Tag-Archiv: laktosefrei

9. März 2024

Hefe-Apfelwaffeln

Apfelwaffeln zählen schon seit der zweiten Schwangerschaft zu meinen Allzeit-Favoriten. Und was liegt da näher, als diese Lieblinge anstelle von Backpulver mit Hilfe von Sauerteig und Hefe zu lockern? Wer es eilig hat, kann den Teig schon nach einer Stunde Gehzeit abbacken. Doch noch aromatischer werden die Waffeln, wenn der Teig über Nacht im Kühlschrank gehen darf.

Genau wie das Schwester-Rezept sorgt auch bei diesen Waffeln eine große Menge Äpfel für ausreichend Süße und sind so für alle geeignet, die auf (Haushalts-) Zucker verzichten möchten. Für alle Süßschnäbel kann man sie aber natürlich auch mit etwas Puderzucker bestreuen. Und so ist es ein Rezept, das wunderbar für große und kleine Naschkatzen funktioniert und nebenbei sogar laktosefrei daher kommt.

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8. Juli 2018

Dinkel-Kartoffelzopf

Kartoffel-Dinkel-Zopf-23Manchmal ist es schön, wenn man ein köstliches Rezept für diejenigen, die keine Eier, Milchprodukte oder Weizen essen, als Alternative in der Hinterhand hat. Wichtig ist mir bei solchen Rezepten, dass sie zum einen möglichst ohne Ersatzprodukte auskommen und zum anderen so aromatisch sind, dass es nicht “Ersatz-Rezept” schmeckt. Am Allerbesten ist es, wenn das Rezept so lecker ist, dass sich alle die Finger danach ablecken.

Der Dinkel-Kartoffelzopf ist so ein Rezept. Der Hefeteig ist hier sowohl Ei- als auch Milchfrei, und wenn man auch beim Bestreichen das Ei gegen die Glanzstreiche tauscht, dann ist das Rezept sogar vegan. Anstelle von Butter oder Magarine kommt dieses Mal Mandelmus in den Teig, eine Idee, die ich mir bei der lieben Maria gemopst habe. Damit kommt zum einen eine große Portion Fett in den Teig, denn Mandelmus enthält etwas mehr als 60% Fett. Zum anderen gibt es dem Teig etwas mehr geschmackliche Tiefe. Dies kann man noch verstärken, wenn man als Öl geröstete Mandel-Öl verwendet und die Mandelaromen mit etwas Tonkabohnenabrieb unterstreicht.

Der Zopf ist langfasrig und durch die Kartoffeln auch ausgesprochen saftig. Ganz klar ein Zopf mit Lieblingsbrot-Potential!

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10. August 2016

Vegane Dinkel-Hörnchen

Vegane DinkelteilchenIch liebe Hörnchen seit Kindertagen. Und seit den köstlichen Kifle bin ich wieder ganz im Hörnchenfieber. Kein Wunder also, dass ich aus dem süßen “Einer für alle”- Dinkelteig neben Zopf und Nussschleifen auch noch flauschig weiche Hörnchen backen musste.  Die Zuckermenge ist bei den Hörnchen übrigens variabel. Wer es weniger süß mag – oder ganz auf Zucker verzichtet – kann die Zuckermenge bedenkenlos reduzieren. Dann harmonisieren die Hörnchen auch mit herzhaften Beläge.

Für eine schöne Form und eine gute, kleinporige Krume ist es wichtig, den Teig für die Hörnchen möglichs lang und dünn aus – und dann mit Spannung wieder aufzurollen. Dann werden sie in form gebogen und auf ein Backblech gesetzt. Damit die Hörnchen beim Backen nicht zusammenbacken, habe ich den Teig in zwei Etappen verarbeitet. So kommen fünf bzw. sechs Hörnchen auf ein Blech und können in aller Ruhe schön voluminös aufgehen!

Für einen guten Glanz sorgt auch hier eine Glanzstreiche, die ich sowohl vor als auch nach dem Backen auf die Hörnchen gestrichen habe. Durch das Anrösten der Stärke bekommt die Glanzstreiche eine dunklere Färbung und so einen beinah genauso goldenen Glanz wie mit der klassischen Eistreiche. Wer mag, kann die Hörnchen auch mit ein wenig Mohn bestreuen, dann bekommen sie – optisch und aromatisch – das gewisse Etwas!

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23. Juli 2016

Veganer Dinkelzopf (Einer für Alle)

Veganer Dinkelzopf (2)Die Frage nach einem ei-, milch- oder weizenfreien süßem Hefeteig bekomme ich immer wieder. Je nachdem schicke ich die Leser dann hier, hier oder hier hin. Einen Teig ganz “ohne alles” hatte ich bisher aber nicht im Angebot. Und so versprach ich, diesem Umstand abzuhelfen. Und so habe ich an einem aromatischen veganen Dinkelzopfteig gebastelt.

Ähnlich wie bei meinem Lieblingszopf habe ich auch hier auf eine Mischung aus flüssigen und festem Fett gesetzt, in diesem Fall auf eine vegane Margarine und Öl. Bei einem Butterzopf trägt die Butter viel zum runden Aroma des Zopfes bei. In der veganen Variante wollte ich eine ähnlich aromatische Note haben und so habe ich ein Öl aus gerösteten Walnüssen gewählt. Aber auch ein natives Haselnussöl würde sich hier gut machen.

Der Teig ist ein Grundteig, der in verschiedenen Rezepten eine gute Figur macht. Ich habe mit ihm schon einen Zopf, vegane Dinkelhörnchen und vegane Nussschleifen gebacken. Die Rezepte werden in den nächsten Wochen folgen!

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3. April 2015

Brotbacken für Anfänger VII: Sojajoghurt-Brötchen

Sojajoghurt-Brötchen (1)Heute springen wir nochmal zurück zu den einfachen Brötchen ohne Vorteig, denn ich habe in der Zwischenzeit einige Anfragen bekommen, ob man Brötchen wie die Schmandkanten nicht auch in einer laktose-/tierfreien Variante backen kann. Mein Vorschlag war dann immer, die Brötchen mit Sojajoghurt zu backen. Und da ich solche Sachen ungerne vorschlage, ohne sie selbst ausprobiert zu haben, folgt nun ein Rezept für Brötchen mit Sojajoghurt. Damit es nicht langweilig wird, ist es ein eigenständiges Rezept mit einer kleinen Roggenmehlbeimischung für einen herzhaften Charakter geworden.  Die Brötchen erhalten durch den Sojajoghurt eine angenehme Säure und einen schöne, locker-weiche Krume. Der Austausch von Sojajoghurt und normalen Joghurt funktioniert tadellos!

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3. Oktober 2014

Gebrannte-Mandeln-Zopf

Gebrannte-Mandeln-ZopfEs gibt da Traditionen, an denen wird nicht gerüttelt. Und dazu gehört der Nusszopf, den ich jedes Jahr zu meinem Geburtstagskaffee mit den Kollegen backe. Der Zopf schmeckt wunderbar, der zarte, lockere Hefeteig verbindet sich aufs Köstlichste mit der großzügig bemessenenen Füllung. Und die saftige Füllung hält ihn zudem noch mehrere Tage frisch – sollte wieder Erwarten doch einmal ein Rest übrigbleiben.

Dieses Jahr stellte sich allerdings das Problem, dass eine Kollegin nicht nur laktose-intolerante sondern auch noch allergisch gegen Hasel- und Walnüsse ist. Mandeln verträgt sie aber zum Glück gut und so habe ich ein neue Variante des Zopfes ausprobiert. Damit er sich geschmacklich vom Nusszopf unterscheidet, habe ich die Mandeln gebrannt und die Masse mit Amaretto und Tonkabohne gewürzt. Den Teig musste ich mit laktosefreier Magarine herstellen, aber wer auf laktosefreiheit nicht achten muss, der sollte ruhig Butter nehmen, das Aroma wird dann noch etwas feiner.

Der Zopf ist wie der Nusszopf bestens zum Mitnehmen geeignet, denn er kann sehr gut am Vortag gebacken werden. Wenn er über Nacht auskühlt, verbinden sich seine Aromen aufs Köstliche und bleibt dabei locker und frisch. Über die genaue Lagerfähigkeit kann ich aber keine Aussage treffen, da 2 kg Zopf von 16 Personen innerhalb kürzester Zeit vernichtet wurde! Es blieb nicht einmal ein Krümmelchen übrig.

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11. Januar 2014

Dreikorn-Burgerbrötchen

DreikornburgerbrötchenSelbstgemachte (vegetarische) Burger esse ich für mein Leben gern. Und wenn dann alles, vom Bratling bis zum Brötchen, selbst gemacht wurde, kann man auch eigendlich nicht mehr von “Fast Food” sprechen.

Um die Burger etwas mehr in Richtung “gesund” zu schubsen, habe ich die Brötchen dieses Mal mit 50% Vollkorn gebacken, und dabei auf eine Mischung aus Dinkel, Weizen und Buchweizen gesetzt. Dadurch schmecken sie besonders nussig und aromatisch. Damit sie trotz Vollkorn weich und saftig werden, habe ich einen Teil des Vollkornmehls in einen Brühstück eingesetzt und das restliche Vollkornmehl in einem Autolyseteig verquellen lassen. Dadurch sieht die Zutatenliste zwar etwas umfangreicher aus, aber dadurch bekommt man erstaunlich locker-weiche Brötchen. Etwas Sauerteigansatz aus dem Kühlschrank sorgt dann noch für ein gutes Aroma.

Belegt mit viel Salat, Tomate und einen Linsen-Blumenkohlbratling (an dem muss ich allerdings noch tüfteln, der war für die Burger zu weich) ergeben die Brötchen ein köstliches Abendessen! Und was an Brötchen übrigbleibt schmeckt am nächsten Morgen auch köstlich mit Marmelade oder Honig!

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23. September 2012

Marzipan-Zopf

MarzipanzopfDer Nusszopf hat als Kuchen für die Kollegen Tradition. Es gibt keinen Geburtstag, an dem ich ihn nicht mitbringe. Aber manchmal brauche ich noch ein wenig Abwechslung, und so habe ich neben dem Nusszopf auch noch einen Marzipan-Zopf gebacken.

Ich habe mich dabei für die Zugabe von mildem Sauerteig entschieden, wer keinen Sauerteig in süßem Gebäck mag oder lieber ihn mit einem anderen Vorteig arbeitet, kann auch die 1,5 fache Menge des Teiges aus dem Nusszopf-Rezept verwenden.

Bei den Marzipan-Liebhabern unter meinen Kollegen kam der Zopf sehr gut an. Er ist saftig und aromatisch, die Füllung schmeckt nach Marzipan, ohne dass das Marzipan zu dominant wird.

Durch den Sauerteig schmeckt der Zopf auch nach 2 Tagen frisch – perfekt, wenn  kleine Reste übrig bleiben.

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1. September 2012

Burgerbrötchen

Burgerbrötchen (2)In der sommerwarmen Küche begrüsste mich vorletzte Woche ein munter blubbernder Sauerteig, als ich abends von der Arbeit kam. Ich hatte den Sauerteig am Morgen aufgefrischt, da ich einem Kollegen Sauerteig versprochen hatte, und die Menge in meinem Glas etwas klein zum Teilen war.

Abendessen-Pläne hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch keine, doch als ich den Sauerteig so betrachtete, fielen mir die restlichen eingefrorenene Burger-Pattys des Liebsten ein. Und Tofu für vegetarische Burger für mich gab es auch im Kühlschrank.

Und so war die Entscheidung schnell getroffen und schon bald hatte ich etwas Sauerteig abgezweigt und einen Teig geknetet. Ausser Sauerteig hatte ich dem Teig etwas zusätzlicher Hefe hinzugefügt, um die Gehzeiten kurz zu halten. Der restlichen Sauerteig wurde nochmals aufgefrischt, um einen Teil am nächsten Morgen mitzunehmen.

Mit diesem Rezept bin ich sehr zufrieden: Die Brötchen haben eine ganz dünne Kruste, eine fantastisch locker-wollige Krume und ein vielschichtiges Aroma!

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14. Mai 2012

Burger-Brötchen – Übernacht-Variante

BurgerbrötchenDie zweite Sorte Brot, die es auf unserer Grillparty gab, waren Burger-Brötchen für unsere gegrillten Burger.

Ich habe sie zwecks Optimierung jetzt schon mehrfach gebacken und bin ganz angetan von meinem Rezept. Wichtig ist dabei, dass der Teig lange geknetet wird, bis sich das Glutennetzwerk vollständig ausgebildet hat, denn dann bekommt man eine feinporige Krume. Die Krume der Brötchen ist dementsprechend flauschig weich, auch die Kruste ist weich, aber trotzdem haben die Brötchen noch Biss, im Gegensatz zu den gekauften Pappbrötchen aus dem Supermarkt.

Durch das langsame Gehen über Nacht entwickeln sie ein sehr gutes Aroma und da sie bis zur Vollgare gehen dürfen, haben sie im Ofen noch genug Ofentrieb, ohne aber ungeplant aufzureißen. Beim Backen muss man nur etwas auf sie aufpassen, da sie aufgrund von Ei und Zucker im Teig schnell bräunen. Länger als 14 Minuten musste ich sie nicht im Ofen lassen.

Als Burgersoßen hatten wir, neben gekauften Soßen, auch Bärlauch– und Chillimayonnaise.  Seit ich einen Stabmixer mein eigen nenne, sind diese Mayonnaisen in wenigen Sekunden zubereitet. Beim Grillen auch Burger zu machen werden wir bestimmt wiederholen, denn die Burger sind ratzeputz aufgegessen worden :-).

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