12. Oktober 2014

Apfelkuchen nach Günther Weber

Apfelkuchen nach Günther WeberWenn im Herbst die Äpfel reifen, dann muss ich Apfelkuchen backen. Der leckerste und beste Apfel für Apfelkuchen ist und bleibt “Jakob Lebel”, eine alte Apfelsorte mit herrlichem Aroma. Leider war dieses Jahr hier kein gutes Apfeljahr und der Baum im Garten meiner Eltern gab nur einige wenige Äpfel her. Das ist der Ausgleich zu den Jahren, in denen sich der Baum unter Äpfeln nur so biegt.

In Günthers Buch lachte mich der Apfelkuchen an und so habe ich das Rezept flink auf eine haushaltsübliche Springform mit 26cm Durchmesser heruntergerechnet. Der Boden ist aus Hefemürbeteig, allerdings mit einem nur sehr kleinen Anteil Hefeteig , wodurch er sich besonders gut händeln lässt. Ich habe ihn inzwischen auch schon mit etwas süßem Starter anstelle des Hefeteigs gemacht, das klappt ebenfalls ganz wunderbar!

Die Kombination aus Quark-Schmand-Guss und Apfel ist eine sehr feine, allerdings würde ich das nächste Mal die Äpfel ein wenig vorgaren, da ich bei Apfelkuchen richtig weiche Äpfel liebe, den Quarkguss aber lieber etwas heller mag. Aber das sind nur die Feinheiten und der Kuchen ist auch im Orginal ein wahrer Genuss! Den gab es hier bestimmt nicht zum letzten Mal!

Apfelkuchen nach Günther Weber

Mürbeteig

  • 180g Mehl Type 405
  • 120g Butter
  • 60g Zucker
  • 1 Prise Salz

Hefemürbeteig

Apfel-Füllung

  • 60 g Semmelbrösel
  • 750g Äpfel, geschält, das Kerngehäuse entfernt und in Scheiben geschnitten

Quark-Guss

  • 150 g Magerquark
  • 150 g Schmand
  • 150 g Sahne
  • 60 g Zucker
  • 30 g Mehl Type 550
  • 30 g Stärke
  • 2 Eigelb
  • 2 Eiweiß
  • 60 g Zucker
  • 1 Prise Salz

Für den Mürbeteig alle Zutaten zügig verkneten. Wenn die Zutaten sich schlecht verbinden, kann ein wenig Wasser helfen, einen glatten Teig zu erhalten. 30 min kühlstellen.

In der Zwischenzeit für den Guss Quark mit Schmand, Sahne, Eigelb und Zucker cremig rühren und Mehl und Stärke unterheben. Nun das Eiweiß mit Zucker und Salz steifschlagen und unterheben.

Nun den Hefeteig (oder süßen Starter) mit dem Mürbeteig verkneten und eine gefettete Springform mit 26cm mit dem Teig ausgekleiden

Semmelbrösel auf den Teig streuen , die Apfelscheiben darüber verteilen und mit dem Quark-Guss begießen.

Bei 180°C etwa 50- 60 min backen. Sollte der Kuchen zu stark bräunen, hilft es, ihn mit Alufolie abzudecken.

8 Gedanken zu Apfelkuchen nach Günther Weber

  1. Marlene 12. Oktober 2014

    Dein Apfelkuchen sieht sehr lecker aus, Äpfel sind bei mir reichlich vorhanden ;-), da werde ich mir gleich mal das Rezept ausdrucken.
    Prima auch, dass du die Menge auf eine normal Springform umgerechnet hast 🙂

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  2. Pingback: Apfelkuchen nach Günther Weber mit Vollkornboden | Der Brotbub

  3. Annette 18. März 2021

    Liebe Stefanie,
    heute wende ich mich mit einer Bitte an dich. Ich bekam letzte Woche das Buch von Günther Weber ” Gut Brot…” geschenkt. Ein gutes Buch mit tollen Rezepten. Das einzige Problem stellt für mich das Umstellen der Kuchenrezepte auf haushaltübliche Mengenangaben dar. Wie kann ich z. B. die Teigmenge auf eine 28er Springform bzw. ein normales Backblech umrechnen. Du hast dies ja beim Apfelkuchen schon getan. Gibt es da vielleicht eine Formel?
    Liebe Grüße
    Annette

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    1. Stefanie 19. März 2021

      @Annette: Ich rechne das so: Flächeninhalt der gewünschten Springform / Flächeninhalt einer 28er Springform = Umrechnungsfaktor für das Rezept.
      Der Flächeninhalt eines Kreises ist Radius mal Radius mal Pi.
      Wenn wir z.B. von einer 24 cm Form ausgehen ist das 12 mal 12 mal Pi = 452,38 und für die 28er Form 14 mal 14 mal Pi = 615,75
      Dann bestimmt man den Umrechnungsfaktor = 452,38 / 615,75 = 0,73 (alle Rechnung sind schon aufgerundet)
      Dann multipliziert man den Umrechnungsfaktor mit den Zutaten im Rezept.
      Für ein Backblech ist es das gleiche: Flächeninhalt des Blechs/ Flächeninhalt der 28er Springform. Und vom Blech lässt sich der Flächeninhalt noch einfacher rechnen, das ist einfach Länge mal Breite 🙂

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