dieter Heinrich

    Antworten
    1. Stefanie 27. September 2017

      @Dieter: Hmm, das hatte ich bei dem Rezept noch nie, und ich backe es seit Kindertagen. Hatte sich der Zucker beim Kochen der Füllung gelöst? Ansonsten kann ich mir nur vorstellen, dass es an der Umluft lag, denn ich backe es immer mit Ober- und Unterhitze.

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