17. September 2022

Apfelwaffeln

ApfelwaffelnVon meinem Großvater erzählen meine Mutter und Tanten, dass er auch schon mal angebissene Äpfel im Eintopf versenkt hat. Seit das Krümmelchen Äpfel für sich entdeckt hat, sie aber nie ganz isst (selbst die kleinen Mini-Äpfel nicht), kann ich diesen Ansatz irgendwie verstehen.

Die Äpfel kann man – genau wie Fallobst – aber viel besser in diesen Apfelwaffeln versenken. Die Waffeln schmecken sowohl in der Auffrisch-Variante mit etwas Sauerteig als auch ohne zusätzlichen Sauerteig sehr lecker und fruchtig-frisch. Den Ahornsirup braucht man für die Süße nicht unbedingt – mir reicht eigentlich die Apfelsüße – allerdings gibt der Ahornsirup einen feine Note. Und wenn man den Ahornsirup weglässt, sind die Waffeln auch prima als Fingerfood für Babys im Beikostalter und als Nachmittagssnack bei Schwangerschaftsdiabetes geeignet. Und backen kann man die Waffeln sowohl im belgischen Waffeleisen als auch im Herzchen-Eisen. Das sind doch alles gute Argumente für diese leckeren Waffeln, oder?

Apfelwaffeln

ergibt 10 Waffeln

Teig

  • 2 Eier
  • 100g Frischkäse
  • 50g Sauerteig-Anstellgut (aus dem Kühlschrank, optional)
  • 100g gebräunte Butter (oder 65g gebräunte Butter und 35g Rapsöl)
  • 40g Ahornsirup (optional)
  • 50g Milch
  • 450g grob geriebener Apfel (oder eine nicht zu weiche Birne)
  • 200g Mehl Type 550 (alternativ Dinkel-, Emmer- oder Kamutmehl, hell oder in der Vollkornvariante, oder eine Mischung 🙂 )
  • 1/2 Tl Backpulver
  • 3g Zimt

Die Eier mit Anstellgut und Frischkäse verrühren, dann gebräunte Butter und Ahornsirup  unterrühren.  Jetzt die restlichen Zutaten hinzufügen und alles zu einer homogenen Masse vermengen. In einem Waffeleisen (Belgisches oder Herzchen-Eisen) ausbacken.

 

Bei 10 Waffeln hat eine Waffel 2,1 KE (Rezeptvariante OHNE Ahornsirup).

7 Gedanken zu Apfelwaffeln

  1. Petra Kagermaier 25. September 2022

    Gestern habe ich ersten Coxorange von unserem Baum geerntet und dann diese Waffeln gemacht. Sehr lecker. Eigentlich wollte ich welche einfrieren, aber wir haben sie alle gegessen.
    liebe Grüsse aus dem Süden Petra

    Antworten
  2. Bernadette 2. Oktober 2022

    Hallo Stefanie,

    heute haben wir dieses tolle Rezept mit Äpfeln aus unserem Garten gemacht. Die Waffeln schmecken fantastisch!! Dank für diese tolle Rezeptidee!!

    Viele Grüße,
    Bernadette

    Antworten
  3. Luisa Weiß 9. Oktober 2022

    Ein super Rezept, vielen Dank! Wir probieren uns grade durch allerlei Baby-Fingerfood und mein Sohn (8 Monate alt) hat die Waffel in Rekordgeschwindigkeit verputzt 😀
    Ich hatte keinen Frischkäse da, hab ersatzweise Schmand genommen und die Buttermenge etwas reduziert.
    Magst du verraten, nach welchem Rezept du die Gemüsewaffeln bäckst, die du woanders erwähnt hast?

    Gruß,
    Luisa

    Antworten
    1. Stefanie 9. Oktober 2022

      @Luisa: Ach, das freut mich sehr 😀
      Meinst du die Süßkartoffelwaffeln? Die hatte ich so gemacht:
      150g gekochte Kartoffel
      150g gekochte Süßkartoffel
      75g Mehl
      1 Ei
      50g Sahne

      Kartoffel und Süßkartoffel durchdrücken, mit Mehl, Ei und Sahne mischen und im Waffeleisen ausbacken.

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  4. Juliane 25. Januar 2023

    Hallo Stefanie, erstmal vielen Dank für all deine Rezepte, guten Ratschläge und geduldiges antworten.
    Meine Frage gilt dem 50g Sauerteig: warum wird in diesem Rezept so viel Sauerteig genommen und in Broten teilweise nur 10-20g?
    Kann ich da meinen klassischen Roggenvollkorn Sauerteig benutzen? Ich habe vor einer Woche mit Sauerteigen gestartet und so einiges erschließt sich mir noch nicht.
    Ich danke dir.
    Liebe Grüße, Juliane

    Antworten
    1. Stefanie 27. Januar 2023

      @Juliane: Da die Apfelwaffeln nicht gehen, sondern der Sauerteig “nur” als kleiner Aromaboost eingesetzt wird, ist hier die verwendete Menge höher. Ansonsten spielt neben der Menge auch die Gehzeiten in die Aromaentwicklung mit rein und so kann (oder muss) die Sauerteigmenge geringer sein.
      Und du kannst natürlich auch deinen Roggensauerteig verwenden 🙂

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