Es ist bereits die siebte Geburtstagskerze, die ich für “Hefe und mehr” anzünde und dazu mit leisem Unglauben in der Stimme “Wirklich schon wieder ein Jahr” summe: Ist das schon so lange her?
Habe ich vor sieben Jahren darüber nachgedacht, dass der Blog so ein beständiger Teil meines Lebens werden würde? Ich glaube nicht. Und doch begann an diesem Tag ein großes Abenteuer, bei dem das eine oder andere passiert ist, von dem ich nie geträumt habe. Viel gelernt habe ich in der Zeit, dass stelle ich immer wieder aufs neue fest. Viele nette Leute habe ich auch kennngelernt und ich bin sehr froh, dass ich heute vor sieben Jahren zum ersten Mal auf den “Veröffentlichen”-Button geklickt habe!
Ich habe es endlich gefunden: mein perfektes vegetarisches Burgerpatty. Es ist ein Aubergine, Beete & Champignon -Bratling, der durch Kichererbsen, Haferflocken und Buchweizenmehl seine Bindung erhält.
Für den Wochenend-Beginn gab es bei uns köstliche Burger. Und da bei uns Burger immer vom Brötchen bis zum Bratling selbst gemacht werden, brauchte ich natürlich auch eine gute Soße. Die Kombination von Honig und Senf lieben wir beide und so wurde kurzerhand ein Honig und Essig zu einem Sirup eingedickt. Für ein Plus an Aroma wurde auch noch ein Stängelchen Staudensellerie mitgekocht.
Wenn sich die Quitten im Garten meiner Eltern goldgelb verfärben sind wir mitten im Herbst. Und in unserer Wohnung duftet es in diesen Tagen immer ein wenig feinherb, denn ich plaziere die Quitten strategisch in Küche und Wohnzimmer, damit ich möglichst lange ihr wunderbares Aroma genießen kann.
Wie ich auf die Reformationsbrötchen gestoßen bin, weiß ich nicht mehr. Allerdings weiß ich, dass sich das Gebäck in meinem Hinterkopf festgesetzt hatte und so habe ich es passend zum 31. Oktober gebacken.
Neben Äpfel sind für mich auch Walnüsse ganz klar mit dem Herbst verknüpft. Und das schönste Herbstwetter mit strahlendblauen Himmel, buntleuchtenden Bäumen und raschelndem Laub weckte die Lust auf ein Nussbrot. Das Brot ist das dritte Geschwisterchen vom
Im Moment duftet unsere gesamte Wohnung nach Apfel. Neben einer großen Kiste “Jakob Lebel”, der bis zur Weiterverarbeitung im Flur geparkt wurde, steht im Wohnzimmer eine große Schale frisch gepflückter Sternrenetten. Das ist auch so ein Apfelschätzchen aus alten Zeiten: aromatisch, duftig, lecker. Und dann noch diese leuchtend rote Farbe! Da ist es doch wohl klar, dass ich direkt einen Apfelkuchen backen musste. Und da ich meine funklelnagelneuen kleinen Tartelettringe ausprobieren wollte, habe ich mich für ein Rezept aus Matthias Ludwigs “Törtchen und Torten” entschieden (mit ein paar kleineren Änderungen).
Auch das passiert manchmal bei uns: der Gefrierschrank ist leer, obwohl ich überzeugt war, das da noch Frühstücksbrötchen sein sollten. Und um neun Uhr abends setze nicht mal ich noch einen
Das Rezept ist in Grundzügen ein Resteverwertungs-Rezept: In der Küche stand noch die angebrochene Flasche Malzbier vom
Schon immer habe ich versucht, so wenig Lebensmittel wie möglich wegzuwerfen. Und seit ich Brot backe, achte ich noch viel mehr darauf, dass kein Brot verschwendet wird. Natürlich wird manches Mal Brot altbacken oder es bleiben Brötchen übrig. Und dann wird das Brot getrocknet und später zu Semmelbröseln vermahlen (das geht nicht nur mit der elektrischen Reibe sondern auch im Mixer) und die Brötchen werden in möglichst feine Scheiben geschnitten und eingefroren. Denn seit ich selbstgebackene Brötchen verwende, habe ich nicht mehr das Problem, dass sich meine Knödel im Kochwasser in Wohlgefallen auflösen, wie es bei Knödeln aus gekauften Brötchen öfters der Fall war. Und darum sind Semmelknödel hier immer ein gern gesehenes “Restessen”.