Beides mache ich ja eher selten: Toastbrot und unter der Woche backen. Normalerweise ist am Wochenende Backtag, und es braucht besondere Umstände, damit ich in einer Arbeitswoche zur Mehltüte greife. Ein notfall-mäßiger Zahnarztbesuch inklusive eines kleinen kieferchirugischen Eingriffes sorgte aber für Kau-Probleme und nach drei Tagen mit Suppen und Brei stand mir der Sinn nach einem weichen, leicht zu kauenden Brot.
Der Süße Starter macht es möglich, dass man nach der Arbeit innerhalb von zwei, drei Stunden einen fertigen Vorteig zur Hand hat. Etwas zusätzliche Hefe ist allerdings auch von Nöten, wenn man vor dem Zubettgehen das Brot fertig gebacken haben möchte. Eine kräftige Portion Butter sorgt währenddessen für eine flauschig weiche, feinporige Krume, genau wie eine kleine Menge an enzymaktiven Backmalz, was gut ist für alle mit Kieferproblemen. Durch Butter und Zucker lässt sich das Brot zudem auch gut toasten. Es entwickelt aber auch ungetoastet ein lecker buttriges Aroma.
Und da mich das nicht-Kauen-Können ja nicht am Fotographieren hindert, habe ich am nächsten Tag schnell noch ein paar Bilder gemacht und so kommt ihr auch in den Genuss des Rezeptes!
Heute bin ich wirklich froh, dass der 1. Mai ein Feiertag ist, denn so schaffe ich es noch gerade eben am aktuellen
Ein Butterkuchen ist in seiner Einfachheit für mich betörend. Und wenn der urlaubsleere Kühlschrank bis auf Butter nicht viel hergibt, mit dem sich ein Kuchen zaubern ließe, dann ist ein Butterkuchen immer eine gute Wahl, um das “Wieder-Zuhause-Sein” zu versüßen. Wobei dieshier schon die Luxusvariant mit Mandelblättchen ist, welche ich nach kurzer Suche in der Backzutaten-Kiste wiederentdeckt hatte.
Fast ein Jahr ist unser letzter Sommerurlaub im wunderschönen Elsass schon her. Eines der Mitbringsel, welches seit dem Urlaub darauf wartet, ausprobiert zu werden, ist die tönenere Gugelhupfform. Seitdem plane ich, endlich einen leckeren Gugelhupf oder -wie ma im Elsass sagt – Kougelhopf darin zu backen. Dieses Wochenende habe ich endlich die Zeit dazu gefunden.
Seit Wochen standen die hübschen kleinen Briocheformen schon in meinen Küchenschrank und warteten nur darauf, ausprobiert zu werden. An diesem langen Wochenende hatte ich endlich genug Zeit, meinen Plan in die Tat umzusetzen und Brioche mit süßem Starter zu backen. Der triebkräftige, nicht saure Sauerteig gibt den Brioche ein sehr leckeres Aroma, während Unmengen von Ei und Butter für eine unvergleichlich flaumig-weiche Krume sorgen.
Seit ich vor einigen Jahren das erste Mal Pandoro probiert habe, ist es um mich geschehen. Ich liebe dieses federleichte, vanilig-buttrige Kuchenbrot! Bislang habe ich zwei verschiedene Rezepte gebacken: Das der Schwestern Simili, welches ich bei
Und heute gibt es noch ein Rezept, dass auf einer einfachen Modifikation eines bestehenden Rezeptes beruht! Die Mohnkipferl sind von einem Bild inspiriert, das ich vor einiger Zeit irgendwo in den Tiefen des World Wide Webs gesehen habe. Da ich mir aber weder die Seite noch das Rezept abgespeichert hatte, musste ich selbst kreativ werden. Und so habe ich mein Vanillekipferl-Rezept genommen und die Mandeln einfach durch gemahlenen Mohn ersetzt. Den Mohn habe ich im Zerkleinerer-Aufsatz meines Pürierstabs gemahlen, aber auch ein Mixer oder eine elektrische Kaffeemühle sollten sich zum Mahlen eignen. Alternativ kann man in manchen Supermärkten auch gemahlenen Mohn kaufen. Es muss aber wirklich gemahlener Mohn sein, kein Mohnback!
Manche Rezepte sind so aufwendig, dass sie früher nur zu hohen Festen, wie etwa runde Geburtstage, Hochzeiten oder Taufen, gebacken wurden. Der siebenbürgische Baumstriezel gehört zu diesen Gebäcken. Er wurde früher unter ständigen Drehen auf großen Holzrollen über glühender Holzkohle gebacken. Er besteht aus einem weichen Hefeteig mit einer dicken Karamell-Schicht und wann immer es Baumstriezel auf einem Fest gibt, muss ich ihn essen, dass ist schon seit meiner Kindheit so. Er ist so schlicht und doch so unendlich lecker!
Es eindeutig Herbst. Und zwar die Sorte Herbst, die einen Schal und Mütze aus dem Schrank kramen lässt. Die Sorte Herbst, die Suppen und Eintöpfe ganz nach oben auf den Essensplan setzt. Es ist die Sorte Herbst, bei der man am besten warm eingekuschelt auf der Couch sitzt, mit einer Tasse Tee. Und gibt es zu der Tasse Tee noch Kanelbullar, die schwedischen Zimtschnecken, dann ist meine Welt auch wieder in Ordnung.
