So langsam arbeite ich die ganzen Rezepte auf, die ich in den letzten zwei Wochen gebacken habe, aber bisher nicht geschafft habe zu bloggen. Es geht hier im Moment aber auch wirklich rund.
Ich arbeitete mal wieder Vollzeit an unserem Paper (wie schon mal im letzten Spätsommer / Herbst), um ihm den (hoffentlich) allerletzten Schliff zu geben. Und wie es im Labor-Leben so ist, gibt es einiges an Experimenten, die gerade jetzt nicht so richtig klappen wollen. Das ist die Krux wenn man mit lebenden Pflanzen arbeitet. Hoffen wir mal, dass es bald wieder besser wird.
Ansonsten habe ich mich noch mit einem wirklich miesen Infekt, einem defekten Kühlschrank und der Vorbereitung für einen Vortrag herumgeschlagen.
Trotzdem wurde gebacken, denn das ist besser für mein seelisches Gleichgewicht als Yoga.
Dieses Brot ist quasi ein Frühlingsputz im Vorratsschrank. Alles, was ich noch an Saaten- und Körner-Reste hatte, hat darin Verwendung gefunden.
Durch die gerösteten Saaten bekommt es ein sehr lecker nussiges Aroma und die gekochten Körner machen es schön saftig. Die Krume ist durch die Körnereinlage eher kompakt und die Kruste durch den Joghurt durchaus Biss, ist aber nicht ganz so knusprig. Insgesamt ist es ein sehr aromatisches Brot.
Ich habe wirklich die besten Kollegen der Welt und konnte es darum nicht auf mir sitzen lassen, als sie darüber klagten, ich würde ihnen NIE Zimtschnecken backen. Nie stimmt nämlich nicht, aber zuletzt gab es eher
Beim Geburtstagskaffee einer Kollegin gab es ganz köstliche Windbeutel mit einer Himbeerfüllung. Das Rezept für die Füllung war so simpel, dass ich es mir nicht mal aufschreiben wollte. Einfach steifgeschlagene Sahne unter zerdrückten Himbeeren heben.
Wie
Schon als kleines Kind habe ich süße Hörnchen – auch Milchhörnchen genannt – gerne gegessen. Wenn wir manchmal bei meinem Lieblingsbäcker frühstücken, dann gehören die Hörnchen auch heute noch auf jeden Fall in mein Brotkörbchen.
Manchmal sind die größten Köstlichkeiten so einfach herzustellen. Nussecken gehören ganz bestimmt in diese Kategorie – einzig dass Eintauchen der Ecken in Schokolade nimmt hier etwas Zeit in Anspruch. Wer – wie ich – nach einem halben Blech die Geduld verliert, kann die Schokolade aber auch gut in graphischen Mustern über die gesamte Nussecke verteilen. Das sieht auch hübsch aus, geht viel schneller und schmeckt genauso gut
Das
Dieses Brot hat eine “schwarze Seele”. Schwarzbier, Zuckerrübensirup und der “Schwarze Weizen” (Buchweizen) geben diesem Brot eine aufregend dunkle Kruste und tiefbraune Krume. Die Krume sieht viel dunkler aus, als die etwas mehr als 50% Vollkornanteil vermuten lassen.