9. Mai 2009

Himbeermousse-Torte

Mein Freund beklagte neulich, dass ich nie Torten machen würde. Hmm, das entspricht wohl der Wahrheit, denn im Gegensatz zu ihm bin ich kein großer Fan von Torten. Aber ich besitze seit Weihnachten (nochmals danke, Erika und Alwin 😀 ) eine Springform mit 18 cm Durchmesser, die perfekte Größe für eine kleine Torte für zwei.

Und da ich auch immer noch auf der Suche nach einem Beitrag für das Jubiläums-Blogevent von Zora (1x umrühren bitte), war das die Gelegenheit, beides unter einen Hut zu bekommen.

Ich präsentiere: Eine Torte im Mini-Format. Weiterlesen

8. Mai 2009

Eggbread

Hätte man mich vor einer Woche gefragt, welches für mich das perfekte Zopfrezept ist, hätte ich dieses genannt. Doch bereits als ich das erste Mal durch Advanced Bread and Pastry blätterte, fiel mir das Rezept für Eggbread ins Auge. Besonders die Tatsache, das es im Onlineteil des Buchs eine Anleitung für einen acht-strängigen Zopf gab, reizte mich.

Und dann hat Susan von Wild Yeast für BBD #19 Eggbread gebacken, und beim Betrachten der Bilder war es um mich geschehen. Dieses Brot mußte gebacken werden, so schnell wie möglich . Und natürlich mußte es die achtstängige Variante sein. Weiterlesen

7. Mai 2009

Buttermilch-Honig-Brot

In einem Forum bin ich vor einigen Tagen auf eine Aussage gestoßen, die mich sehr energisch wiedersprechen ließ: Nach dem Kneten solle der Teig nur 30 min ruhen, dann solle er direkt geformt werden. Die Aussage kam von einem erfahrenen User, doch in der nachfolgenden Diskussion bekam ich keine befriedingende Antwort, welchen Vorzug diese Methode habe.
Meiner Meinung nach, und das steht auch so in meinen Backbüchern, braucht der Teig die erste Fermentationsphase, um Aroma zu entwickeln und dem Gluten zu entspannen. Die Phase dauert bei mir, abhänig vom Rezept, 1 – 1,5 Stunde.
Die Ausgangslage  der Diskussion war ein Brot mit 2% Hefe und einer Mischung aus Vollkornmehl und Weißmehl.

Trotz, oder gerade wegen der fehlenden Begründung, habe ich viel über Teigruhe nachgedacht und in meinen Backbüchern nachgelesen. Weiterlesen

2. Mai 2009

Der Titanwurz blüht!

Heute habe ich aussnahmsweise kein Brot, dass ich zeigen möchte, sondern eine botanische Seltenheit, die im botanischen Garten in Bonn zu bewundern ist!

Amorphophallus titanum- der Titanenwurz- blüht! Da der Titanenwurz schwer zu pflegen ist, findet man ihn nur ganz selten in botanischen Gärten. Seit der Entdeckung des Titanwurz im 18. Jahrhundert auf Sumatra sollen weltweit nur 122 Pflanzen in Gärten geblüht haben!

Es ist also ein Ereignis, dass man sich nicht entgehen lassen sollte. Wann bekommt man sonst eine über 2 m große Blume zusehen?

Wer den Botanischen Garten Bonn nicht besuchen kann, der kann auf der Homepage Informationen zum Titanwurz und eine Webcam finden.

 

30. April 2009

Pane Francese

Pane Francese bedeuted französiches Brot und ist die italiensche Variante des Baguetts. Äusserlich ähnelt es eher einen Ciabatta, die Krume gleicht der einens Baguettes. Insgesamt ist es sehr aromatisch und rustikal, da es einen Teil Vollkornmehl enthält und mit einer minimalen Menge Hefe auskommt. So wenig Hefe, das ich wirklich schon zweifelte, ob das Brot überhaupt aufgehen würde. Aber man darf die kleinen Dinger nicht unterschätzen. Durch die lange Gehzeit konnten sie sich munter vermehren und der Ofentreib war dann fantastisch. Weiterlesen

28. April 2009

Brownies

Heute war die Dispuatition einer Kollegin und bei uns gehört neben einen selbstgebastelten Doktorhut und einen Doktorwagen auch ein Doktorkuchen zu einer Disputationsfeier.
Wenn man mich fragt, ob ich einen Kuchen backen möchte, sage ich natürlich nicht nein. Da ich bei den letzten beiden Feiern schon Schweizer Rüblikuchen gebacken hatte, fand ich eine weitere Wiederholung sehr uncreativ. Ausserdem sollte es dieses Mal ein Blechkuchen sein. Beim Durchsuchen der Rezepte, die ich bei Chefkoch.de abgespeichert habe, fiehl mir ein Brownie-Rezept in die Hände, dass auf ein Blech ausgelegt war.
Schokolade kommt zwar nicht in den Teig aber Kakao, in rauhen Mengen. Nach dem Genuss von einem kleinen Häppchen steht man schon fast unter Zuckerschock. Genau das richtig also für meine Arbeitsgruppe 😉 Weiterlesen

25. April 2009

BBD#19: Pain d’Epi

Für ein österliches Abendessen mit meinen Eltern hatte ich versprochen, Brot zu backen. Da ich seit ewigen Zeiten kein Baguette mehr gebacken hatte und mich die Baguettes aus dem Backbuch “Advanced Bread and Pastry” so anlachten, war direkt klar, was ich probieren wollte.

Die Teigherstellung lief problemlos, das Formen der Baguettes war kein Problem. Als ich aber das erste Baguette auf den Brotschieber heben wollte, stellte ich fest, das mein Brotschieber dafür zu klein war. Naja, kein Problem, dachte ich, der Brotschieber ist ja auch kleiner als mein Brotbackstein. Also unterstützte ich mit einen zweiten Brett das überstehende Ende des Brots. Als ich es dann zur Hälfte auf den heißen Stein geschoben hatte, stellte ich mit Bestürzen fest, das auch mein Ofen zu klein für das Baguette war. Weiterlesen

23. April 2009

Rohrnudeln

Nach meinen Brotbackabenteuer vom vorletzten Wochenende war der Tiefkühlschrank mit Brot, so dass ich dieses Wochenende nicht backen mußte (bzw. durfte). Aber heute war ich aussnahmsweise sehr früh Zuhause und hatte Zeit für ein etwas aufwendigeres Abendessen.

Auf Rohrnudeln hatte ich schon seit langer Zeit mal wieder Appetit. Mit einer Suppe als Vorspeise sind sie meine liebste süße Hauptspeise. Dazu serviere ich Vanillesauce und Apfelmuß

Wer mag, kann sie auch mit Pflaumenmuß füllen, doch ich bevorzuge die ungefüllte Variante. Weiterlesen

16. April 2009

Saatenbrot mit Levain und alten Teig

Über die Osterfeiertage haben wir das Haus meiner Eltern gehütet. Bei dem schönen Wetter haben wir natürlich die Tatsache genutzt, das wir dort einen Garten zur Verfügung hatten, aber ganz ohne Backen ging es natürlich nicht. Sauerteig, Getreide und Saaten habe ich von zu Hause mitgebracht, eine Küchenmaschine und viele Brotbackformen hat meine Mutter selbst im Schrank. Zum Glück hat sie wirklich viele Backformen, da ich das Rezept etwas unterschätzt hatte. Mit leichter Panik sah ich, wie die Schüssel der Küchenmaschine immer voller und voller wurde.  Am Ende stand ich mit etwas mehr als 3 kg Teig da. Daraus wurden 5 Brote zwischen 500g  und 1 kg und im Gefrierschrank schlummert nun ein schöner Brotvorrat.

Ich habe das Rezept jetzt halbiert, so dass es zwei Brote a 750g ergibt.

Das Rezept habe ich aus „Advanced Bread and Pastry” von Michael Suas, nur das Roggenmehl habe ich gestrichen, und stattdessen etwas Hirse hinzugefügt. Das besondere ist, dass sowohl „alter Teig” als auch Levain verwendet wird. Das ergibt ein sehr aromatisches, lockeres Brot. Weiterlesen

12. April 2009

Colombina

Meiner erste Begegnung mit der Colomba fand vor zwei Jahren statt, als eine italienische Kollegin nach Ostern ein italienisches Ostergebäck mitbrachte. Ein lockere, federweiche Krume unter einer Zuckerkruste, einfach lecker!  Leider konnte mir die Kollegin kein Rezept geben, ihre Colomba war vom Bäcker.

Seitdem ließ mich der Gedanke aber nicht mehr los, ich wollte so eine Taube backen. Leider sind die Papierformen in Deutschland nicht so ohne weiteres zu bekommen, wie ich zu meiner Entäuschung feststellen mußte (ausser ich würde direkt 100 Stück kaufen, was bei 1 bis 2 Colombas im Jahr doch seeehr lange reichen würde). Weiterlesen