Manchmal ist es seltsam, wie Lieblingskuchen es schaffen, jahrelang nicht verbloggt zu werden. Dabei wird er immer wieder gebacken, auch wenn er manchmal von neuen Rezepten kurzfristig verdrängt wird. Als ich meine Eltern fragte, auf welchen Sonntagskuchen sie Appetit hätten, meinte mein Vater: “Auf einen einfachen!” Und meine Mutter meinte: “Goldknödel hatten wir lange nicht mehr!”
Der Goldknödel ist ein Gugelhupf, und das beste Beispiel, dass einfach nicht gleichbedeutend mit langweilig ist. Er besteht aus einem schlichten Hefeteig, aus dem kleine Buchteln geformt werden. Diese werden in geschmolzener Butter gewendet und dann in einer Nuss-Zucker-Mischung gewälzt. Schließlich werden sie in die Gugelhupfform gelegt. Nach dem Backen können die Buchteln dann aus dem Kranz herausgebrochen werden. Es ist immer eine Freude, das verblüffte Gesicht von Kaffeegästen zu sehen, wenn man vor ihren Augen einen Knödel aus dem Gugelhupf pflügt.
Das Rezept ist ein Familienrezept, das, wie auch das Greta-Garbor-Schnitten-Rezept, seinen Ursprung in Siebenbürgen hat. Ich habe es zu meiner Überraschung aber auch in einer etwas abgeänderten Form in “Das Kaffeehaus” entdecken können, beschrieben als ungarisches Gebäck. Auch etliche anderen Rezepte in diesem Backbuch kenne ich aus den handgeschriebenen Küchenkladden meiner Familie. Da sieht man wieder den Einfluss, den die ungarische Küche auf die siebenbürgischen Rezepte hatte.
Unser Familienrezept habe ich nur kaum verändert. Der Teig enthält allerdings weniger Hefe als das Orginal. Der Kuchen ist locker-leicht und fluffig, mit einer dezenten Süße und dem Aroma von Karamell und Nüssen. Ein Lieblingskuchen!
Nachdem das
Bei
Als ich am vorletzten Sonntag die Birnen in der Obstschale betrachtete, bekam ich plötzlich Heißhunger auf Birnenkuchen. Eigendlich wollte ich ja schon lange den
An kalten Wintertagen reicht manchmal schon der Blick aus dem Fenster, um mich morgens zum frösteln zu bringen. Ohne etwas Warmes im Bauch mag ich dann noch nichtmal daran denken, durch die kalte Dunkelheit zum Bahnhof zu laufen. Wie gut, dass ein Haferbrei – auch Porridge genannt – schnell gekocht ist. Um ein wenig Abwechslung in meinen Speiseplan zu bringen, bereite ich ihn manchmal anstelle der Haferflocken mit
Wenn man, so wie ich, nicht gern Lebensmittel verschwendet, muss man manchmal nachdenken, wie man Überbleibsel verwenden kann. Der Treber, der beim Bierbrauen anfällt, ist so ein Überbleibsel. Ein Teil des Trebers ist direkt in ein
Seit ich dem Liebsten ein Brauset zum Geburtstag geschenkt habe, betätigen wir uns als Hobbybrauer. Im ersten Versuch haben wir das im Set enthaltene Bierkit benutzt, doch das ist ja fast wie Maggi-Fix fürs Bierbrauen. Wir wollten aber das ganze Abenteuer.
Der Januar ist schon fast verstrichen, und die Deadline für den 