Diese Brötchen sind perfekt für alle, die so wie ich flauschige und federleichte Brötchen mit einer knusprigen Kruste mögen. Sie sind aus einer Spielerei aus meinen Lieblings-Schnittbrötchen entstanden und sind ein Fall von “eigentlich zu wenig neu zum verbloggen aber auch zu lecker, um es nicht zu tun”. Meine bevorzugte Mischung aus natürlichen Backhelferchen (Bohnenmehl, aktives Malz, Hagebuttenpulver, Eigelb) sorgen auch hier für die Fluffigkeit und durch einen kleinen Kartoffelanteil bekommen die Brötchen eine noch etwas zartere Krume als die Schnittbrötchen. Geschmacklich bleibt das Kartoffelaroma aber vollständig im Hintergrund.
Es sind ausgesprochen schöne Brötchen und das beste Beispiel dafür wieviel man in 17 Jahren an Erfahrungen sammeltl, denn der Blog wird heute unglaubliche 17 Jahre! Nie hätte ich gedacht, dass der Blog mich so lange begleiten würde. Und wenn ich zurückblättere, dann finde ich nicht nur all die Rezepte und alles, was ich in den vergangenen Jahren gelernt habe. Ich treffe auch die jüngeren Versionen von mir und erinnere mich an viele Momente meines Lebens, die sich hinter den Rezepten verstecken. Manches findet man in meinen Texten, anderes ist gut verborgen nur in meinem Kopf und meiner Erinnerung. Und genau das mag ich. Auf viele weitere Jahre und neue Abenteuer, liebes “Hefe und mehr”!
Die Pumpkin Spice Rolls hatten es nicht leicht mit mir. Erst habe ich im letzten Jahr die erste Charge Teig für diese süßen
Vor einigen Wochen lief mir beim Einkaufen eine Packung mit doppelt gemahlenen Hartweizenmehl über den Weg. Nun bin ich nicht unbedingt ein begeisterter Fan von Hartweizen, mag es aber ganz gerne zum Formen von Pizza. Und da es seine Sache da sehr gut machte, habe ich dann doch auch Brot damit gebacken.
Während der Ostertage stellte ich am frühen Nachmittag fest, dass es entweder eine Auswahl an süßen Stuten oder Schwarzbrot zum Abendessen geben würde, wenn ich nicht noch schnell etwas zaubern würde. Brötchen sind in solchen Situationen immer eine gute Wahl. Für das Aroma sorgt dabei ein wenig altes Anstellgut zusammen mit einigen Saaten, Roggenmalz- und Gerstenflocken, gleichzeitig sorgt das Brühstück für Saftigkeit. Durch das schnelle Abstechen der dreieckigen Brötchen erledigte sich das Formen fast nebenbei und so stand einem leckeren Abendessen nichts im Wege.
Alle Jahre wieder erwischt mich der Januar mit einem kleinen kreativen Tief. Vielleicht braucht mein Kopf nach dem Weihnachtbäckerei dann einfach eine Pause. Es könnten auch die immer noch zu kurzen und dunklen Tage sein, an denen mir fotografieren oft keinen Spaß macht. Auf jeden Fall weiß ich, dass es eine vorübergehendes Phänomen ist. Und es hat zwei Vorteile: Zum einen backe ich endlich mal wieder die alten Lieblinge wie das
Der Blog war und ist bis heute mehr Rezept-Tagebuch als vorgeplant (und vorproduziertes) Magazin. Und so kommt es auch vor, dass ich Pläne spontan über den Haufen werfe, weil ich über eine lustige Idee gestolpert bin.
Ich mag es, wenn der Gefrierschrank neben “normalen” Brötchen auch einen Vorrat an fertigen Mittagessen zum Mitnehmen enthält.
Rezepte testen und entwickeln macht mir immer dann besonders viel Spass, wenn dabei “nebenbei” noch andere Rezepte anfallen, an die ich vorher nicht gedacht hatte. Denn auch wenn es im Blog nicht unbedingt ersichtlich ist, teste ich gerade bei “großen Konzepten” wie der
In der Brötchenschublade herrschte gähnende Leere und so knetete ich Samstagabend vor dem Zubettgehen schnell einen Brötchenteig. Und da ich ein paar allerletzte Mehlreste los werden wollte, wurde daraus ein Dreikornbrötchen-Rezept mit 30% Emmer-Vollkorn, 10% Roggen und 60% Dinkel. Auch ein Kartoffel- und Malzbier-Rest wanderten in den Teig.
Wenn es um Schnittbrötchen geht, gibt es bei uns in der Familie klare Vorstellungen: Eine locker-wolkigweiche Krume, die trotzdem eher feinporig ist und eine knusprige Kruste, die aber nicht zu hart ist. Versucht mal, das alles unter einen Hut zu bekommen. Ich habe entsprechend lange an diesem Rezept getüfftelt und seit etwa einen halben Jahr backe ich nun Schnittbrötchen in dieser Variante und so wird es langsam Zeit, dass sie auf den Blog wandert.