Es ist mal wieder Zeit für ein leckeres Brot, nach all diesen süßen Sachen hier im Blog! Dieses Saatenbrot hat eine lockere Krume und eine aromatische Kruste. Es enthält neben gerösteten Mohn, Sesam und Leinsaaten auch Amarant und Polenta, die dem Brot ein angenehm nussiges Aroma geben.
Die Herstellungsweise ist an die des Sauerteigbrotes mit gerösteten Haferflocken angelehnt. Das Glutengerüst wird durch dreimaliges Falten entwickelt. Dieses Mal braucht man also keine Küchenmaschine zum Teigkneten.
Durch das Brühstück wird viel Flüssigkeit gebunden, was das Brot saftig macht und lange frisch hält. Ausserdem bekommt man zwei wirklich große Laibe Brot (oder 3 etwas kleiner). Ich muss sagen, ich war ein wenig geschockt, als ich die Menge Teig in der Schüssel sah. Meine Brotkörbchen sind eigendlich für 1 kg Teiglinge ausgelegt und waren mit der Teigmenge einwenig überfodert. Es hat aber geklappt, nur das Stürzen der Teiglinge auf den Brotschieber war ein wenig abenteuerlich. Wer also 2,4 kg Brot nicht so schnell auf ißt, sollte es einfrieren (meine Wahl), verschenken oder das Rezept direkt halbieren :-).
Langsam wird es mal wieder Zeit für einen Post. Die angekündigten langen Tage im Labor habe ich erfolgreich hinter mich gebracht und meinen persönlichen Rekord gebrochen: 15 Stunden und 45 min im Labor, solange habe ich bisher noch nie durchgearbeitet. Ich gehe aber davon aus, dass es vorerst auch der längste Tag im Labor bleiben wird, denn inzwischen versuche ich, an den meisten Tagen zu Hause an der Doktorarbeit zu schreiben.
Im Moment scheine ich jeden wachen Moment im Labor zu verbringen. Zwar versuche ich, abends nicht allzu spät nach Hause zu gehen, aber dafür fange ich im Moment sehr früh morgens an zu arbeiten und verbringe auch häufig einen Tag am Wochenende am Mikroskop. Inzwischen sehe ich aber ein Licht am Ende des Tunnels. Die meisten der gefoderten Experiment für das Paper sind erledigt und wir werden es hoffentlich bald erneut einsenden können.
Ich mag die einfache Art des “Über-Nacht”-Teigs, die ich mir von
Wenn
Für das Raclett am Heiligen Abend im Kreise der Familie hatte ich angeboten, etwas Brot mit zubringen. Neben den
Ich bin frühmorgentlichen Backaktionen keinenfalls abgeneigt, doch auch wenn ich unter der Woche ein Frühaufsteher bin, am Wochenende schlafe auch ich gerne mal ein wenig länger, bis 8 Uhr etwa. Um bis halb zehn frische Brötchen auf den Tisch zu zaubern, muss man dann aber ein wenig Tricksen. Man kann etwa die fertigen Teiglinge über Nacht im Kühlschrank gehen lassen und muss sie am nächsten nur noch backen. Klingt in der Theorie sehr gut, in der Praxis ist mein kleiner Kühlschrank nach dem Wochenend-Einkauf meist so voll, dass ich nicht weiß, wie ich ein Blech voller Brötchen da auch noch unterbringen soll.
Manchmal ist es gut, wenn man nach einem Blick in den Kühlschrank einfach improvisiert. Auslöser dieser leckeren Kornstangen war ein Rest Buttermilch, der dringend weg sollte. Den Poolish hatte ich am Vorabend schon angerührt, ohne genau zu wissen, was ich backen wollte.