Seit ich das letzte Mal mit Sauerteig gebacken habe, sind Monate vergangen. Die Zeit war knapp und so stand da Gläschen mit Sauerteig ganz hinten im Kühlschrank. Da es bei mir jetzt wieder ruhiger geworden ist, bekam ich auch wieder Lust, mit Sauerteig zu backen. Der Inhalt meines Gläschens sah allerdings schon etwas seltsam aus und der Geruch ließ mich Böses ahnen: Tod durch Vernachlässigung.
Gut, dass ich keine besonders enge Bindung zu meinem Sauerteig habe, einer Ansammlung aus Hefen und Bakterien einen Namen zu geben käme mir nie in den Sinn. Und eigendlich ist das Ansetzen eines neuen Sauerteigs doch auch der spannenste Teil bei der Sauerteig-Bäckerei. Wenn aus einer Mischung aus Mehl und Wasser die ersten Bläschen aufsteigen, der Geruch sich ändert und man schliesslich sehen kann, wie der Teig durch die Aktivität der Hefen beginnt aufzugehen, dann geht mir das Herz auf. Ich mag es, wenn es in meiner Küche blubbert und gärt, das freut mein Biologen-Herz. Und wie man einen Sauerteig ansetzt, wollte ich schon seit langem mal verbloggt haben. Also frisch ans Werk, raus das Mehl, wir machen Sauerteig!
Während ich
Eigendlich sollte es am vergangen Wochenende
Die Quittenernte war dieses Jahr genauso ergibig wie die Apfelernte. Daher wurden viele Quitten an Nachbarn, Freunde und Kollegen verschenkt, denn im Vorratsschrank steht immer noch Quittengelee vom Vorjahr. Da habe ich nämlich die Mengen an Gelee, die zwei Personen während eines Jahres essen, gründlich überschätzt. Und da mein Schatz nicht immer nur Quittengelee zum Frühstück möchte, hat er ein Quittengelee-Verbot für die diesjährige Ernte verhängt.
Es wurde Zeit, die letzten Äpfel der diesjährigen Apfelernte zu verbrauchen. Inzwischen sind die Äpfel schon etwas schrumpelig und mürbe.
Kaum zu glauben, aber der Blog wird heute 2 Jahre alt! Seit meinem ersten Post habe ich 174 Post geschreiben und 970 nette Kommentare bekommen. Vielen Dank an alle Leser!
Ich bin frühmorgentlichen Backaktionen keinenfalls abgeneigt, doch auch wenn ich unter der Woche ein Frühaufsteher bin, am Wochenende schlafe auch ich gerne mal ein wenig länger, bis 8 Uhr etwa. Um bis halb zehn frische Brötchen auf den Tisch zu zaubern, muss man dann aber ein wenig Tricksen. Man kann etwa die fertigen Teiglinge über Nacht im Kühlschrank gehen lassen und muss sie am nächsten nur noch backen. Klingt in der Theorie sehr gut, in der Praxis ist mein kleiner Kühlschrank nach dem Wochenend-Einkauf meist so voll, dass ich nicht weiß, wie ich ein Blech voller Brötchen da auch noch unterbringen soll.
Im Moment scheint Weihnachten für mich noch ganz fern. Zwar gibt es bereits seit Monaten Spekulatius und Lebkuchen in den Supermärkten, doch das ignoriere ich eisern. Noch ist Herbst!
So langsam wird es wirklich wieder Zeit für Brotrezpte für den Blog. Es ist ja nicht so, als würde ich kein Brot backen, aber ich habe meine Zeit mit experimentieren mit verschiedenen Methoden verbracht.
Bei Petra gab es vergangenes Wochenende den 