MC hatte die Idee des lokalen Brotes, das wiederspiegelt, was die Umgebung ausmacht. Die Idee finde ich wunderschön, und gerade jetzt im Herbst gibt es viele Dinge mit denen man die Gegend, in der man lebt, in einem Brot einfangen kann.
Ich habe ihr Brotrezept also so abgeändert, dass es meine Heimat wiederspiegelt. Ländlich-rustikal, mit Saft aus leckerem Fallobst, Sommerblütenhonig des vergangen Jahres und Haselnüssen ist es ein Stück Bergisches Land zum Aufessen.
Die Äpfel für den Saft stammen von einem Baum, den meine Großeltern vor etwa 50 Jahren gepflanzt haben. Als Kind habe ich diesen Baum geliebt, und oft in der Krone gesessen, behütet in einer Astgabel und geträumt. Später wurde ein fast waagerechter Ast, etwa einem Meter über dem Boden, zu meinem Pferd und der Baum bekam Zügel und Steigbügel aus Seil. Viele Stunden bin ich so durch Traumwelten geritten. Weiterlesen
Es ist schon anderhalb Jahre her, da gab es eine wahre
Manchmal sind die größten Köstlichkeiten so einfach herzustellen. Nussecken gehören ganz bestimmt in diese Kategorie – einzig dass Eintauchen der Ecken in Schokolade nimmt hier etwas Zeit in Anspruch. Wer – wie ich – nach einem halben Blech die Geduld verliert, kann die Schokolade aber auch gut in graphischen Mustern über die gesamte Nussecke verteilen. Das sieht auch hübsch aus, geht viel schneller und schmeckt genauso gut
Das
Eigendlich wollte ich dieses Jahr endlich mal Kletzenbrot backen. Kletzenbrot heißt so wegen der Kletzen, die dem Teig zugesetzt werden. Kletzen, dass sind gedörrt Birnen. Doch dann erinnerte ich mich an die zwei großen Weckgläser im Vorratsschrank, in denen ich getrocknete Apfelscheiben aufbewahre. Im Herbst hatte ich nämlich fleißig Äpfel von unserer herrlichen Apfelernte getrocknetet. Warum also nicht diese für das Brot verwenden? Dann wird es halt kein Kletzenbrot, sondern ein Früchtebrot.
Nach all den süßen Broten, Keksen und Stollen in der Weihnachtszeit brauchte ich nun zum Ausgleich ein herzhaftes Brot, etwas mit viel Vollkorn und gesunden Zutaten.
Nach dem Umzug ist in unserem Labor so etwas wie Alltag eingekehrt. Zwar funktioniert so manches noch nicht so, wie es sollte, aber es wird jeden Tag besser :-D. Nur die Küche in unserem Sozialraum fehlt immer noch. Aber wir haben Tische, Stühle und eine Kaffeemaschine, und das sind doch die wichtigsten Dinge, die man für eine Pause braucht. So habe ich, mit etwas mehr als einem Monat Verspätung, endlich meinen Geburtstagskuchen mitgebracht.