Wenn ich mit Einkorn backe, fühle ich mich bei der Handhabung des Teiges oft an ein Roggenbrot erinnert. Denn Einkorn ist von seiner Herkunft her das wahrscheinlich älteste Getreide der Weizenlinie und entsprechend schwach ist das Klebernetzwerk ausgeprägt. Und so orientiere ich mich bei der Stückgare von Broten mit hohem Einkorngehalt ähnlich wie bei Roggenbroten daran, ob sich bereits Risse gebildet haben. Diese feinen Rissen sind ein guter Anhaltspunkt, dass das Brot reif für den Ofen ist.
Das heutige Brot ist dabei ein weiteres Produkt meiner aktuellen Aufräum-Aktion. Der Rest reichte nicht mehr ganz für ein reines Einkornbrot, so dass sich ein Brühstück aus gerösteten Gerstenflocken und Sesam hinzugesellt hat. Das Brühstück sorgt dabei nicht nur für eine langanhaltende Frische, sondern unterstreicht den nussigen Geschmack des Einkorns durch die Röstaromen von Gerste und Sesam.
Ein ganz feines Brot, dass sich wunderbar mit milden Käse kombinieren lässt.
Eine der ersten Fragen zu den
“Mal eben schnell” verträgt sich in der Regel nicht gut mit mittelschweren Schlafmangel. Und so landete vor einiger Zeit in meinen Bircher Müsli-Ansatz anstelle von Leinsamen ein guter Schwung Kümmel. Meine Nase verriet mir sofort den Fehler, aber da war der Kümmel schon in der Schüssel. Und auch wenn meine Kümmelliebe ja wirklich groß ist – im Müsli harmoniert er nicht so richtig mit Him- und Blaubeeren. Daher wanderte der Kümmel-Haferflockenmix erstmal in ein Schraubglas und ich startete einen zweiten Versuch, mein Müsli anzusetzen. Ganz vielleicht habe ich beim zweiten Versuch sogar das Etikett des Vorratsglases gelesen. Ihr wisst schon: “
Etwa zweimal im Jahr versuche ich, alle angefallenen Mehlreste zu verbrauchen und Tabula rasa zu machen. Manchmal reicht es dann nur noch für
Der entspannte
Dieser Osterbeitrag hüpft quasi noch Ofen-warm aus meiner Küche zu euch. Damit ist dieser Beitrag
Croissants sind eine feine Sache, aber meistens passt das doch etwas zeitaufwendige Tourieren schlecht in einen wirbeligen Alltag mit Kleinkindern, die nie dann Mittagsschlaf machen wollen, wenn der Teig gerade Aufmerksamkeit verlangt. Und so habe ich nach etwas gesucht, was fast ein Croissant ist, aber deutlich weniger Zeit und präzises Arbeiten erfordert. Schon bei 
Apfelwaffeln
Es ist zwar seit gestern metrologischer Frühling und die ersten Krokusse und Zugvögel habe ich auch schon gesichtet. Doch trotzdem ist es morgens teilweise empfindlich kalt und so bleibt bei mir die Lust auf “Winterbrote”. Denn für mich sind manche Brote einfach die perfekten Herbst- und Winterbrote. Die klassischen Roggenvollkorn- und Schwarzbrote gehören da auf jeden Fall dazu, genau wie die Aromen von Nüssen und getrockneten Früchten. Und so finden sich bei dem heutigen Brot alle drei Komponeten: volles Korn, geröstete Walnüsse und getrocknete Pflaumen. Mit einem Gerstenanteil von 37,5%, bekommt das Brot eine aromatische Tiefe, die die nussigen Noten harmonisch unterstreicht