Rezepte testen und entwickeln macht mir immer dann besonders viel Spass, wenn dabei “nebenbei” noch andere Rezepte anfallen, an die ich vorher nicht gedacht hatte. Denn auch wenn es im Blog nicht unbedingt ersichtlich ist, teste ich gerade bei “großen Konzepten” wie der Zweistufen-Knetung einiges aus, bevor ein Rezept in den Blog wandert. Und als ich für das Brot-Magazin am “Pasten, Streichen und Glasuren” – Artikel arbeitete, habe ich die Tijgerpaste ausführlich getestet, um eine zuverlässig und hübsch aufreißende Paste zu bekommen. Dabei habe ich unter anderem verschiedene Mischungsverhältnisse aus Reismehl und Semmelbrösel getestet und gelernt, dass Semmelbrösel quasi der Garant für das Gelingen ist. Der zweite Punkt ist die doch eher feste Konsistenz der Paste, die das Aufstreichen deutlich erleichtert.
Um so viele verschiedene Pasten zu testen, habe ich auf eine leicht modifizierte Variante meines Lieblings-Brötchenrezepts zurückgegriffen. Und weil die Tigerbrötchen so lecker wurden, habe ich sie gleich ein zweites Mal mit der “Sieger-Tiger-Paste” gebacken. Denn durch die Tigerpaste bekommen die luftig-leichten Brötchen eine besonderen Crunch, der ihnen ausgesprochen gut steht.
Wenn es um Schnittbrötchen geht, gibt es bei uns in der Familie klare Vorstellungen: Eine locker-wolkigweiche Krume, die trotzdem eher feinporig ist und eine knusprige Kruste, die aber nicht zu hart ist. Versucht mal, das alles unter einen Hut zu bekommen. Ich habe entsprechend lange an diesem Rezept getüfftelt und seit etwa einen halben Jahr backe ich nun Schnittbrötchen in dieser Variante und so wird es langsam Zeit, dass sie auf den Blog wandert.
, was ich mitbringen solle, Brot gewünscht. Und da ich bisher in diesem Sommer nichts gebacken hatte, was von mir als “Sommer-Brot” wahrgenommen wird, war schnell klar: es gibt Ciabatta. Vor vielen, vielen Jahren hatte ich einmal ein Wurzelbrot mit Roggenanteil von einem Bäcker aus Köln probiert und es seitdem immer nachbauen wollen. Und da ich ja gerade mit dem Unterknet-Verfahren mit Roggenmehl experimentiere, war es Zeit für genau so ein Brot.
Die
Während die Röggelchen im
Manchmal stolpert man zufällig über Ideen, die das eigene Gehirn zum Arbeiten bringen. So stieß ich bei der Suche nach fermentierten Roggenmalz bei diesem 