Mein Eintrag in die Liste für das Weihnachtsbuffet im Labor lautete: Brot (natürlich selbstgebacken). Das war eine einfach Entscheidung. Schwieriger war es dann schon zu entscheiden, welches Brot ich backen würde. Da wir ein international gemischtes Team sind, freuen sich alle immer über landestypische Gerichte. Und so habe ich dem schwäbischen Teil von mir Rechnung getragen und Laugenstangen und Weizenmischbrote gebacken. Da ich ein schlichtes Brot aber langweilig fand, habe ich mich stattdessen für Weihnachtsmann-Brot entschieden, denn der Teig für das Weizenmischbrot ist wirklich für jeden “Unsinn” zu haben. So ähnliche Brote hatte ich schon im Internet gesehen, dort wurden aber die Brote mit Lebensmittelfarbe gefärbt und die Art, wie das Brot geformt wurde, hat mir auch nicht in allen Punkten gefallen. Aber ich hatte bereits eine Idee…
Und das die Idee gut funktioniert hat, verraten die Tatsachen, dass die Brote der wahrscheinlich am häufigsten fotographierte Buffetteil waren und dass eine Kollegin gerne so ein Brot für Heiligabend haben möchte.
Über das Brot selbst muss ich eigendlich nicht mehr viel sagen, oder? Es ist immerhin mein Lieblingsbrot mit seiner lockeren, feinporigen Krume, knusprigen Kruste und dem vielschichtigen Aroma. Damit ist es ein klarer Fall für Michas neuen Dauerblogevent, bei dem sie nach dem unentdeckten Blog Buster (DUBB) sucht.
Diesen Monat ist wieder ein Rezept von mir in der
Im letzten Monat war ich recht viel eingespannt und viel unterwegs und bin so kaum zum Bloggen, Blogs lesen oder zum Komementieren gekommen. Umso mehr habe ich es dieses Wochenende genossen, in Ruhe alle Beiträge von Euch zu meinem virtuellen Geburtstagsfrühstück zu lesen. Und über die rege Teilnahme habe ich mich sehr gefreut. Ich hoffe, meine Kommentare sind alle auch angekommen, denn ihr habt alle so tolle Brote, Brötchen und Gebäck gebacken!
Nach zwei Wochen des Darbens im Kühlschrank verlangte mein
Ich mache jetzt ganz kurz ein bisschen Eigenwerbung, danach geht es hier aber ganz schnell mit Rezepten weiter.
Sobald die Aussentemperatur unter 10°C fällt, werde ich zum Suppenkaspar. Dieses Süppchen ist bei dem Wetter der vergangenen Tage genau das richtige, um wieder etwas Wärme in kalte Füsse und Hände zu bekommen.
Es grenzt an Selbstfolter, wenn man Laugenstangen bäckt, die dann so wie sie sind komplett eingefroren werden müssen. Dabei fragte ich mich beständig: “WARUM? Warum hast du nicht die doppelte Menge gebacken?” Denn ich LIEBE Laugengebäck. Aber ich habe Selbstdiziplin bewiesen und nicht genascht. Immerhin waren die Stangen für den Geburtstagsbrunch des Liebsten bestimmt. Wären sie für jemand anderes gewesen, ich hätte nichts garantiert…
Die nette Verkäuferin in der Bäckerei bei meinen Eltern gab meinem Vater vor einigen Tagen einige Scheiben Brot zum Probieren mit. “Es ist sehr lecker, wird aber von den Kunden nicht angenommen”, meinte sie dazu. Meine Eltern probierten, fanden es lecker und kauften das letzte Brot.
Seit meinem
Weckmänner (mancherorts auch Stutenkerle genannt) werden im Rheinland traditionell an Sankt Martin verteilt.