Kategorien-Archiv: Ostern

8. April 2023

Streusel-Schäfchen

Wenn wir ehrlich sind, verdanken diese Schäfchen ihre Existenz einem Restchen Pizzateig und Mürbeteig-Resten. Sogar die Glöckchen-Deko der fertig gebackenen Schäfchen ist ein Rest, denn die Glöckchen von Schokoosterhase und –weihnachtsmann mag ich nie wegwerfen. Aber manchmal ist ein Rezept mehr als die Summe seiner Teile.

Woher die Inspiration für die Schäfchen genau stammt, kann ich nicht sagen. Irgendwo werde ich Schäfchen in dieser Art schon einmal gesehen haben. Eine Googlesuche zeigt eine breite Auswahl (sogar mit einer Pudding-Teilchen-Variante!).

Die kleinen Schäfchen sind einfach gemacht und sehen gerade mit den Schleifchen ausgesprochen hübsch auf dem Ostertisch aus. Und mit Streusel kann man ja eh nie etwas falsch machen – in diesem Sinne wünsche ich euch frohe Ostertage!

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15. April 2022

Osterlamm

Osterschaf (2)

Das Osterschaf habe ich im letzten Jahr gebacken. Die Idee ist nicht neu, ich weiß aber nicht mehr, wo ich so ein Schäfchen das erste Mal gesehen habe, es ist aber schon einige Jahre her. Letztes Jahr habe ich endlich einen Teil des Zopfteiges abgezweigt und spontan ein Schäfchen gebacken.  Und da es gut geklappt hat, habe ich es für euch dokumentiert, falls ihr auch Lust auf ein niedliches Osterschaf habt.

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4. April 2021

Hasen-Popo-Brötchen

Hasen-Popo-Brötchen (10)

Osterhäschen gibt es ja einige im Blog, inklusive einer eher abstrakten Hinteransicht. Doch als ich die Hasen-Popos von Patrick sah, war mir klar, dass ich diese Variante auch noch in mein Repertoire aufnehmen muss. Und im Gegensatz zur abstrakten Variante hat hier der Liebste direkt erkannt, was das Gebilde darstellen soll. Und ich finde die Brötchen auch sehr lustig.

Beim Backen habe ich (wieder) den Lieblingszopf-Teig verwendet. Und damit die Brötchen schön saftig werden, backe ich sie heiß und dafür sehr kurz. Und das die Brötchen dann super lecker sind, muss ich beim Wort Lieblingszopf ja wohl nicht noch betonen, oder 😉

Und da ich euch in den letzten Tagen sehr gut mit Rezepten versorgt habe, gönne ich mir am nächsten Wochenende eine kleine Pause. Wir sehen uns in zwei Wochen wieder und dann gibt es ein schönes Sauerteigbrot als Ausgleich für den ganzen Süßkram!

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2. April 2021

Osternest-Puddingteilchen

Osternest-Puddingteilchen.JPG (1)Manchmal lösen Bilder eine Inspirationskette aus. So geschehen kurz vor Ostern, als meine talentierte Cousine Anne wunderschöne Osternest-Cupcakes bei Instagram zeigte. In meinem Kopf fing es an zu arbeiten und am Ende stand der Plan: Puddingteilchen aus meinem Lieblingszopf-Teig, dekoriert mit weißer-Schokoladen-Buttercreme und kleinen Ostereiern.

Wenn man Lieblingsrezepte in eine neue Form bringt, ist das Schöne, dass man relativ sicher weiß, dass es gelingt. Und wenn man nicht das erste Blech zu lange im Ofen lässt (…ich schiebe weiterhin ALLES auf den Schlafmangel 😉 ) werden die Teilchen ganz fantastisch. Und für die Puristen in der Familie habe ich einen Teil einfach als Puddingteilchen ohne Deko-Schnickschnack serviert, was auch gut ankam!

Und wem die Teigmenge für seine Küchenmaschine zu gering ist, der kann auch einfach die doppelte Menge Teig machen und hat dann genügend Teig für Osterhäschen oder einen Osterzopf!

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1. April 2021

Münsterländer Struwen (in zwei Varianten)

Struwen

Ich liebe es, wenn ich durch Leserfragen auf neue Rezepte aufmerksam gemacht werde. Und wenn sie in dann auch noch in die Rubrik “regionale Rezepte” passen, bin ich im siebten Himmel. Und so kam die Frage nach einem Rezept für Struwen  mit weniger Hefe am vergangenen Gründonnerstag genau recht. Eine Stunde später hatte ich zwei Vorschläge entworfen und am nächsten Tag – ganz stilecht Karfreitag – ausprobiert.

Die grundsätzliche Zusammensetzung des Rezeptes ist dabei gleich geblieben. Da sich alle Rezepte ungemein ähnlich sind, kann ich euch auch keine wirkliche Quelle nennen, denn ich habe mir etliche Rezepte angesehen. Am ehesten unterscheiden sich die Rezepte noch an der Frage, wieviele Eier in den Teig kommen. Der Rest (Milch-Mehl-Verhältnis, Rosinenmenge) ist bei allen fast gleich. Gleich ist auch die hohe Menge an Hefe. Und genau die wollten wir ja reduzieren. Und so ist meine erste Variante ein Übernacht-Rezept mit wenig Hefe, aber sonst ganz den tradtionellen Muster folgend.  Bei Variante 2 wird der eine oder andere Tradionalist wahrscheinlich wieder nervös zucken, denn ich habe dem Teig einen jungen Weizensauer als Aromageber hinzugefügt. Mir schmeckt diese Variante nochmals besser, weil ihr Geschmack vielschichtiger ist.

Bei einer Sache weiche ich dann aber bei beiden Rezepten von den traditionellen ab: Bei mir kommen die Rosinen direkt von Beginn in den Teig. Dadurch rührt man beim Unterheben die Gärgase nicht aus dem Teig und die Struwen werden fluffiger. Wer das nicht möchte, kann aber natürlich auch die Rosinen erst nach dem Gehen unter den Teig heben.

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22. April 2019

Dinkel-Osterkranz

Dinkel-Osterkranz (2) Ich hoffe, alle konnten das strahlende Osterwetter in diesem Jahr genauso genießen wie wir. Gibt es etwas schöneres, als bei strahlendem Sonnenschein mit der Familie am Frühstückstisch zu sitzen? In diesem Jahr habe ich für unser Osterfrühstück einen traditionellen Osterkranz gebacken.

Um den Kranz ofenfrisch servieren zu können, habe ich wieder einmal eine Übernacht-Variante benutzt. Darum ist die Buttermenge auch gering, und ein Teil der Fettmenge kommt aus der Sahe. Durch den Joghurt kommt ausreichend gebundene Flüssigkeit, ohne dass man sich mit Kochstücken oder ähnlichem aufhalten muss.   Als Vorteig habe ich mich für einen Pâte Fermentée entschieden, denn dieser Vorteig kann auch über mehrere Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Wer also wenig Zeit am Osterwochenende hat, bereit ihn schon am Gründonnerstag zu. Am Karsamstag wird dann abends der Teig geknetet und nach 90 Minuten Gehzeit geformt. Ostersonntag muss der Kranz dann nur noch in den Ofen geschoben werden.

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3. April 2018

Ostertäubchen

OstertäubchenOsternachlese – die Anleitung für die kleinen, dicken Ostertauben wollte ich euch nicht vorenthalten. Der Teig ist der gleiche wie beim Tsoureki, nur die Gewürze hatte ich weggelassen. Wichtig ist beim Formen der Vögelchen, den Teigstrang keulenförmig zu rollen, sonst gibt es seeeehr dicke Vögelchen mit kleinem Kopf. Fotos von der ersten Variante gibt es aber nicht, sie schmecken nämlich auch so und wurden von den Schwesterkindern direkt vernichtet.

Die zweite Runde habe ich ohne Kinder-Unterstützung gebacken, da war dann auch Zeit für eine Foto-Dokumentation, damit es im nächsten Jahr auch wieder klappt mit den Oster-Küken.

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1. April 2018

Tsoureki

Tsoureki (2)Im Schneeregen fuhren wir heute zum traditionellen Osterbrunch mit der Schwieger-Familie und ich dachte derweil laut darüber nach, ob es vergangenes Weihnachten nicht doch etwas wärmer gewesen seie als heute. Im Gepäck hatten wir eine bunte Mischung an Brötchen und einen griechischen Osterzopf  – es war also eindeutig Ostern.

Auf die Idee mit Tsoureki hatte mich im letzten Jahr eine Leserin gebracht. Das vergangene Jahr habe ich ein wenig recherichiert, und musste feststellen, dass die Rezepte für Tsoureki vielfältig sind und sich teilweise sehr unterscheiden. Gemein ist ihnen aber der Einsatz von zwei besonderen Gewürzen: Mastix und Mahlep.

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17. April 2017

Osterhäschen

Osterhäschen (1)Ostern ohne ein paar gebackene Osterhäschen ist zwar möglich – macht aber weniger Spass. Und so habe ich einen Teil des Teiges, den Ich für unser Osterbrot geknetet hatte, abgezweigt und daraus Hasenbrötchen gebacken. Damit sich der Teig gut formen lässt, ist neben vollständigen Auskneten auch wichtig, dass der Teig für ein bis zwei Stunden gekühlt wird. Dadurch verfestigt sich die Butter etwas und gibt dem Teig beim Formen eine gewisse Plastitziät.

Die Häschen selbst sind ganz einfach gehalten: Der Schneckenartig aufgerollte Teil bildet den Körper, ein eingeschnittener Tropfen den Kopf und eine kleine Kugel das Puschelschwänzchen.  Es ist übrigens bereits Osterhäschen Nummer vier hier im Blog ( Hier geht es zu Nummer Eins, Zwei und Drei). So langsam wird das eine kleine aber feine Sammlung!

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16. April 2017

Osterbrot

Osterbrot (3)

Für den Osterbrunch mit der Familie habe ich verschiedene Leckereien gebacken: verschiedene Brötchen, Osterhäschen, Reisfladen und Osterbrot. Mein diesjähriges Osterbrot geht schon fast in Richtung Brioche, denn es enthält eine sehr großzügige Menge an Butter. Aufgrund der Buttermenge und den zugesetzten Früchten und Nüssen muss der Teig sehr gut ausgeknetet werden, was wie bei den Brioche eine gewisse Geduld voraussetzt. Aber wenn man die aufbringt, dann wird man mit einer zarten Krume belohnt, die man in lange Fasern zerteilen kann.

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