Kategorien-Archiv: Weihnachtsgebäck

6. Dezember 2012

Nikolaus-Mützen

zNikolausmützen (2)Wenn man für die Weihnachtsfeier mit den Kollegen Brötchen bäckt, müssen diese auch zum Datum passen. Und so habe ich mich bei der Idee für meine Brötchen bei der WDR Servicezeit bedient und kleine Zipfelmützen geformt. Als Teig habe ich den Übernachtteig der Dinkel-Roggen-Spiralen gewählt und habe sie auch nach Rezept gehen gelassen und gebacken.

Die kleinen Mützen formen sich ganz einfach. Der Teig wird zu einem 12 cm breiten und 1 cm hohes Band gerollt und dieses Band in Dreiecke geschnitten, deren kurze Seite sollte 7cm lang sein (1). Nun wird die kurze Seite ein wenig in die Breite gezigen und nach oben geschlagen, so dass sich eine etwa 1,5 cm breite Krempe entsteht (2). Die Spitze des Dreiecks nach unten schlagen (3). Nun die Krempe mit Wasser bestreichen (4) und mit Sesam bestreuen. Damit die restliche Mütze nicht mit Seam bestreut wird, kann man eine Teigkarte an den hinteren Rand der Krempe halten (5). Für den Bommel eine kleine Teigkugel mit einem Durchmesser von ca 1 cm formen (7), diese anfeuchten, von einer Seite in Sesam tauchen und auf die Spitze der Mütze drücken.

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5. Dezember 2012

Piment-Hütchen mit Quitten-Nuss-Füllung

Kardamom-Quitten-HütchenEigendlich wollte ich die gespritzen Schokotupfen mit Piment aus dem aktuellen Brigitte-Plätzchenheft (das es für Nicht-Brigitte-Leser wie mich praktischerweise auch als Download-Variante gibt) nachbacken. Doch entweder brauche ich einen stabileren Spritzbeutel oder es fehlt dem Rezept an Feuchtigkeit. So oder so, Schokotupfen spritzen konnte ich jedenfalls nicht. Also habe ich den Teig erstmal im Kühlschrank geparkt und nachgedacht. Nach einer halben Stunde Ruhezeit ließ er sich dann fantastisch ausrollen, und ich hatte in der Zwischenzeit auch eine Füllung aus gerieben Nüssen und Quittengelee gezaubert.

Rasch waren kleine Teigkreise ausgestochen und an drei Seiten über die  Füllung gefaltet. Das Ergebnis waren lustige kleine Kekse, die ein wenig wie Dreispitze aussehen. Die Mischung aus würzigem Piment, fruchtiger Quitte und aromatischen Haselnüssen schmeckt ganz wunderbar – und ich bin gar nicht traurig, dass das Orginalrezept nicht funktioniert hat.

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11. Dezember 2011

Pflaumen-Päckchen

Pflaumenpäckchen Es ist bereits der dritte Advent, und ich habe noch gar kein Weihnachts-Plätzchen-Rezept gepostet! Das muss sich schleunigst ändern.

Bisher bin ich aber auch auf vertrauten Pfaden gewandelt, und habe meine üblichen Kekse gebacken: Vanillekipferl, Liebesgrübchen, Schwarz-Weiße Baiserküsschen und Linzer Ringe. Doch in der Dezember-Ausgabe der Schrot und Korn lockten mich die eleganten Pflaumen-Päckchen. Die Studie des Rezepts verriet, dass sie viel einfacher gemacht wrden als gedacht. Auf Mürbeteigsterne wird ein wenig der Füllung aus Pflaumenmus und Nüssen gesetzt und die Spitzen der Sterne über die Füllung geklappt. Alles mit einer Haselnuss verschließen und backen.

Beim Mürbeteig habe ich die Variante ohne Mohn gewählt, da Ich die dunklen Pünktchen im Teig nicht so hübsch fand. Ansonsten habe ich mich ziemlich an das Rezept gehalten und bin mit sehr leckeren Plätzchen belohnt worden. Nussig-fruchtig mit einem Hauch von Zimt und Vanille – das gibt die absolute Backempfehlung!

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23. Dezember 2010

Schwarz-Weiße Baiserküsschen

Schwarz-Weiße KüsschenAls ich die Black&White Kisses von foodmayhem sah, wusste ich sofort, dass ich sie probieren wollte. Und da ich gerade eh Linzer Törtchen backen wollte, habe ich die Hälfte des Teiges für Schwarz-Weiße Baiserküsschen abgezweigt. Und Eiweiß hat man in der Weihnachtsbäckerei doch eigendlich immer übrig.

Bei der Schokolade war ich eher großzügig und habe meine ganzen Zartbitterschokladen-Reste fein gemahlen, das war dann etwa drei mal mehr als im Rezept vorgesehen.

Um laktosefreie Kekse zu erhalten, habe ich den Teig wie bei den Vanillekipferl mit Margarine zubereitet.

Die kleinen Baiserküsschen sind wunderhübsch anzusehen,sehr lecker und nicht schwierig in der Herstellung. Schokolade und Baiser, dass ist aber auch ein unschlagbares Paar. Ein weitere neuer Lieblingskeks.

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18. Dezember 2010

Vanillekipferl (ohne Mandeln oder Nüsse)

VanillekipferlVanillekipferl ohne Mandeln oder Nüsse? Und dann auch noch mit Margarine anstatt guter Butter?

Wenn man für Freunde und Familienmitglieder mit Laktose – und Histaminintoleranz Weihnachtsplätzchen backen möchte, dann muss man einige Dinge bedenken. Nüsse oder Mandeln sind keinesfalls erlaubt, Butter und Milch sind auch tabu. Und doch gehören Vanillekipferl für mich zu Weihnachten genau so wie Kerzen und Weihnachtsbäume.

Also musste ein alternatives Rezept her. Die Recherche im Internet ergab eine sehr spärlich Auswahl, und wirklich überzeugt hat mich keines der Rezepte. Immer wieder wurde daraufhin gewiesen, dass die Kipferl nicht so mürbe werden wie das Orginal. Das war für mich nicht akzeptapel. Also habe ich mich entschieden, mein eigenes nussfreies Vanillekipferlrezept zu kreieren. Pate dazu hat mein Standard-Vanillekipferl-Rezept gestanden. Durch die Zugabe von Stärke anstatt von Mandeln wird es genauso mürbe wie Kipferl mit Mandeln.

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12. Dezember 2010

Thüringer Spitzbuben

Thüringer SpitzbubenIn der diesjährigen Weihnachtsbäckerei habe ich neben altbewährtem zwar schon ein paar neue Rezepte probiert, doch so richtig überzeugt war ich bisher von keinem Rezept. Bis jetzt, denn dieses Wochenende habe ich Thüringer Spitzbuben gebacken. Der Name Spitzbube hat mich zu Beginn etwas irritiert, kenne ich die Bezeichnung Spitzbube bei Keksen bisher nur für die Marmeladen gefüllten Mürbeteig- Plätzchen, die ich Linzer Ring oder Linzer Auge nenne.

Die Thüringer Spitzbuben hingegen bestehen aus einer mit Kakao und Zimt gewürzten Teigkugel, in die eine geschälte Mandel gedrückt wird. Die Mandel wird danach mit etwas Eigelb bestrichen.

Ein ganz anderer Spitzbub also, der thüringische. Aber nicht weniger lecker als sein alpiner Namensverwandter. Die Kombination aus Kakao, Zimt und Mandeln schmeckt mir sehr gut, das Rezept also eine gute Chance, in mein Standard-Repertoire aufgenommen zu werden.

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3. Dezember 2010

Kandierte Orangenschalen

kandierte OrangenschaleWährend ich im letzten Jahr lange über ein Rezept für Zorras Kulinarischen Adventskalender nachdenken musste, war dieses Jahr die Entscheidung einfach. Zu der Zeit, als Zorra die Themen für den Kalender braucht, war ich gerade dabei, Orangenschale zu kandieren und nach einigen Versuchsreihen habe ich die für mich beste Methode dafür entwickelt. Das ist nämlich gar nicht so schwierig wie gedacht und die kandierten Orangenschalen sind einfach nur lecker. Pur sind sie ja schon gut, doch wenn an sie auch noch in Schokolade taucht, dann hat man Orangenparlinchen der allerfeinsten Sorte.

Mein Rezept ist stark an das Rezept von Schrot und Korn vom Dezember 2009 angelehnt, allerdings habe ich die Orangenschalen länger im Sirup ziehen lassen, und ausserdem den Zuckersirup bis auf 108°C erhitzt, wodurch der Zucker auf den kandierten Schalen auskristallisiert und die Schalen komplett trocken werden.

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7. November 2010

Christstollen – lecker und saftig

saftiger ChriststollenIm Moment scheint Weihnachten für mich noch ganz fern. Zwar gibt es bereits seit Monaten Spekulatius und Lebkuchen in den Supermärkten, doch das ignoriere ich eisern. Noch ist Herbst!

Doch wen ich zum ersten Advent in drei (!) Wochen lecker durchgezogenen Christstollen servieren möchte, wird es nun höchste Zeit zu backen.

Ich habe dieses Jahr wieder mein Rezept für saftigen Christstollen gebacken, ganz ohne Änderungen, Mama 😉 Durch den Water roux bleibt er nämlich über Wochen schön feucht und das Aroma ist unübertroffen. Ein wenig Zimt, Vanille, Kardamon und Muskatblüte, verbunden mit Rosinen, Orangeat und Zitronat.

Wichtig für ein gutes Aroma ist, dass man dabei hochwertige Zutaten wählt. Deshalb kaufe ich Orangeat und Zitronat am Stück – wenn man einmal den Unterschied zwischen zwischen den abgepackten, gehackten Orangeat und dem frisch geschnittenen geschmeckt hat, dann gibt es kein zurück mehr.  Der frische, aromatische Geschmack ist Lichtjahre von der klebrig süßen Masse entfernt, die man im Supermarkt kaufen kann.

Das Rezept zum Stollen findet ihr hier.

26. Dezember 2009

Pandoro

PandoroPandoro habe ich vor etwa drei Jahren zum ersten Mal gegessen. Eine Kollegin aus Italien brachte nach den Weihnachtsferien bei ihrer Familie einen Pandoro tatufato mit. In einer nachweihnachtlichen Kaffeepause durften wir dann alle ein Stückchen probieren. Danach war mir klar, soetwas möchte ich einmal selber backen. Die hauchzarte, federleichte Krume dieses Festgebäcks hatte es mir angetan.

Nach ein wenig Internet-Recherche bin ich bei Petra von Chili und Ciabatta auf das Pandoro-Rezept der Schwestern Simili gestoßen. Das Rezept ist arbeitsaufwendig, das Ergebniss rechtfertigt jedoch je Sekunde, die man dafür in der Küche verbringt.  Seitdem habe ich es bereits mehrfach erfolgreich nachgebacken.

Und dann bin ich bei Wild Yeast auf eine Sauerteigversion gestoßen. Das Rezept der Schwestern Simili erscheint im Vergleich dazu mit einem Mal schnell, aber mir war klar, dieser Pandoro muss gebacken werden.

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