Mein Papa hatte diese Woche Geburtstag. Leider unter der Woche, so dass wir uns erst am Wochenende zum Kaffeetrinken gesehen haben. Ich hatte versprochen einen Kuchen mit zu bringen und nach einiger Überlegung beschloss ich, eine Vanillecreme-Torte zu machen. Die Schokoladendeko und die Himbeeren auf der Torte kann man leicht entfernen, so dass sie für die Fruktose-Malabsortion meiner Mama kein Problem sind. Die Herstellung der Torte selbst hat problemlos funktioniert, am Samstag habe ich die Böden gebacken, am Sonntag die Creme gemacht und die Torte dekoriert – und zum Glück auch fotografiert. Denn das sommerheiße Auto bekam der Torte nicht so gut 🙁 Das Schokogitter in der Mitte der Torte schmolz und die Seiten der Torte wurden auch schon weich. Bei meinen Eltern bin ich dann ohne jede Begrüßung zum Kühlschrank gestürzt und habe die Torte in die rettende Kühle gestellt. Zum Glück hat es dem Geschmack nicht geschadet 🙂 und ich hatte das Beweisfoto zum Glück ja schon gemacht 😉
Kategorien-Archiv: Kuchen und Gebäck
Himbeermousse-Torte
Mein Freund beklagte neulich, dass ich nie Torten machen würde. Hmm, das entspricht wohl der Wahrheit, denn im Gegensatz zu ihm bin ich kein großer Fan von Torten. Aber ich besitze seit Weihnachten (nochmals danke, Erika und Alwin 😀 ) eine Springform mit 18 cm Durchmesser, die perfekte Größe für eine kleine Torte für zwei.
Und da ich auch immer noch auf der Suche nach einem Beitrag für das Jubiläums-Blogevent von Zora (1x umrühren bitte), war das die Gelegenheit, beides unter einen Hut zu bekommen.
Ich präsentiere: Eine Torte im Mini-Format. Weiterlesen
Brownies
Heute war die Dispuatition einer Kollegin und bei uns gehört neben einen selbstgebastelten Doktorhut und einen Doktorwagen auch ein Doktorkuchen zu einer Disputationsfeier.
Wenn man mich fragt, ob ich einen Kuchen backen möchte, sage ich natürlich nicht nein. Da ich bei den letzten beiden Feiern schon Schweizer Rüblikuchen gebacken hatte, fand ich eine weitere Wiederholung sehr uncreativ. Ausserdem sollte es dieses Mal ein Blechkuchen sein. Beim Durchsuchen der Rezepte, die ich bei Chefkoch.de abgespeichert habe, fiehl mir ein Brownie-Rezept in die Hände, dass auf ein Blech ausgelegt war.
Schokolade kommt zwar nicht in den Teig aber Kakao, in rauhen Mengen. Nach dem Genuss von einem kleinen Häppchen steht man schon fast unter Zuckerschock. Genau das richtig also für meine Arbeitsgruppe 😉 Weiterlesen
Rohrnudeln
Nach meinen Brotbackabenteuer vom vorletzten Wochenende war der Tiefkühlschrank mit Brot, so dass ich dieses Wochenende nicht backen mußte (bzw. durfte). Aber heute war ich aussnahmsweise sehr früh Zuhause und hatte Zeit für ein etwas aufwendigeres Abendessen.
Auf Rohrnudeln hatte ich schon seit langer Zeit mal wieder Appetit. Mit einer Suppe als Vorspeise sind sie meine liebste süße Hauptspeise. Dazu serviere ich Vanillesauce und Apfelmuß
Wer mag, kann sie auch mit Pflaumenmuß füllen, doch ich bevorzuge die ungefüllte Variante. Weiterlesen
Colombina
Meiner erste Begegnung mit der Colomba fand vor zwei Jahren statt, als eine italienische Kollegin nach Ostern ein italienisches Ostergebäck mitbrachte. Ein lockere, federweiche Krume unter einer Zuckerkruste, einfach lecker! Leider konnte mir die Kollegin kein Rezept geben, ihre Colomba war vom Bäcker.
Seitdem ließ mich der Gedanke aber nicht mehr los, ich wollte so eine Taube backen. Leider sind die Papierformen in Deutschland nicht so ohne weiteres zu bekommen, wie ich zu meiner Entäuschung feststellen mußte (ausser ich würde direkt 100 Stück kaufen, was bei 1 bis 2 Colombas im Jahr doch seeehr lange reichen würde). Weiterlesen
Brioche Tropézienne
Brioche standen schon seit einiger Zeit auf meiner Wunschliste. In meinem neuen Lieblings-Backbuch Advanced Bread and Pastry sind direkt drei verschiedene Grundrezepte angeben. Mit direkter Teigführung, vorfermentierter Teig und Sponge (Vorteig).
Der Vorteig war mir lieber, da ich diesen einfach über Nacht auf der Arbeitsfläche stehen lassen konnte, während ich bei dem vorfermentierten Teig nach einer Stunde diesen in den Kühlschrank hätte stellen müssen.
Und dann entdeckte ich die Variante Brioche Tropézienne. Und mir war klar, dass ich aus einem Teil des Teiges diese Brioche mit Vanillecremefüllung und Streuselbelag machen musste. Das war das perfekte Mitbringsel für das Geburtstagskaffee meiner Mutter. Weiterlesen
Schokoladen-Pudding-Muffins
Eigentlich hatte ich ja geplant dieses Wochenende ein Schokoladensoufflé zum Nachtisch machen. Allerdings hatte ich mir (schon wieder) eine fiese Erkältung zugezogen, und lag damit am Samstag den ganzen Tag im Bett. 🙁 Auch am Sonntag war ich nicht fit genug für Küchenexperimente.
Somit habe ich das Soufflé auf nächstes Wocheende verschoben und stattdessen ein einfaches Rezept ausgewählt.
Die Schokoladen-Pudding-Muffins von Dan Lepard stehen schon lange auf meiner Nachbackliste. Da ich kein geschmacksneutrales Öl zur Hand hatte, habe ich einfach die Menge an Butter erhöht. Dem Ergebnis hat es nicht geschadet, die Muffins sind sehr locker und saftig. Weiterlesen
Gâteau de Zoé statt Karneval
Wenn ich die Wahl habe zwischen Gâteau de Zoé:
oder dem hier: Weiterlesen
Nuss-Schnecken
Mein Kollege und Laborbank-Nachbar Channa hat vor einem Monat seinen Doktor gemacht. Nun verläßt er uns in Richtung Cork (Irland). Was für ein seltsames Gefühl…
Am Freittagabend war daher seine Abschiedsparty, und ich hatte versprochen, etwas zu backen. Es sollte etwas sein, dass sich leicht transportieren läßt, da ich wegen des angekündigten Schnee und Glatteis lieber mit der Bahn fahren werde.
Schließlich habe ich mich für Schnecken entschieden – die kann man gut in eine Box packen. Auf die Zimtvariante hatte ich aber keine Lust, dafür aber geriebene Nüsse im Schrank.
Warum also nicht zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen?Für die Füllung habe ich mich von dem Guss (Glaze) für Sticky Buns inspirien lassen. Aber anstatt die Schnecken darauf zu setzen habe ich die Masse auf die Teigplatte gestrichen und mit den gerieben Nüssen bestreut. Weiterlesen
Quarkbällchen
Mein Schatz kam nach einem Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr erst heute morgen um vier ins Bett. Dementsprechend lange haben wir geschlafen, und Frühstück gab es erst um 11 Uhr – auf Mittagessen hatten wir beide daher keine Lust. Aber so gegen drei meldete sich dann doch der Magen. Ein leckerer Snack fürs Kaffetrinken wäre schon schön, meinten wir – aber schnell sollte es gehen! Daher habe ich diese Quarkbällchen gemacht, die nach dem Frittieren direkt in Zimt und Zucker gewälzt werden. Einhellige Meinung:Sehr gut!