Endlich dürfen wir unser Krümmelchen aus dem Krankenhaus mit nach Hause nehmen. Mein Plan für die nächsten Wochen beinhaltet ganz viel Baby-Kuscheln (und alle anderen Dinge, die man als frisch gebackene Eltern so macht). Aber bevor ich für den Moment abtauche, möchte ich einmal Danke sagen! Danke für die Glückwünsche und Danke für die Mut-mach-Geschichten für Frühcheneltern, die ihr uns per Mail und in den Kommentaren geschrieben habt. Auch wenn ich nicht jedem einzeln antworten konnte, ich habe alles gelesen und mich sehr darüber gefreut!
Da ich nicht genau weiß, wie sich das Brotbacken und Bloggen in den nächsten Wochen gestalten wird, habe ich in den letzten Monaten für euch “Vorräte” in Form von Blogbeiträgen angelegt. Damit ihr gut versorgt seid, habe ich dafür zum einen auf ein Sauerteig-Buchprojekt, dass ich zeitbedingt auf Eis gelegt habe, zurückgegriffen. Zum anderen habe ich einige “verlorene” Rezepte ausgegraben. Ein paar davon gab es schon in letzter Zeit, ein paar werden noch folgen. Und dann sind da natürlich noch Rezepte, die in den letzten Monaten neu entstanden sind. Von diesem Vorrat zerren wir auch schon im Moment. Bis Anfang Juni werden die Rezepte noch wöchentlich erscheinen, danach zweiwöchentlich – so reicht mein Rezeptvorrat bis April im nächsten Jahr. Ich hoffe, dass sich über den Sommer langsam auch wieder eine regelmäßige Back- und Blogroutine einstellt.
Die Kommentarfunktion bleibt offen, es gilt aber weiterhin: “Bitte habt Verständnis, dass Kommentare und Emails verspätete beantwortet werden oder unbeantwortet bleiben. Nutzt darum die Möglichkeiten im Blog, um euch zu informieren. Ein Blick in die FAQ kann viele Fragen beantworten!”
Bis bald,
Stefanie
P.S.: Die wunderschönen Kekse im Foto hat meine liebe Cousine gebacken.
Den Kartoffelstuten habe ich vor einiger Zeit aus dem Rezept-Archiv ausgegraben. Es ist mal wieder ein Rezept, das ich aus dem
Rezept Nummer 2 zum Thema 
Heute wird es etwas wissenschaftlich hier im Blog. Denn schon lange stört sich die Biologin in mir an den Erklärungen, die sowohl im Netz als auch in Fachbüchern des Bäckerei-Handwerks zum Salz-Hefe-Verfahren gebracht werden. Denn es gilt wie immer: Nur weil etwas überall steht, muss es nicht richtig sein. Und so habe ich das getan, was man als Wissenschaftler tut, wenn man vor einem Problem steht: Ich habe wissenschafltiche Publikationen gelesen, die verschiedene Teilaspekte des Salz-Hefe-Verfahrens beleuchten. Und nach und nach entstand ein recht klares Bild von dem, was in der Hefe und im Teig abläuft, das ich nun gerne mit euch teilen möchte. Aber der Reihe nach…
Meinen großen Backrahmen haben der Liebste und ich vor einigen Jahren gemeinsam gebaut. Der Rahmen ist aus 30 cm langen Buchenholz-Brettern gebaut, die 2 cm dick sind. Inzwischen würde ich aber eher zwei Rahmen von 15x30cm vorziehen, da man dann flexibler ist beim Backen. Wenn man eine große Menge Brot auf einmal backen möchte, ist der große Backrahmen dann aber doch praktisch, denn man kann etwa 3 Kilo Brot in einem Rutsch backen. Dadurch verlängert sich die Backzeit und die im Holzrahmen gebackene Brote bekommen an Ober- und Unterseite eine dicke, aromatische Kruste, während die Seiten krustenlos bleiben.
Im Moment schießen die Vorschläge, wie man Hefe “vermehren” könnte, wie Pilze aus dem Boden. Manches ist dabei leider schlampig recherchiert, anderes ist fachlich betrachtet schlicht und ergreifend falsch.
Ich liebe ja den 