Ostern ohne ein paar gebackene Osterhäschen ist zwar möglich – macht aber weniger Spass. Und so habe ich einen Teil des Teiges, den Ich für unser Osterbrot geknetet hatte, abgezweigt und daraus Hasenbrötchen gebacken. Damit sich der Teig gut formen lässt, ist neben vollständigen Auskneten auch wichtig, dass der Teig für ein bis zwei Stunden gekühlt wird. Dadurch verfestigt sich die Butter etwas und gibt dem Teig beim Formen eine gewisse Plastitziät.
Die Häschen selbst sind ganz einfach gehalten: Der Schneckenartig aufgerollte Teil bildet den Körper, ein eingeschnittener Tropfen den Kopf und eine kleine Kugel das Puschelschwänzchen. Es ist übrigens bereits Osterhäschen Nummer vier hier im Blog ( Hier geht es zu Nummer Eins, Zwei und Drei). So langsam wird das eine kleine aber feine Sammlung!

Dass die Kommentare ein paar Tage deaktiviert waren, hat einige Leser ein bisschen nervös gemacht. Aber keine Sorge, wir schließen hier nicht die Tore, ganz im Gegenteil! Und jetzt kann ich sagen: Hereinspaziert, hereinspaziert – wie gefällt es euch? Von aussen sieht man die Änderungen kaum, aber im Hintergrund haben wir kräftig gewerkelt. Der große Server-Crash und die daraus resultierenden Datenbank-Probleme waren nur der letzte Schubser, den wir brauchten, um einige Dinge umzustellen. Neben dem Umzug auf einen schnelleren Server haben wir vor allem eines geändert: die Art und Weise, wie die Zweisprachigkeit von “Hefe und mehr” dargestellt wird.
Mit der Inspiration ist es doch eine komische Sache: da gibt es Phasen, in denen man kaum Ideen hat. Und dann gibt es Phasen, in denen ist der Kopf so voller Ideen, das man kaum weiß, welches Brot man zuerst backen soll. Im Moment ist eine solche Phase übersprudelner Rezeptideen. Die verschiedensten Rezepte liegen bereits vorskizziert im Wartebereich und wollen getestet werden. Und dann kommen noch von außen weitere Ideen hinzu. Und manche dieser Rezeptideen sprechen mich so an, dass sie die Rezepte in der Warteschlange rechts überholen und direkt gebacken werden müssen. 
Bei den regionalen Broten bleiben wir im nördlichen Bundesgebiet. Genauer gesagt in Osnabrück, der Heimat des Springbrötchens. Dieses Brötchen soll in Notzeiten entstanden sein, als es kein hochwertiges, backstarkes Mehl gegeben hat. Entsprechend feinporig und etwas weniger volumig kommen die Springbrötchen daher. Um denoch eine schöne Kruste zu erziehlen, wird das Brötchen mehrfach mit verschiedenen Streichen eingestrichen. Dadurch erhält die Kruste das typische aufgesprungene Muster, dass auch für den Namen des Brötchens Pate stand.

