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ch starte die Weihnachtszeit mit einem Rezept für alle, die (aus Gründen) noch nicht zum Stollenbacken gekommen sind aber etwas stollenartiges auf dem Teller haben wollen. Die kleinen Stollenmuffins bringen alles mit, was ein großer Stollen auch hat. Während ein “richtiger” Stollen aber Zeit zum Durchziehen braucht, schmecken die kleinen Stollenmuffins auch frisch aus dem Ofen. Übrig gebliebene Muffins kann man aber auch gut einige Tage kühl und vor dem Austrocknen geschützt lagern. Sie verändern dabei allerdings ihre Struktur und werden etwas mürbe, so wie bei einem Stollen.
Damit beim Backen möglichst wenig Rosinen verbrennen, wird der Rosinen-Teig in eine dünne Schicht Teig “ohne alles” gehüllt. Der Trick hat sich beim Stollenkonfekt schon bewährt und kommt darum auch hier zum Einsatz. Für alle ohne einen Sauerteig oder süßen Starter / Lievito madre im Haus, habe ich in den Rezepttipps als Variante die Anleitung für eine Biga gepackt. Damit klappt das Rezept genauso gut.
Habt einen schönen ersten Advent! Weiterlesen
Riecht für euch auch der Herbst nach Äpfeln, Nüssen und feuchte Laub? Ich liebe diesen Duft, genau wie den wilden Wind in meinen Haaren. Und wenn der Morgennebel langsam in den Sonnenstrahlen schmilzt, lacht meine Herbstkind-Seele.
Es gibt hier im Blog schon mehr als ein Rosinenbrot-Rezept. Und trotzdem musste noch ein weiteres Rezept dazukommen, denn eigentlich kann man nicht genug Rezept für Rosinenbrot haben.
Über das Vörtlimpa bin ich im letzten Jahr rein zufällig gestolpert und habe es in der Vorweihnachtszeit etliche Male gebacken Mir gefällt bei diesem schwedischen Weihnachtsbrot besonders gut, dass es weihnachtlich gewürzt ist, aber ohne den allgegenwärtigen Zimt auskommt. Auch die Tatsache, dass es neben den eher weihnachtlichen Kardamom, Anis, Koriander und Nelken auch Fenchel und Kümmel enthält, macht es spannend. Die Gewürze harmonieren sowohl ganz wunderbar miteinander als auch mit der Orangenschale. Eine solche Mischung als Brotgewürz war mir zuvor noch nie begegnet, aber es war Liebe auf den ersten Bissen.
Für Stollen-Spielereien nutze ich gerne
Der entspannte
Ihr kennt mich: Ich bin kein Fan davon drölfzigtausend Spezialmehle zu kaufen. Ich probiere aber natürlich so gerne wie jeder andere das eine oder andere aus. Und manchmal trifft man eine neue Mehl-Liebe. Das helle Roggenmehl Type 610 war so ein Fall vor ein paar Jahren. Und seit einigen Wochen gehört auch microfeines (manchen Mühlen nennen es auch extrafeines) Vollkornmehl dazu. Da das Mehl deutlich feiner vermahlenen ist als gewöhnliches Vollkornmehl, hat es eine deutlich höhere Wasseraufnahme. Das Glutengerüst lässt sich sehr gut auskneten, denn die feinst gemahlenen Kleiebestandteile stören es nicht so stark. Man merkt es auch beim Handgefühl: Mit geschlossenen Augen fühlt sich der Teig eher wie ein Teig aus Typenmehl an.

Als ich mich am Ende der zweiten Schwangerschaft sehr schonen sollte, zeigte sich einmal mehr: 