Irgendwo in Deutschland, mitten in der Nacht: Leise schleicht eine dunkle Gestalt aus dem Schlafzimmer. Der Wecker zeigt 3 Uhr. Vorsichtig werden nun in der Küche Schranktüren aufgezogen, leise Schüsseln, Hefe und Mehl hervorgeholt und ein Poolish angerührt. Dann schleiche ich zufrieden zurück ins Bett und überlege dabei, ob so etwas wohl unter “Akuten Backwahn” fällt. Aber egal, schließlich will ich nachmittags Ciabatta backen!
Das Ciabatta, das Steve von Bread cetera mit doppelten Mehlzugabe/ doppelter Hydration gebacken hat, ist nämlich beeindruckend. Große, unregelmäßige Luftlöcher, tolle Kruste, so muss ein Ciabatta aussehen, das will ich auch! Ich habe bisher erst zwei oder drei Mal in meinem Leben Ciabatta gebacken, immer mit mäßigen Erfolg. Es gab zwar vereinzelt große Luftlöcher, aber der Großteil der Krume war gleichmässig mit kleinen und mitteleren Luftlöchern durchsetzt.
Vom Rezept her unterscheidet sich Steves Rezept gar nicht so sehr von meinen bisher verwendeten. Es gibt einen Poolish, der über Nacht bei Raumtemperatur fermentiert, und einen Hauptteig. Der Trick liegt vielmehr in der Herstellung des Teiges. Weiterlesen
Nüsse und Saaten erfreuen sich bei uns großer Beliebtheit. Dementsprechend sammelt sich mit der Zeit in meiner Backzutaten-Kiste angebrochene Tütchen. Doch was macht man mit diesen Minimengen?
Sie sind mir in den letzen Wochen nun zwei mal über den Weg gelaufen: 
Letztes Wochenende waren wir zum Geburtstag einer Freundin eingeladen. Am Abend vorher rief sie dann etwas besorgt an, da ihr aufgefallen war, dass für die Vegetarier bisher außer einem Salat und Brot noch nichts zu essen eingeplant war. Kein Problem, ich backe eine Quiche, meinte ich erfreut. Aber schon stand ich vor Entscheidungsschwierigkeiten: Zwiebelkuchen oder Pilzquiche? Und Brot backen wollte ich ja auch noch, dafür hatte ich am Vorabend schon einen Vorteig angesetzt. Also entschied ich mich letztendlich dafür, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen und einen Hefeteig zu machen, den ich dann aufteilte.
Ich hatte wirklich ein Problem, als ich das Thema für
Eigentlich hatte ich ja geplant dieses Wochenende ein Schokoladensoufflé zum Nachtisch machen. Allerdings hatte ich mir (schon wieder) eine fiese Erkältung zugezogen, und lag damit am Samstag den ganzen Tag im Bett. 🙁 Auch am Sonntag war ich nicht fit genug für Küchenexperimente.
Wenn ich meinem Freund Sonntags zum Frühstück eine Freude machen möchte, backe ich Pain au chocolate. Ich mag ja lieber normale Croissants, aber für ihn muß es Pain au chocolate sein, mit ZWEI Schokoladenstreifen. Meine Ausgabe von Bertinets “Crust” wurde misstrauisch beäugt, denn in dem Rezept, dass sich dort findet, kommt nur ein Riegel Schokolade in das Pain au chocolate!
Die Ceriola, die ich letzes Wochenende gebacken habe, hatten mich bereits ins schwärmen gebracht. Die Krume war locker, die Kruste rösch, das Aussehen wie aus der Bäckerei. Ein Testesser meinte dann allerdings, dass sie noch nicht ganz an die lockere Krume von Bäckerbrötchen herankämen.
oder dem hier: 