Tag-Archiv: Vanille

22. Juni 2013

Rhabarbersirup/-Limonade

RharbarbersirupNoch ein Rezept, bevor die Rabarber-Saison am 24.6. entgültig zu Ende geht…

In den letzten Tag, als der Sommer den Temperaturregler schnell von 12°C auf 37°C hochgedreht hat, habe ich mir angewöhnt, jeden Abend eine große Flasche Holunderblüten-Limonade nach Art des Virgin Hugo anzusetzen und kalt zu stellen. Bis ich am nächsten Tag nach Hause kam, war die Limonade gut durchgezogen. Wie angenehm ist doch ein kühles Glas Limonade nach einer Stunde Bahnfahrt in der nicht klimatisierten Regionalbahn!

Da ich auch die ghhabarberlimonade aus dem Bioladen sehr gerne trinke und ein wenig Abwechslung nicht schadet, habe ich beim Rhabarber noch einmal zugeschlagen und Sirup gekocht. Mit einem Hauch von Vanille aromatisiert und mit Mineralwasser gemischt ergibt es eine frische Limonade, die genau das richtige Gleichgewicht zwischen süß und sauer findet.

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9. Mai 2013

Quark-Mousse

QuarkmousseDer zweite Teil ofengeröstete Rhabarber, der nicht direkt mit Sahne verspeist wurde, wollte natürlich auch würdig verwendet werden.

Bei Micha gab es die Tage eine feine Quark-Mousse, die sie wiederum bei Verena entdeckt hatte, die wiederum das Rezept bei Living at home entdeckte. Im Orginal wird die Mousse mit Sandorn gemacht, doch bei Micha gab es sie stattdessen fühlingsfrisch mit Erdbeeren. Nun mag ich zwar Erdbeeren eigendlich gerne, doch allergische Reaktionen wie Hautausschlag und Anschwellen der Schleimhäute hält mich vom Genuss selbiger ab. Also musste eine Alternative her. Und was wäre da besser geeignet als leckerer Rhabarer?

Lange Rede, kurzer Sinn: Es gab am Wochenende eine wunderbare Quark-Mousse mir Rhabarber zum Nachtisch. Und die Mousse ist so wandelbar, da sehe ich noch viele Varianten vor mir…

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4. Mai 2013

Ofengerösteter Rhabarber-Kompott

Rhabarber-KompottAn Rhabarber scheiden sich ja die Geister. Manch einer schaudert schon bei dem Gedanken, dieses saure Gemüse essen zu müssen. Ich hingegen gehöre der Fraktion der Rhabarber-Liebhaber an. Ich mag ihn gerne als Saftschorle, als Füllung für Kuchen oder Pfannkuchen oder auch ganz puristisch als Kompott.

Dieses Kompott habe ich im letzten Jahr bereits zwei Mal zubereitet: Einmal als Windbeutel-Füllung und einmal für Rhabarber-Cremeschnitten. Beide Male war ich entzückt vom Aroma des Ofenkompotts. Durch das langsame Garen im Backofen entwickeln sich herliche Karamellnoten, die gut mit dem Vanillearoma harmonieren.

Mit ein wenig halbsteif geschlagener Sahne serviert ist es ein wunderbarer Nachtisch für Frühlingstage.

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7. April 2013

Weiße Schokolade-Muffins mit Vanille und Kardamom

Weiße Schokolade MuffinsWenn wir einen Kuchen brauchen, der sich problemlos transportieren lässt, dann sind Muffins immer eine gute Wahl. Für den Geburtstagkaffee meiner Schwester brauchten wir so einen gut transportierbaren Kuchen. Bei der Frage, was sie sich wünsche, war sie jedoch etwas unschlüssig und so habe ich mich vom Inhalt meines Backvorräte-Schrankes inspiriren lassen.

Die weiße Schokolade ist noch ein Überbleibsel der Weihnachtsbäckerei und da Schokolade in Muffins immer eine gute Idee Idee ist, war die Idee geboren: Muffins mit geschmolzener weißer Schokolade im Teig und einem Hauch von Vanille und frisch gemahlenem Kardamom.

Schnell gemacht und gleichzeitig sehr lecker – Genau das Richtige für einen Geburtstag.

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19. Dezember 2012

Schokoladen-Gewürzmandeln

Schoko-GewürzmandelnJe näher der heilige Abend kommt, desto mehr genieße ich den Duft von Zimt, Vanille, Nelken und all den anderen Gewürzen, der jetzt in der Luft hängt. Als ich bei Brödpassion ein Rezept für Vollmilchschokoladen-Mandeln sah, wusste ich, die muss ich probieren. Aber – und auch dass war mir klar – wenn ich Schokoladen-Mandeln mache, dann müssen sie gewürzt sein. Mit Zimt und Kardamon, Vanille und Nelke – wie die köstlichen Schokoladenmandeln, die man in der Weihnachtszeit von den verschieden Schokoladenherstellern kaufen kann.

Die Herstellung ist dabei ganz einfach, man muss nur ein bisschen Zeit für das Schokolieren der Mandeln einplanen, da die Schokolade nur in ganz kleinen Portionen zu den Mandeln gegeben wird. Und dann heißt es rühren, rühren, rühren, bis die Schokolade an Mandeln umhüllt hat, und wieder fest geworden ist. Dann kommt die nächste Portion hinzu. Wie beim Kerzen ziehen legt sich dann eine Schichte um die andere, bis die Mandel von einer dicken Schokoladenhülle umgeben ist.

Wenn sie fertig sind, muss man nur noch einen sicheren Platz für die Aufbewahrung suchen – denn diese Mandeln haben die Tendenz, kleinen und großen Weihnachtsmäusen zum Opfer zu fallen.

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18. November 2012

Christstollen – alle Jahre wieder…

Saftiger ChriststollenEs sind – kaum zu glauben –  nur noch zwei Wochen bis zum 1. Advent! Höchste Zeit also, Christstollen zu backen!

Ich backe, wie seit 4 Jahren, wieder unverändert (!) mein Stollen-Rezept. Immerhin überzeugt dieses Rezept nicht nur mich, sondern auch meinen unbestechlichen Vater und meine Feinschmecker-Kollegen Smiley.

Durch den für Stollen unüblichen Einsatz eines Water roux wird dieser Stollen besonders saftig, Vanille, Macis, Zimt und Kardamom geben eine leckeres Würze. Nur ein wenig Geduld sollte man haben, denn besonders lecker ist der Christstollen, wenn sich nach einigen Wochen Lagerzeit die Aromen zu einem harmonischen Ganzen verbunden haben. Von daher ist es jetzt höchste Zeit für die Stollenbäckerei!

Das Rezept gibt es hier und die Bildanleitung für das Formen hier!

Dies ist mein Beitrag zu Susans wöchentlichen Yeastspotting!

28. Oktober 2012

Ammerländer Apfelkuchen

Ammerländer-ApfelkuchenDiese Zeitumstellung bringt mich jedes Jahr aus dem Tritt.  Seit kurz vor fünf bin ich wach (ich war noch nie ein Langschläfer) und habe die Zeit erstmal dafür genutzt, den Mürbeteig für Apfelkuchen Elfriede zu kneten, um die letzten Äpfel aus dem Garten meiner Eltern zu verwerten.

Herbstzeit ist Apfelzeit, und so gab es auch letztes Wochenende bei uns Apfelkuchen. Bei Petra hatte ich den Ammerländer Apfelkuchen mit Pudding-Pfützen entdeckt. Der Liebste legte erstmal ein Veto gegen den Namen ein, denn er fand, das Puddingpfützen unappetitlich klangen.  Also habe ich “nur” Ammerländer Apfelkuchen gebacken.

Ansonsten habe ich Petras Rezept in weiten Teil als Anregung verstanden und den Teig einen Poolish und einen Milk Roux hinzugefügt. Ausserdem ist das Eiweiß, dass ich vom Pudding “ohne Tüte” übrig behalten habe, im Teig gelandet.

Der Apfelkuchen ist wirklich ein Traum, und bleibt dank der Füllung und des Puddings sehr lange frisch und saftig. Ein wenig erinnert er mich an den Rheinischen Riemchenkuchen, nur ist er dank Pudding und Zucker-Mandel-Kruste etwas reichhaltiger.

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5. Juli 2012

Aprikosen-Mandel-Tarte

Aprikosen-Mandel-Tarte Schon im letzten Jahr hatte ich eigendlich diese Idee einer Aprikosen-Mandel-Tarte umsetzen wollen, doch irgendwie hat es nicht geklappt. Als ich im diesen Jahr die ersten aromatischen, allerdings etwas säuerlichen Aprikosen im Bioladen probierte, wußte ich, dass sie perfekt für diese Tart wären.

Und so habe ich nicht lange gezögert und habe direkt am Wochenende kleine Tartes gebacken. Seit ich die hübschen kleinen Tartformen habe, benutze ich meine große fast gar nicht mehr. Mit einem Durchmesser von 12 cm passt in jede dieser vier Formen ziemlich genau 1/4 eines normalen Rezepts.

Für die Tarte habe ich eine Frangipane, einer Pudding-Mandelcreme, hergestellt. Ich habe mich dabei grob an dem Rezept aus “Advance Bread and Pastry” von Michael Suas orientert, die aus der Mischung einer Vanillecreme und einer Mandelcreme besteht. Meine Creme enthält allerdings deutlich weniger Zucker und dafür etwas mehr Mandeln und Ei.

Die Mischung aus süßer Mandelcreme und säuerlichen Aprikosen ist perfekt. Ein neuer Lieblinskuchen für mich!

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23. Juni 2012

Schwarzwälder Kirschcreme

Schwarzwälder Kirschcreme Quarkspeisen sind immer ein leckerer Nachtisch, und auch gut als  Mitbringsel für ein Grillfest geeignet. Diese Schwarzwälder Kirschcreme ist eine Modifikation von der Scharzwälder Kirschcreme, die einer unserer ehemaligen Doktoranden immer gerne gemacht hat.

Ich habe die Creme noch mit etwas Vanillemark verfeinert und die Zartbitterschokolade mit etwas Nougatschokolade gemischt. Vor dem Reiben empfiehlt es sich, die Schokolade einzufrieren, dann kann man sie mit einem Gurkenhobel in schöne Späne hobeln.

In Schälchen geschichtet und mit etwas Sahne und Kirschen dekoriert, ist dieser Nachtisch ein rechter Hingucker, in eine großen Schüssel geschichtet, eigenet er sich auch gut zum Mitnehmen.

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