Auch im diesen Jahr koche ich wieder Marmeladen ohne Gelierzucker. Ich mag den Geschmack der Marmeladen und die Vorratshaltung ist seitdem auch einfacher geworden, denn normaler Haushaltszucker und Zitronensaft findet sich immer in unserem Haus. Und so bin ich weiter dabei, die Rezepte für unsere Lieblingssorten dahingehend umzuändern.
Die meistgegessenen Marmeladen (genauer genommen sind es ja Konfitüren) im Haus “Hefe und mehr” sind Blaubeere, Johannisbeer-Himbeere, Brombeere und Zwetschgenmus. Für den Liebsten gibt es dann noch Erdbeermarmelade und für mich süße Orangenmarmelade (welche eine echte Marmelade ist). Aprikosenmarmelade steht an etwas niedrigere Stelle im Beliebtheitsranking, ist aber alleine schon zum Backen ein wichtiger Bestandteil des Vorratsschrankes. Und so habe ich nicht lange gezögert, als aromatische Aprikosen im Angebot waren. Aprikosen sind – genau wie Brombeeren – ein Obst mit mittleren Pektingehalt. Darum habe ich einige unreifere Aprikosen zu den vollreifen gegeben, da unreifes Obst einen höheren Pektingehalt hat. Auch die Zugabe von etwas Zitronensaft hilft beim Geliervorgang.
Nach einer halben Stunde des Köchelns entwickelt die Marmelade ein kräftiges Aprikosenaroma, dass nicht mit gekaufter Aprikosenmarmelade zu vergleichen ist. Sogar dem Liebsten hat sie gut geschmeckt… vielleicht ein Kandidat für die oberen Beliebtheitsplätze?
Die Frage nach einem ei-, milch- oder weizenfreien süßem Hefeteig bekomme ich immer wieder. Je nachdem schicke ich die Leser dann
Vor einigen Tagen wollte ich eine Portion Sauerteig mit der Post verschicken. Das geht sehr gut, wenn aus dem Sauerteig ein Krümmelsauer – auch Gerstl genannt – hergestellt wird. Das Vorgehen ist ganz einfach. Der Sauerteig wird aufgefrischt und nach dem Auffrischen mit so viel Mehl vermengt, dass sich ganz feine Krümmel bilden – je feiner, desto besser. Dadurch entzieht man den Mikroorganismen im Sauerteig einen Großteil des Wassers und so wird die Gärung auf ein Mindestmaß reduziert. Der perfekte Zustand für den Postversand.
Dieses Toastbrot beruht auf einem Leserwunsch und ich habe zwei Anläufe gebraucht, bis ich vollkommen zufrieden war. In der ersten Variante hatte ich ein Kochstück aus Saaten und Vollkornmehl verwendet, dass insgesamt zu viel Flüssigkeit in den Teig brachte. Die Krume war entsprechend instabil und wenig “toastbrot-haft” und so musste das Rezept zurück ans Reißbrett.
Vor einiger Zeit hat Eva für ihre kleine Nichte “