Im Hause “Hefe und mehr” macht sich langsam die Sommerzeit bemerkbar. Bei Ausflügen in den Park und Freibad-Besuchen ist darum eine Wärme-taugliche Verpflegung lebensnotwendig. Neben gekauften Fruchtriegeln und Bananen packe ich aber auch gerne Hefeteilchen wie diese Nuss-Röllchen ein.
Die Füllung aus Haselnüssen und Semmelbröseln bekommt durch den Vollrohrzucker eine leckere Karamell-Note. Gleichzeitig sorgt sie für Saftigkeit und hält die Teilchen lange frisch. Für Liebhaber des Nuss-Zopfes (so wie ich) sind sie darum ein absolutes Muss.
Und da sich die Sommerferien nun mit großen Schritten nähern, geht der Blog für Juli und August – wie in den letzten Jahren auch – in den Sommer-Modus. Neue Rezepte gibt es darum nur alle zwei Wochen und Antworten können schon mal ein bisschen länger dauern. Habt eine gute Sommerzeit mit kühlen Fleckchen an heißen Tagen und genug Zeit zum Seele baumeln lassen!
Vor einigen Wochen lief mir beim Einkaufen eine Packung mit doppelt gemahlenen Hartweizenmehl über den Weg. Nun bin ich nicht unbedingt ein begeisterter Fan von Hartweizen, mag es aber ganz gerne zum Formen von Pizza. Und da es seine Sache da sehr gut machte, habe ich dann doch auch Brot damit gebacken.
“Warum hast du mir dann nicht Bescheid gesagt”, wollte meine Mutter wissen, als ich in der Vorweihnachtszeit vor einigen Jahren erwähnte, dass ich schon im September einen Schwung Lebkuchenteig angesetzt hätte. Was sollte ich da schon sagen? Dass das Rezept für mich neu und ungetestet sei vielleicht und dass die angesetzte Menge bestimmt für uns beide reichen würde.
Es gibt hier im Blog schon mehr als ein Rosinenbrot-Rezept. Und trotzdem musste noch ein weiteres Rezept dazukommen, denn eigentlich kann man nicht genug Rezept für Rosinenbrot haben.
Wann immer mir die Werbung “mittelalterliches” Brot verspricht, habe ich den alten Spruch zum Weizenmischbrot im Ohr: “Christtags dann backt jedermann, Ostern aber nur wer kann, Pfingsten bloß ein reicher Mann!” Zumindest in den Gebieten mit kargen Boden wie in der Eifel oder dem Bergischen Land musste der Weizen zugekauft werden und war damit für einen durchschnittlichen Bauer kaum erschwinglich. Für ein Pfund Weizen musste im 18.- 19. Jahrhundert etwa der Tageslohn eines Bauern bezahlt werden. Ob es also im Mittelalter Weizenteig-Fladen mit Sauerrahm, Speck und Käse gab, wenn man nicht zur obersten Oberschicht gehörte, wage ich darum zu bezweifeln.
Das Netz-Spültücher super sind, weiß ich schon lange. Ich habe hier einen ganzen Stapel Netz-Spültücher, die einst von der Oma des Liebsten aus Baumwollgarn gehäkelt wurden, und hier gerne genutzt werden. Vor einigen Jahren wurden dann Netz-Spültücher aus Polyester “DAS DING” zum Spülen von Teigschüsseln. Zu Kaufen gab es entweder die billige, aus Asien importierte Ursprungsvariante oder den teuren deutschen Nachbau. Nachdem ich irgendwann einmal ein solches Tuch in den Händen hatte, bin ich wieder daheim schnurrstraks an meinen Nähschrank gegangen und habe ein Stück Netzstoff zum Taschennähen abgeschnitten. Es sieht aus wie ein Netz-Spültuch, fühlt sich an wie ein Netz-Spültuch, besteht aus dem gleichen Material wie ein Netzspültuch.
Zuerst: Vielen lieben Danke an alle, die mir wegen der Darstellungsprobleme im letzten Newsletter geschrieben haben! Der Newsletter hatte auf ein falsche Bildgröße zugegriffen und damit das Format der Email ein kleines Bisschen gesprengt. Heute sollte es wieder richtig klappen! Und jetzt kommen wir zum Rezept der Woche 🙂
Heute hinke ich ein wenig hinter meinen Zeitplänen her. Die letzten Tage – einschließlich heute- waren ein wenig trubelig: kranke Kinder, ein Bienenvolk mit aufkommender Schwarmstimmung und blöde Kopfschmerzen können einen ziemlich ausbremsen. Und so haben wir heute auf die Schnelle einen weiteren
Wer viel bäckt und Rezepte entwickelt, der hat auch immer mal wieder Ausschuss-Brote. Und auch im Leben mit kleinen Krümmelchen sind angeknabberte und nicht aufgegessene Brote ein häufiger Anblick. Während mit Butter beschmierte Brotscheiben hier gerne zu Crutons verarbeitet werden, trocknete ich alles, was “naturbelassen” ist, um es später zu Semmelbröseln zu verarbeiten. Und so kann es gut sein, dass man bei mir im Vorratsschrank auch schon mal zwei bis drei verschiedene Sorten Semmelbrösel findet: es gibt welche aus Weißbrot, eine aus Voll- und Körnerbroten und besonders aromatische geröstete Schwarzbrotbrösel.
Als ich im März mit 