Nach Weihnachten heißt es bei mir erstmal Vorräte sichten. Über die Feiertage sind wir bei unserer lieben Verwandschaft mit den verschiedensten Leckerei verwöhnt worden, so dass der Kühlschrank über Weihnachten eher leer blieb. Trotzdem fand sich eine Flasche Milch, schon etwas über dem Verfallsdatum. Die wollte ich möglichst schnell verbrauchen, bevor sie sauer wird. Einen halben Liter habe ich in Confiture de Lait verwandelt, die andere Hälfte sah einem anderen Schicksal entgegen.
Denn seit Anfang Dezember stand bei uns im Wohnzimmer ein einsamer Schoko-Nikolaus, den aber niemand essen wollte, da er aus nicht sehr hochwertiger Schokolade bestand. Und welches Schicksal erleiden ungeliebte Schoko-Nikoläuse oder Osterhasen in unserer Familie traditionell? Genau, sie landem im Schokoladenpudding (oder korrekter, im Schokoladenflammerie).
Für das Raclett am Heiligen Abend im Kreise der Familie hatte ich angeboten, etwas Brot mit zubringen. Neben den 
Als ich die
Eigendlich wollte ich dieses Jahr endlich mal Kletzenbrot backen. Kletzenbrot heißt so wegen der Kletzen, die dem Teig zugesetzt werden. Kletzen, dass sind gedörrt Birnen. Doch dann erinnerte ich mich an die zwei großen Weckgläser im Vorratsschrank, in denen ich getrocknete Apfelscheiben aufbewahre. Im Herbst hatte ich nämlich fleißig Äpfel von unserer herrlichen Apfelernte getrocknetet. Warum also nicht diese für das Brot verwenden? Dann wird es halt kein Kletzenbrot, sondern ein Früchtebrot.
Vanillekipferl ohne Mandeln oder Nüsse? Und dann auch noch mit Margarine anstatt guter Butter?
Lussekatter – Luciakatzen – haben mich bereits letzes Jahr in der Weihnachtszeit angelacht. Die Lussekatter stammen aus Schweden und werden dort traditionel zum 13.Dezember gebacken. Dieses Jahr habe ich es geschafft, und pünktlich zum Luciatag die kleinen Safranbrötchen gebacken.
In der diesjährigen Weihnachtsbäckerei habe ich neben altbewährtem zwar schon ein paar neue Rezepte probiert, doch so richtig überzeugt war ich bisher von keinem Rezept. Bis jetzt, denn dieses Wochenende habe ich Thüringer Spitzbuben gebacken. Der Name Spitzbube hat mich zu Beginn etwas irritiert, kenne ich die Bezeichnung Spitzbube bei Keksen bisher nur für die Marmeladen gefüllten Mürbeteig- Plätzchen, die ich Linzer Ring oder Linzer Auge nenne.
Als
Ich mag Weihnachtsmärkt, wenn diese nicht zu voll sind, und wenn ich mit Freunden oder Kollegen unterwegs bin, steuern wir natürlich irgendwann den Glühweinstand an. Allerdings mag ich Glühwein nicht so sonderlich, und so teste ich jedes Jahr aufs neue durch die nicht alkoholischen Varianten.