Riecht für euch auch der Herbst nach Äpfeln, Nüssen und feuchte Laub? Ich liebe diesen Duft, genau wie den wilden Wind in meinen Haaren. Und wenn der Morgennebel langsam in den Sonnenstrahlen schmilzt, lacht meine Herbstkind-Seele.
Für das Brotmagazin hatte ich bereits im Frühling ein Rezept entwickelt, dass sich für mich schon damals mehr nach Herbst anfühlte. Es ist ein wunderbar aromatisches Brot mit den Röstaromen von Haselnuss und Hafer und der fruchtigen Süße aus getrockneten Äpfeln und Rosinen.
Das es dabei (nicht ganz aus Versehen) auch noch vegan ist, fällt niemanden beim Probieren auf. Das Wissen darum freut aber alle, die auf tierische Produkte verzichten möchten. Wer für das Brot nicht extra Hafermilch kaufen möchte, der findet darum eine Anleitung für selbstgemachte Hafermilch am Ende des Rezeptes.
Diese Bagel entstanden spontan und spät abends, als sich beim Blick in den Gefrierschrank die vermuteten Vollkornbrötchen für das Sonntagsfrühstück als Schwarzbrot herausstellten. Und da Bagel hier immer funktionieren, war die Entscheidung schnell getroffen. Da der Kühlschrank bis oben voll war mit wichtigen Dingen (Gemüse, Obst und Milch) und ich keine Lust auf Kühlschrankstapelei hatte, habe ich etwas gemacht, was ich selten mache: Den Teig über Nacht bei Raumtemperatur gehen lassen.
In meiner Kindheit wusste ich: Ich mag keine Zwetschgenknödel. Auch mit Marillenknödeln konnte man mich nicht locken. Doch irgendwann in Teenagertagen stieß ich in einer Zeitung auf ein Rezept für Marillenknödel aus Quarkteig und ich lernte, dass ich nichts gegen Knödel oder Marillen hatte, sondern einfach keinen Kartoffelteig für süße Knödel mag. Und seit ich das Rezept nach Ewald Plachutta bei
Manche Lektionen im Leben brauchen eine regelmäßige Wiederholung. Und bei mir scheint es immer wieder die Lektion “zuviel Wasser im Brotteig ist keine gute Idee” zu sein. Und so habe ich mich über mehrere Versionen des Brotes geärgert, bevor ich auf die Idee kam, die Wassermenge nochmal durchzurechnen. Und siehe da: Mit einer leicht verringerten Wasserzugabe wird das Brot saftig aber frei von Krumenröllchen und Wasserstreifen.
“Bitte Fingerfood mitbringen, das auch sommerliche Temperaturen aushält” – stand (paraphrasiert) in der Einladung zum Kindergartenfest. Und auch den Transport während einer Schatzsuche sollte es überleben können. Das lies mich erst ein wenig grübeln. Meine Wahl fiel am Ende auf eine Zupfbrot-Variante – sicher ist sicher. Der Teig ist dabei an meinen
Bereits im vergangenen Jahr ist meine Anleitung für den Bau von Holzbackrahmen im Brotmagazin erschienen. Und da es im Sommer doch immer Hitzeperioden gibt, bei denen der Ofen lieber aus bleibt, kann ein kleines DIY-Projekt die Wartezeit bis zum nächsten Brotbacktag verkürzen.
Im Hause “Hefe und mehr” macht sich langsam die Sommerzeit bemerkbar. Bei Ausflügen in den Park und Freibad-Besuchen ist darum eine Wärme-taugliche Verpflegung lebensnotwendig. Neben gekauften Fruchtriegeln und Bananen packe ich aber auch gerne Hefeteilchen wie diese Nuss-Röllchen ein.
Vor einigen Wochen lief mir beim Einkaufen eine Packung mit doppelt gemahlenen Hartweizenmehl über den Weg. Nun bin ich nicht unbedingt ein begeisterter Fan von Hartweizen, mag es aber ganz gerne zum Formen von Pizza. Und da es seine Sache da sehr gut machte, habe ich dann doch auch Brot damit gebacken.
“Warum hast du mir dann nicht Bescheid gesagt”, wollte meine Mutter wissen, als ich in der Vorweihnachtszeit vor einigen Jahren erwähnte, dass ich schon im September einen Schwung Lebkuchenteig angesetzt hätte. Was sollte ich da schon sagen? Dass das Rezept für mich neu und ungetestet sei vielleicht und dass die angesetzte Menge bestimmt für uns beide reichen würde.