Zuerst zweierlei organisatorisches: Die neuen Kurstermine sind online, darunter auch ein kürzer (und somit preiswerterer) Kurs für alle, die ins Brotbacken hineinschnuppern wollen. Im Mai-Kurs “Brötchen und Kleingebäck” gibt es allerdings nur noch einige wenige Restplätze! Im Blog sind jetzt auch bis auf wenige Ausnahmen die Beitragsbilder zugeordnet und somit der Visuelle Rezeptindex vollfunktionsfähig. Es waren immerhin 750 Beiträge, die ich alle von Hand neu verlinken musste und sie haben mir so richtig vor Augen geführt, welche Vielfalt an Rezepten es im Blog inzwischen gibt. Es faszniert mich ja immer wieder, welch ein Reichtum an Variationen sich nur mit Wasser, Hefe, Salz und Mehl hervorzaubern lassen.
Einen Einblick in diese Vielfalt gab es Anfang des Monats beim Kurs “Zeit zum Brotbacken”. Rund 25 Kilogramm Mehl haben die Kursteilnehmer und ich in 50 Brote, 9 Zöpfe und etwa 110 Brötchen verwandelten. Es gab also ausreichend Gelegenheit zu üben, wie man eine zugenähte Mehltüte elegant öffnet 😉

Dass die Kommentare ein paar Tage deaktiviert waren, hat einige Leser ein bisschen nervös gemacht. Aber keine Sorge, wir schließen hier nicht die Tore, ganz im Gegenteil! Und jetzt kann ich sagen: Hereinspaziert, hereinspaziert – wie gefällt es euch? Von aussen sieht man die Änderungen kaum, aber im Hintergrund haben wir kräftig gewerkelt. Der große Server-Crash und die daraus resultierenden Datenbank-Probleme waren nur der letzte Schubser, den wir brauchten, um einige Dinge umzustellen. Neben dem Umzug auf einen schnelleren Server haben wir vor allem eines geändert: die Art und Weise, wie die Zweisprachigkeit von “Hefe und mehr” dargestellt wird.
Mit der Inspiration ist es doch eine komische Sache: da gibt es Phasen, in denen man kaum Ideen hat. Und dann gibt es Phasen, in denen ist der Kopf so voller Ideen, das man kaum weiß, welches Brot man zuerst backen soll. Im Moment ist eine solche Phase übersprudelner Rezeptideen. Die verschiedensten Rezepte liegen bereits vorskizziert im Wartebereich und wollen getestet werden. Und dann kommen noch von außen weitere Ideen hinzu. Und manche dieser Rezeptideen sprechen mich so an, dass sie die Rezepte in der Warteschlange rechts überholen und direkt gebacken werden müssen. 
Bei den regionalen Broten bleiben wir im nördlichen Bundesgebiet. Genauer gesagt in Osnabrück, der Heimat des Springbrötchens. Dieses Brötchen soll in Notzeiten entstanden sein, als es kein hochwertiges, backstarkes Mehl gegeben hat. Entsprechend feinporig und etwas weniger volumig kommen die Springbrötchen daher. Um denoch eine schöne Kruste zu erziehlen, wird das Brötchen mehrfach mit verschiedenen Streichen eingestrichen. Dadurch erhält die Kruste das typische aufgesprungene Muster, dass auch für den Namen des Brötchens Pate stand.
