10. November 2015

Technische Probleme

Pünktlich zum Bloggeburtstag hatte der Blog einen kleinen Technischen Schluckauf, der unter anderem das Kommentieren unmöglich machte. Wir haben die Panne jetzt aber behoben. Sollten noch Problem auftreten, schickt mir bitte eine Mail an “post @ hefe – und – mehr . de”

9. November 2015

Der siebte Bloggeburtstag und ein Blog-Event

Blogevent hochEs ist bereits die siebte Geburtstagskerze, die ich für “Hefe und mehr” anzünde und dazu mit leisem Unglauben in der Stimme “Wirklich schon wieder ein Jahr” summe: Ist das schon so lange her?

Habe ich vor sieben Jahren darüber nachgedacht, dass der Blog so ein beständiger Teil meines Lebens werden würde? Ich glaube nicht. Und doch begann an diesem Tag ein großes Abenteuer, bei dem das eine oder andere passiert ist, von dem ich nie geträumt habe. Viel gelernt habe ich in der Zeit, dass stelle ich immer wieder aufs neue fest. Viele nette Leute habe ich auch kennngelernt und ich bin sehr froh, dass ich heute vor sieben Jahren zum ersten Mal auf den “Veröffentlichen”-Button geklickt habe!

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8. November 2015

ABC-Burger

ABC-BurgerIch habe es endlich gefunden: mein perfektes vegetarisches Burgerpatty. Es ist ein Aubergine, Beete & Champignon -Bratling, der durch Kichererbsen, Haferflocken und Buchweizenmehl seine Bindung erhält.

Und damit ist er nicht nur vegetarisch, sondern sogar vegan. Weizenfrei ist er auch noch – wer ihn ganz glutenfrei haben möchte, sollte allerdings die Haferflocken durch Hirseflocken ersetzen. Wichtig ist, das man die Kichererbsen roh verwendet und nicht aus Bequemlichkeit die aus dem Glas nimmt, denn sonst stimmt die Bindung und die Konsistenz nicht mehr.

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8. November 2015

Honig-Senf-Mayonnaise

Honig-Senf-Mayo Für den Wochenend-Beginn gab es bei uns köstliche Burger. Und da bei uns Burger immer vom Brötchen bis zum Bratling selbst gemacht werden, brauchte ich natürlich auch eine gute Soße.  Die Kombination von Honig und Senf lieben wir beide und so wurde kurzerhand ein Honig und Essig zu einem Sirup eingedickt. Für ein Plus an Aroma wurde auch noch ein Stängelchen Staudensellerie mitgekocht.

Dieser Sirup war dann die Basis für eine Mayonaise, die mit einer kräftigen Portion Senf und einem Hauch von grünen Curry abgerundet wurde. Eine sehr feine Sache! Weiterlesen

7. November 2015

Quittengelee (ohne Gelierzucker)

QuittengeleeWenn sich die Quitten im Garten meiner Eltern goldgelb verfärben sind wir mitten im Herbst. Und in unserer Wohnung duftet es in diesen Tagen immer ein wenig feinherb, denn ich plaziere die Quitten strategisch in Küche und Wohnzimmer, damit ich möglichst lange ihr wunderbares Aroma genießen kann.

Ein Teil der Quittenernte wird natürlich auch sofort verarbeitet, damit der Geleevorrat für den Winter gefüllt ist. Bei Quitten ist das Gelee-Kochen besonders einfach, da diese Früchte sehr viel Pektin enthalten. Um auf der sicheren Seite zu sein, verwende ich immer auch einige noch grüne Quitten, da sie noch mehr Pektin enthalten als die reifen, gelben Früchte. Auch die Schale und das Kerngehäuse enthalten besonders viel Pektin und so bin ich beim entsaften ganz entspannt und versuche erst gar nicht, die Früchte zu schälen oder gar zu entkernen. Sie werden geachtelt und gut ist! Dafür werden die Früchte lange geköchelt, denn damit bekommt das Gelee am Ende seine schöne Farbe, die von einem tiefen Bernstein bis zu Rot reichen kann. Meiner Erfahrung nach wird die Farbe umso dunkler, je länger man die Quitten kocht.

Das Geleekochen selbst ist mit dem so hergestellten Quittensaft ein Kinderspiel. Mit Zucker und etwas Zitronensaft vermischt muss der Saft etwa 5 min kochen, dann ist das Gelee bereits schön fest!

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31. Oktober 2015

Reformationsbrötchen

Reformationsbrötchen (1)Wie ich auf die Reformationsbrötchen gestoßen bin, weiß ich nicht mehr. Allerdings weiß ich, dass sich das Gebäck in meinem Hinterkopf festgesetzt hatte und so habe ich es passend zum 31. Oktober gebacken.

Das Reformationsbrötchen stammt aus der Leipziger Gegend und ist, laut Wikipedia, in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt bekannt. Es besteht aus einem buttrigen Hefeteig der mit Rosinen, Mandeln, Orangeat und Zitronat angereichert wird. Die viereckige Form und der Klecks rote Marmelade in der Mitte sollen, je nach Überlieferung, eine Luther-Rose oder eine Bischofsmütze darstellen.

Meine Reformationsbrötchen sind reichhaltig, mit vielen Rosinen und Mandeln. Orangeat und Zitronat hingegen habe ich sparsamer eingesetzt. Es ist ja noch nicht Weihnachten. Die Kombination von Sahne und Butter macht die Krume flauschig und saftig. Die Kirschmarmelade bildet einen säuerlichen Kontrapunkt zur Süße von Teig und Trockenfrüchten. Ein wirklich feines Gebäck.

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28. Oktober 2015

Walnuss-Brot

WalnussbrotNeben Äpfel sind für mich auch Walnüsse ganz klar mit dem Herbst verknüpft. Und das schönste Herbstwetter mit strahlendblauen Himmel, buntleuchtenden Bäumen und raschelndem Laub weckte die Lust auf ein Nussbrot. Das Brot ist das dritte Geschwisterchen vom Weizenmischbrot 80/20 und dem Göppinger Brot und genauso saftig und aromatisch wie die beiden anderen.  Dieses Mal wurde es aber nur mit Sauerteig gebacken und natürlich mit einer großzügigen Portion Walnüssen. Damit der Sauerteig auf jeden Fall genug Triebkraft mitbringt, habe ich ihn zweistufig geführt.

Wer das Brot noch milder im Aroma möchte, kann auch das Roggenmehl im Sauerteig gegen Weizenmehl austauschen und das Roggenmehl stattdessen beim Teig hinzugeben. Ich muss sagen, es macht mir momentan sehr viel Spass, bei diesem Rezept an verschiedenen kleinen Stellschrauben zu drehen und immer wieder ein anderes, köstliches Brot zu erhalten. Gut möglich, dass da noch mehr kommt…

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25. Oktober 2015

Karamell-Apfel-Tartlettes

Karamell-Apfel-Tartletts (2)Im Moment duftet unsere gesamte Wohnung nach Apfel. Neben einer großen Kiste “Jakob Lebel”, der bis zur Weiterverarbeitung im Flur geparkt wurde, steht im Wohnzimmer eine große Schale frisch gepflückter Sternrenetten. Das ist auch so ein Apfelschätzchen aus alten Zeiten: aromatisch, duftig, lecker. Und dann noch diese leuchtend rote Farbe! Da ist es doch wohl klar, dass ich direkt einen Apfelkuchen backen musste. Und da ich meine funklelnagelneuen kleinen Tartelettringe ausprobieren wollte, habe ich mich für ein Rezept aus Matthias Ludwigs “Törtchen und Torten” entschieden (mit ein paar kleineren Änderungen).

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16. Oktober 2015

Süße Kartoffelweckchen

Kartoffelweckchen (4)Auch das passiert manchmal bei uns: der Gefrierschrank ist leer, obwohl ich überzeugt war, das da noch Frühstücksbrötchen sein sollten. Und um neun Uhr abends setze nicht mal ich noch einen schnellen Vorteig für Brötchen an. Stattdessen habe ich eine schnelle Inventur der Küche gemacht und noch einige Salzkartoffeln des Vortages, Sahne und Eier aus dem Kühlschrank gezogen und einen Teig für süße Weckchen angesetzt. Wie bei meinem Lieblingszopf muss der Teig für eine leichte Formbarkeit für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank, kann aber auch gut über Nacht dort gehen. Genau das habe ich dann auch gemacht und am nächsten Morgen nach dem Aufstehen Weckchen geformt.

Und auch wenn ich eigentlich Brötchen mit einem vielschichtigeren Aroma bevorzuge, bin ich mit diesen Kartoffelweckchen sehr zufrieden. Durch die Sahne und die Kartoffeln bekommen sie eine hervorragende, feinporige und wattigweiches Krume, die sich in lange Fasern zerteilen lässt. Genau so mag ich meine Weckchen!

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10. Oktober 2015

Hafergrütz-Brot

Hafergrütz-Brot (3)Das Rezept ist in Grundzügen ein Resteverwertungs-Rezept: In der Küche stand noch die angebrochene Flasche Malzbier vom Märchenkönig-Brot als ich überlegte, welches Brot ich backen soll. Der süße Starter konnte auch eine Auffrischung gebrauchen und aus dem Vorratsregal lachte mich die Hafergrütze an. So entstand langsam eine Idee in meinem Kopf.

Die Hafergrütze habe ich dabei nicht gekocht, sondern nur überbrüht und gut ausquellen lassen, das gibt ihr mehr Biss. Und eine großzügige Portion an geröstetem Sesam sorgt zusammen mit Emmer und Hafer für ein nussiges Aroma. Insgesamt is es das richtige Brot für den beginnenden Herbst: feinporig, saftig und mit einem gewissen Biss.

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