Über die Osterfeiertage haben wir das Haus meiner Eltern gehütet. Bei dem schönen Wetter haben wir natürlich die Tatsache genutzt, das wir dort einen Garten zur Verfügung hatten, aber ganz ohne Backen ging es natürlich nicht. Sauerteig, Getreide und Saaten habe ich von zu Hause mitgebracht, eine Küchenmaschine und viele Brotbackformen hat meine Mutter selbst im Schrank. Zum Glück hat sie wirklich viele Backformen, da ich das Rezept etwas unterschätzt hatte. Mit leichter Panik sah ich, wie die Schüssel der Küchenmaschine immer voller und voller wurde. Am Ende stand ich mit etwas mehr als 3 kg Teig da. Daraus wurden 5 Brote zwischen 500g und 1 kg und im Gefrierschrank schlummert nun ein schöner Brotvorrat.
Ich habe das Rezept jetzt halbiert, so dass es zwei Brote a 750g ergibt.
Das Rezept habe ich aus „Advanced Bread and Pastry” von Michael Suas, nur das Roggenmehl habe ich gestrichen, und stattdessen etwas Hirse hinzugefügt. Das besondere ist, dass sowohl „alter Teig” als auch Levain verwendet wird. Das ergibt ein sehr aromatisches, lockeres Brot. Weiterlesen
Meiner erste Begegnung mit der Colomba fand vor zwei Jahren statt, als eine italienische Kollegin nach Ostern ein italienisches Ostergebäck mitbrachte. Ein lockere, federweiche Krume unter einer Zuckerkruste, einfach lecker! Leider konnte mir die Kollegin kein Rezept geben, ihre Colomba war vom Bäcker.
Brioche standen schon seit einiger Zeit auf meiner Wunschliste. In meinem neuen Lieblings-Backbuch Advanced Bread and Pastry sind direkt drei verschiedene Grundrezepte angeben. Mit direkter Teigführung, vorfermentierter Teig und Sponge (Vorteig).
Irgendwo in Deutschland, mitten in der Nacht: Leise schleicht eine dunkle Gestalt aus dem Schlafzimmer. Der Wecker zeigt 3 Uhr. Vorsichtig werden nun in der Küche Schranktüren aufgezogen, leise Schüsseln, Hefe und Mehl hervorgeholt und ein Poolish angerührt. Dann schleiche ich zufrieden zurück ins Bett und überlege dabei, ob so etwas wohl unter “
Nüsse und Saaten erfreuen sich bei uns großer Beliebtheit. Dementsprechend sammelt sich mit der Zeit in meiner Backzutaten-Kiste angebrochene Tütchen. Doch was macht man mit diesen Minimengen?
Sie sind mir in den letzen Wochen nun zwei mal über den Weg gelaufen: 
Letztes Wochenende waren wir zum Geburtstag einer Freundin eingeladen. Am Abend vorher rief sie dann etwas besorgt an, da ihr aufgefallen war, dass für die Vegetarier bisher außer einem Salat und Brot noch nichts zu essen eingeplant war. Kein Problem, ich backe eine Quiche, meinte ich erfreut. Aber schon stand ich vor Entscheidungsschwierigkeiten: Zwiebelkuchen oder Pilzquiche? Und Brot backen wollte ich ja auch noch, dafür hatte ich am Vorabend schon einen Vorteig angesetzt. Also entschied ich mich letztendlich dafür, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen und einen Hefeteig zu machen, den ich dann aufteilte.
Ich hatte wirklich ein Problem, als ich das Thema für
Eigentlich hatte ich ja geplant dieses Wochenende ein Schokoladensoufflé zum Nachtisch machen. Allerdings hatte ich mir (schon wieder) eine fiese Erkältung zugezogen, und lag damit am Samstag den ganzen Tag im Bett. 🙁 Auch am Sonntag war ich nicht fit genug für Küchenexperimente.