An Allerheiligen und Allerseelen gibt es einige Traditionen und entsprechend auch einiges Gebäck, das mit diesen Tagen verbunden wird. Neben den bekannten Dinkel-Seelen, die ursprünglich auch ein Allerseelen-Gebäck waren, werden gerade im süddeutschen Raum und in Österreich Zöpfe gebacken.
Eine besonders hübsch Variante aus Oberösterreich ist die Himmelsleiter. Dazu werden viele Teigstränge wie Leiternsproßen aneinandergereiht. Die Form wird dem einen oder anderen bestimmt bekannt vorkommen. Auch Lussekatter und rheinische Neujährchen werden auf die gleiche Weise geformt. Und bestimmt haben alle einen gemeinsamen Vorfahren in der vorchristlichen Zeit.
Der Teig für meine Version ist eine Variante von meinem Sonntagszopf 2.0. Das Hagebuttenpulver, dass ich dem Teig zugegeben habe, ist nicht dringend notwendig, verbessert aber die Glutenentwicklung und die Gärtoleranz. Und wer mit kleinen Kindern zusammen backt, der weiß, dass ein wenig Spielraum beim Abbacken manchmal sehr hilfreich ist. Und so wird die Himmelsleiter perfekt saftig und luftig leicht zur gleichen Zeit.
Update: Leider spinnt meine Newsletter-Software ein wenig und versendet keine Mails. Ich arbeite aber daran 🙂
Update 2: Fehler gefunden 🙂
Mit Halloween habe ich zwar weithin wenig am Hut, meine Liebe für niedliches “Gebildebrot” ist aber ungebrochen. Die lustigen Gespentersbrötchen, die mir in letzter Zeit
Der Blog war und ist bis heute mehr Rezept-Tagebuch als vorgeplant (und vorproduziertes) Magazin. Und so kommt es auch vor, dass ich Pläne spontan über den Haufen werfe, weil ich über eine lustige Idee gestolpert bin.
Wie an jedem Bloggeburtstag habe ich die Neigung, das Alter des Blogs mit den Worten “Ist das zu glauben” zu versehen. Mit mittlerweile 9 Jahren fühlt sich der Blog ein wenig wie ein Mammut in modernen Zeiten an. 