Für diesen Zopf gibt es zwei Gründe. Zum einen hat eine meiner Kolleginnen ihre Speisekammer aufgeräumt und dabei ihren weihnachtlichen Marzipan-Vorrat wiederentdeckt. Da sie nicht wusste, was sie mit einem Kilogramm Marzipan, dass in Kürze das Verfallsdatum erreichen würde, anstellen sollte, hat sie es mir mitgebracht. Und dann hatte ich (und das ist der zweite Grund) versprochen, einen Kuchen zu backen, wenn das Experiment, an dem ich seit über einem halben Jahr arbeite, endlich wie geplant gelingen sollte.
Letzte Woche habe ich die dritte Wiederholung des Experiment erfolgreich abgeschlossen, und so wurde dieses Wochenende Kuchen gebacken. Und was lag näher, als einen Marzipanzopf zu backen?
Dieser Zopf besteht aus einem wenig gesüßten, flauschig weichen Butterzopf-Teig und einer cremig-süßen Marzipanfüllung und schmeckt mir sogar noch besser als der letzte Marzipanzopf oder die Marzipanschnecken.
Nach einem Besuch im Garten meiner Eltern kamen wir mit einem Arm voller zarter Rhabarberstangen nach Hause. Da man ja nicht immer nur
Streuselkuchen ist ein herrlich einfacher Kuchen.
Wenn wir einen Kuchen brauchen, der sich problemlos transportieren lässt, dann sind Muffins immer eine gute Wahl. Für den Geburtstagkaffee meiner Schwester brauchten wir so einen gut transportierbaren Kuchen. Bei der Frage, was sie sich wünsche, war sie jedoch etwas unschlüssig und so habe ich mich vom Inhalt meines Backvorräte-Schrankes inspiriren lassen.
Meine Freundin und Lieblingskollegin mag keinen Mohn. Sagt sie zumindest. Nachdem sie mir aus der Mittagspause aber erst ein Stückchen Mohnkuchen zum Probieren mitgebrachte hatte (er schmeckte so lecker, meinte sie), und mir dann von einem köstlichen Mohnschnecken-Rezept erzählte, dass sie nur leider gerade nicht wiederfinden konnte, habe ich beschlossen, für ihren Geburtstagskuchen ein Risiko einzugehen.
Manchmal ist es seltsam, wie Lieblingskuchen es schaffen, jahrelang nicht verbloggt zu werden. Dabei wird er immer wieder gebacken, auch wenn er manchmal von neuen Rezepten kurzfristig verdrängt wird. Als ich meine Eltern fragte, auf welchen Sonntagskuchen sie Appetit hätten, meinte mein Vater: “Auf einen einfachen!” Und meine Mutter meinte: “Goldknödel hatten wir lange nicht mehr!”
Als ich am vorletzten Sonntag die Birnen in der Obstschale betrachtete, bekam ich plötzlich Heißhunger auf Birnenkuchen. Eigendlich wollte ich ja schon lange den
In der Weihnachtszeit ist mein Vorrat an Backzutaten weit gefächert und so habe ich wie jedes Jahr im Januar noch einiges an Resten im Vorratsschrank. Von der
Diese Zeitumstellung bringt mich jedes Jahr aus dem Tritt. Seit kurz vor fünf bin ich wach (ich war noch nie ein Langschläfer) und habe die Zeit erstmal dafür genutzt, den Mürbeteig für
Morgens hängen Nebelschwaden in unserem Tal, die Temperaturen sind emfindlich gefallen und Wind und Regen lassen auch keinen Zweifel: Es ist Herbst. Und so möchten auch die ersten Falläpfel aus dem Garten meiner Eltern verarbeitet werden.