Eigendlich sollte es am vergangen Wochenende dieses Brot geben. Doch der Sauerteig wollte nicht so, wie ich gerne wollte (davon später mehr), daher musste ich schnell umdisponieren. Ein Teil meines Brötchenteiges, der über Nacht gehen durfte, wurde kurzerhand zum Vorteig erklärt und mit selbstgemahlen Dinkelvollkorn- und Weizenvollkornmehl zu einem leckeren Vollkornbrot verbacken.
Nachdem ich den Teig angesetzt hatte, musste ich für einige Stunden ins Labor, daher habe ich den Teig im Kühlschrank gehen lassen. Als ich nach fünf Stunden wieder zu Hause war, hatte sich das Teigvolumen verdoppelt und ich konnte das Brot formen. Ich habe beide Brote mit dem Teigschluss nach unten im Gärkörbchen gehen lassen, so dass sich der Teigschluss nach dem Stürzen auf den Brotschieber auf der Oberseite des Brotes befindet und das Brot dadurch rustikal aufreißt.
Kaum zu glauben, aber der Blog wird heute 2 Jahre alt! Seit meinem ersten Post habe ich 174 Post geschreiben und 970 nette Kommentare bekommen. Vielen Dank an alle Leser!
Ich bin frühmorgentlichen Backaktionen keinenfalls abgeneigt, doch auch wenn ich unter der Woche ein Frühaufsteher bin, am Wochenende schlafe auch ich gerne mal ein wenig länger, bis 8 Uhr etwa. Um bis halb zehn frische Brötchen auf den Tisch zu zaubern, muss man dann aber ein wenig Tricksen. Man kann etwa die fertigen Teiglinge über Nacht im Kühlschrank gehen lassen und muss sie am nächsten nur noch backen. Klingt in der Theorie sehr gut, in der Praxis ist mein kleiner Kühlschrank nach dem Wochenend-Einkauf meist so voll, dass ich nicht weiß, wie ich ein Blech voller Brötchen da auch noch unterbringen soll.
Im Moment scheint Weihnachten für mich noch ganz fern. Zwar gibt es bereits seit Monaten Spekulatius und Lebkuchen in den Supermärkten, doch das ignoriere ich eisern. Noch ist Herbst!
So langsam wird es wirklich wieder Zeit für Brotrezpte für den Blog. Es ist ja nicht so, als würde ich kein Brot backen, aber ich habe meine Zeit mit experimentieren mit verschiedenen Methoden verbracht.
Das Brot ist die Folge eines Missverständnisses. Mein Schatz meinte, ob ich nochmal das leckere Toastbrot backen könne, und meinte damit 
So langsam kommt Land in Sicht!
Wie
Dieses Jahr ist ein wirklich gutes Apfeljahr. Der alte Apfelbaum im Garten meiner Eltern biegt sich geradezu unter den Früchten. Am Samstag haben wir mit der Ernte gegonnen. Nachdem wir alle Äpfel, die mit dem Apfelpflücker zu erreichen waren, geerntet hatten, haben wir vorerst mit dem Ernten aufgehört. Immerhin hatten wir etwa ein Zentner geerntet, ein bis zwei Zentner hängen aber noch.