Tag-Archiv: Hefe

15. April 2022

Osterlamm

Osterschaf (2)

Das Osterschaf habe ich im letzten Jahr gebacken. Die Idee ist nicht neu, ich weiß aber nicht mehr, wo ich so ein Schäfchen das erste Mal gesehen habe, es ist aber schon einige Jahre her. Letztes Jahr habe ich endlich einen Teil des Zopfteiges abgezweigt und spontan ein Schäfchen gebacken.  Und da es gut geklappt hat, habe ich es für euch dokumentiert, falls ihr auch Lust auf ein niedliches Osterschaf habt.

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22. Januar 2022

Hefeteig-Apfelrosen

Apfelrosen aus Hefeteig (6)Eine liebe Leserin fragte mich, ob man die Apfelrosen, die meist mit gekauften Blätterteig gebacken werden, nicht auch mit Hefeteig funktionieren würden. Ich schlug den Lieblings-Zopfteig vor und begann, im Kopf erste Rezeptideen zu bewegen. Zum Testen kam ich aber nicht direkt. Doch dann kam die Rückmeldung, dass es mit Hefeteig sehr lecker schmecken würde, aber die Form noch nicht wie erhofft wäre. Und da war mein Ehrgeiz endgültig geweckt und am folgenden Wochenende stand ich in der Küche.

Letztlich war die Lösung für das Problem mit der Rosen-Form ein ganz einfaches: Der Teig muss wirklich dünn ausgerollt werden. Damit es dann aber nicht zu trocken wird, habe ich etwas helle Marmelade und eine dünne Marzipanschicht zusätzlich in die Rosen eingearbeitet. So werden sie supersafig und bekommen ein Aroma, dass mich ganz stark an Bratäpfel erinnert. Die hübschen Rosen gab es hier bestimmt nicht zum letzten Mal! Weiterlesen

9. November 2021

Ammerländer Roggenstuten zum Blog-Geburtstag

Ammerländer Roggenstuten (1)

Ich denke, nach der Kartoffelbrot-Serie im letzten Jahr, könnte dieses Jahr das Jahr der Roggenstuten werden. Denn ich bin direkt über den nächsten Roggenstuten gestolpert. Manchmal ist es, als würde man an einem Faden ziehen und mit einem mal findet man ganz viele regionale Brote auf einmal. Der Ammerländer Roggenstuten erinnert mich ein wenig an das Onjeschwedde, da auch der Ammerländer Roggenstuten nur eine kurze Zeit nach der Roggenernte im August mit dem erntefrischen Mehl gebacken wird und mit Anis gewürzt wird.

Der große Unterschied zum Onjeschwedde ist aber, dass bei diesem Brot Roggenschrot verwendet wird. Das gibt dem Stuten einen ungewöhnlichen Biss, schmeckt aber sehr lecker.

Und da es inzwischen eine gute Tradition ist, den Blog-Geburtstag mit einem regionalen Brotrezept zu begehen, gibt es den Roggenstuten zum 13. Geburtstag von “Hefe und mehr”. Fast wie aus einem anderen Leben erscheint mir der erste Blogpost. So viel ist seitdem passiert, offline wie online – spannend waren die vergangenen Jahre auf jeden Fall! Mal sehen, welche Abenteuer uns im Jahr der “wilden 13” so erwarten!

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31. Juli 2021

Auffrisch-Kartoffelbrötchen

Auffrischbrötchen mit Kartoffel (1)Der Gefrierschrank zeigte eine Brot-technische Ebbe und so mussten zum Abendbrot “schnelle” Brötchen gezaubert werden. Darum landeten allerlei Sauerteigreste im Teig. Und da es 2021 bisher sehr wenig Kartoffeliges im Brot gegeben hat, wanderte geriebene, rohe Kartoffel in den Teig. Das sich das hervorragend im Brotteig macht, hatte ich ja schon bei diesem Brot gelernt.

Und auch die Brötchen sind genau so, wie wir sie lieben: zart-flauschige Krume und eine knusprige Kruste. Und durch die beiden Sauerteig-Arten entwickeln sie ausserdem ein feines Aroma. Und Stehen in “nur” knapp vier Stunden auf dem Tisch!

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22. Mai 2021

Feiner Sonntagsstuten

feiner Sonntagsstuten (2)

Dieses Rezept fällt auch in die Kategorie “Resteverwertung”. Nach dem Füttern meines süßen Starters waren nämlich noch ungefütterte Reste übrig und wollten verbraucht werden. Ein Töpfchen süße Sahne im Kühlschrank war ebenfalls kurz vor dem Ablaufen und die  angebrochene Packung Créme Fraîche schrie auch nach Verwertung. Und so habe ich mich grob an der Zusammensetzung des Lieblingszopfes orientiert und aus den Resten einen Sonntagsstuten gebaut. Eine kleine Menge Roggenmehl sorgt dabei für eine extraflauschige Krume. Ein unaufgeregtes, aber leckeres Rezept, genau das richtige für ruhige Sonntage mit Baby…

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1. Mai 2021

Backes-Kasten mit Aromastück

Backes-Kasten mit Aromastück

Dieses Brot fällt unter die Kategorie: Was haben wir da – was muss weg? Denn der Hauptplan war, den Rest Weizenkörner aufzubrauchen. Ein kleines Aromastück war auch noch eingefroren und die fehlende Mehlmenge habe ich dann mit hellem Weizenmehl ergänzt. Der Teig bekam dann eine lange Stockgare im Kühlschrank, bevor ich ihn dann am nächsten Tag mit zum Holzbackofen bei meinen Eltern nahm.

Der Teig würde durch die lange Gehzeit eigentlich ins Feierabendkonzept passen, hat aber durch den Vorteig einen zeitaufwendigen Schritt. Darum frage ich mich – und euch – ob gut vorzubereitende Vorteige wie ein Aromastück, dass man auch problemlos einfrieren kann, zu dem Konzept der sehr einfach zubereitenden Feierabendbroten passt. Was meint ihr, liebe Leser?

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