11. Juni 2022

Kartoffelbrot mit süßem Starter

Kartoffelbrot_002

Bekanntermaßen geht Kartoffelbrot hier ja immer. 2020 hatte ich sogar zu meinem persönlichen Kartoffelbrot-Jahr erklärt, weil sich so viele Kartoffel-Rezept im Blog wiederfanden. Ein Kartoffelbrot-Rezept, dass nur mit süßen Starter getrieben wird, fehlte aber in der Sammlung. Und das konnte ja nicht so bleiben.

Eine besondere Note bekommt dieses Brot durch etwas frisch geriebene Muskatnuss. Ein wenig Schmand rundet das Aroma ab und macht die Krume besonders saftig. Und da ich ja alle meine Kartoffelbrote liebe, mag ich mich jetzt nicht festlegen, aber dieses hier gehört aber auf jeden Fall zu denen, die mir besonders am Herz liegen.

 

 

Kartoffelbrot mit süßem Starter

ergibt 2 Brote

Süßer Starter

Teig

  • 300g Mehl Type 550
  • 300g Roggenmehl Type 1150
  • 500g gekochte Kartoffel, durchgedrückt, 30°C
  • 100g Schmand
  • 75g Wasser
  • 25g Salz
  • frisch geriebene Muskatnuss

Für den süßen Starter alle Zutaten zu einem festen Teig verkneten und für 3 Stunden bei 30°C gehen lassen.

Nun für den Teig alle Zutaten erst bei langsamer Geschwindigkeit etwa 5 min kneten, dann bei schneller Geschwindigkeit weitere 7 min  zu einer mittleren Glutenentwicklung.

Den Teig bei 30°C für 3 Stunden gehen lassen, dabei den Teig nach 30, 60 und 90 Minuten falten.

Nun den Teig halbieren und zu zwei runden Broten formen. Mit dem Saum nach oben in Gärkörbchen legen.

90-120 min gehen lassen. Alternativ im Kühlschrank über Nacht gehen lassen.

Den Backstein bei 250°C vorheizen. Die Brote auf einen Brotschieber stürzen und einschneiden. In den Ofen einschießen und kräftig schwaden.

Nach 10 min die Temperatur auf 180° reduzieren und bei fallender Temperatur für weitere 35 min backen.

7 Gedanken zu Kartoffelbrot mit süßem Starter

  1. Jasmin 11. Juni 2022

    Hallo liebe Stefanie, ich ziehe in der letzten Zeit tatsächlich reine Sauerteigbrote vor und Kartoffelbrote gehen immer, da kommt mir dieses Rezept von dir gerade recht 🙂
    Ich würde den Teig gerne über Nacht im Kühlschrank gehen lassen, aber aus Platzmangel lieber in zwei Kastenformen. Würde das etwas am Rezept oder Backtemperatur/-zeit ändern?
    Lieben Gruß und ein schönes Wochenende wünscht Jasmin

    Antworten
    1. Stefanie 11. Juni 2022

      @Jasmin: Bei Kastenformen rechne ich etwa 5-10 min länger bei der Backzeit, gerne die letzten 10-15 min ohne Form für eine umfassende Knusprigkeit 🙂 Alles andere bleibt gleich.

      Antworten
  2. Kerstin 11. Juni 2022

    Hallo Stefanie,
    Wenn ich anstelle des süßen Starters eine Biga verwenden möchte, wie gehe ich da am Besten vor?
    Hab ein sonniges Wochenende und liebe Grüße
    Kerstin

    Antworten
    1. Stefanie 12. Juni 2022

      @Kerstin: Ich würde die Biga mit 415g Mehl, 210g Wasser und 3g Hefe ansetzen und dem Hauptteig mit 5g Hefe ansetzen und das restliche Vorgehen beibehalten 🙂

      Antworten
  3. Jasmin 12. Juni 2022

    Vielen lieben Dank für deine schnelle Antwort! Dann wird morgen gebacken 🙂

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  4. Ulrike 14. Juni 2022

    Am Samstag Rezept gesehen, sofort Kartoffeln gekocht (hatte noch alte, die weg mussten, hat super gepasst das Rezept!!) und ab, über Nacht in den Kühlschrank. Meine Sauerteigbrote werden leider meist zu flach, in dem Moment wo ich sie einschneide — pfffft – Luft raus. Ich fürchte, das ist dann Übergare….? Ich glaube, unser Kühlschrank ist zu warm.
    Aber der Geschmack ist wahnsinnig lecker. Saftige Krume, super Kruste, ein neues Allzeitfavoritenbrot. Danke Stefanie!

    Antworten
    1. Stefanie 17. Juni 2022

      @Ulrike: Versuch mal, die Teiglinge schneller runterzukühlen, indem du sie für zwei Stunden in den Gefrierschrank stellst und danach in den Kühlschrank in die unterste (=kälteste) Ebene. Dadurch wird die Gärung schneller reduzier und der Zeitpunkt bis zur VOllgare wird weit rausgezögert.

      Antworten

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