Bei uns in der Familie sind Geburtstagsherzen seit mindestens drei Generationen Tradition. Ein Geburtstagsherz ist einfach ein Kuchen, der in einer Herzform gebacken wird. Und da ich gerne Zöpfe backe, gibt es für die Krümmelchen zum Geburtstag auch ein Zopf-Herz – entweder für den Kindergarten oder fürs Geburtstagfrühstück zu Hause (oder beides). Das Herz besteht aus zwei Fünfstrang-Zöpfen, die zu einen Herz zusammengelegt werden. Es klappt aber auch mit weniger Strängen, sieht aber nicht ganz so hübsch aus.
Beim Rezept nehme ich jetzt schon seit langer Zeit entweder den Lieblingszopf in der Variante 1 oder Variante 2. Aber inzwischen habe ich ein wenig Feintuning betrieben und habe die Teigmenge für ein großes Herz optimiert. Da der Blog ursprünglich ja hauptsächlich als mein persönliches Backbuch angefangen hat, poste ich heute die Anleitung für das Herz, damit ich nicht jedes Mal aufs neue überlegen muss, welche Mengen und Teigstrang-Größen das beste Ergebnis bringen. Und ich habe mir bei den Kindern bunte Knete ausgeborgt, um euch das Flechten eines Fünfstrang-Zopf zu fotografieren. Durch die verschiedenen Farben lässt sich die Position der einzelnen Stränge deutlich besser erkennen – fragt mich nicht, warum mir das nicht schon früher eingefallen ist. Weiterlesen
Erinnert ihr euch noch an die
Ich mag sie ja, die Resteverwertungsrezepte. Und wenn es sich dabei um ein Kartoffel-Brot-Rezept handelt, dann mag ich es noch einmal so sehr. Und darum war ich vergangenes Wochenende gar nicht traurig, als beim Mittagessen eine größere Portion Kartoffelpüree übrig blieb. Zusammen mit einigen Sauerteig-Resten aus dem Kühlschrank hatte ich kurz darauf einen Teig geknetet und zum Abendessen standen feine Brötchen auf dem Tisch. Und weil sie so lecker waren, musste ich am nächsten Morgen noch vor dem Frühstück Fotos machen. Schließlich war klar, dass die restlichen Brötchen das Frühstück nicht überleben würden.
Als ich im Supermarkt beim Einkaufen über ein Päckchen Ruby-Kuvertüre stolperte war direkt klar, dass sie mitkommen muss. Ruby-Schokolade wurde von Callebaut entwickelt und ist eine Schokolade, die von Natur aus Rosa ist. Ihr Aroma ist beerig süß mit leichten Säurenoten. Die Farbe kommt zum einen von einer Kakaobohnen-Variation, die einen pinken Farbton mitbringt, zum anderen hängt sie wohl von der Fermentation und Röstung der Bohnen ab. Das Kakao rote Farbnoten enthält ist dabei keine neue Entdeckung, auch der traditionelle Red Velvet Cake erhält seine Farbe durch die Reaktion von Kakao mit Säure, was zu einem rötlichen Farbton führt.
In diesem Herbst/Winter lassen wir gefühlt keinen Virus aus. Und so hat die “echte” Grippe in den letzten drei Wochen nach und nach alle aus dem Hause “Hefe und mehr” niedergestreckt. Als hätte ich es geahnt hatte ich genau an dem Tag, an dem ich später ein krankes Krümmelchen aus dem Kindergarten abholte, nicht nur einen Beitrag für das kommende Wochenende sondern auch für die Woche darauf vorbereitet. Was gut war, denn zwischenzeitlich lief hinter den Kulissen nicht mehr viel. Und so ist jetzt der Brot-Vorrat im Gefrierschrank ratzeputz aufgefuttert und ich habe meine toDo-Liste um einige interessante Brote und Brötchen erweitert.
Wusstet ihr eigentlich, dass der Waldhonig kein Blütenhonig ist? Die Bienen sammeln ihn von Läusen, die auf Nadelbäumen wie Tanne und Fichte, aber auch auf Laubbäumen wie der Eiche leben. Die Läuse stechen das Phloem der Bäume an und trinken den darin enthaltenen zuckerhaltigen Saft. Da sie aber hauptsächlich die Bestandteile des Phloemsaftes benötigen, die Mineralstoffe und Stickstoff enthalten, wird der Zucker in Form von Honigtau ausgeschieden und von Bienen eingesammelt. Ob die Bienen die Waldtracht sammeln, hängt dabei vom Vorkommen der Läuse ab. Sie müssen massenhaft vorkommen, um den Bienen als Honigquelle zu dienen. Und so kann es sein, dass je nach Wetterlage in manchen Jahren kein Waldhonig gesammelt wird.
Die Zeit des Straßenkarnevals rückt näher und somit auch die Zeit des Fettgebackenen. Hier im Blog gibt es dafür inzwischen einige schöne Rezepte und so habe ich euch heute einen Überblick mitgebracht.
Heute melde ich mal zwischendurch mit zwei grundverschiedenen Dinge. Das erste ist in eigener Sache: Wir hatten ein kleines Problem mit unserem Email-Server, was dazu geführt hat, dass die einkommenden Mails nicht bei mir zugestellt wurden. Das Problem ist jetzt gelöst, aber wer mir in letzter Zeit geschrieben hat und noch auf eine Antwort wartet, kann mir gerne die Mail vorsichtshalber nochmal schicken, damit da nichts verloren geht. Danke!
Alle Jahre wieder erwischt mich der Januar mit einem kleinen kreativen Tief. Vielleicht braucht mein Kopf nach dem Weihnachtbäckerei dann einfach eine Pause. Es könnten auch die immer noch zu kurzen und dunklen Tage sein, an denen mir fotografieren oft keinen Spaß macht. Auf jeden Fall weiß ich, dass es eine vorübergehendes Phänomen ist. Und es hat zwei Vorteile: Zum einen backe ich endlich mal wieder die alten Lieblinge wie das
Ich mag es, für Urlaubsfahrten und Picknick-Gelegenheiten gefülltes Gebäck anstelle von belegten Broten dabei zu haben. Gute Beispiele dafür sind z.B. die 