Ich fühle bereits, wie der Herbst leise anklopft. Noch ist es August – Hochsommer, rein theoretisch – doch langsam werden die Tage bereits wieder kürzer, und das nass-kalte Wetter den vergangen Wochen tut auch seinen Teil zu diesem herbstlichen Gefühl. Doch wie sagte George de Santayana: “Den Wechsel der Jahreszeiten miterleben zu wollen, ist eine glücklichere Einstellung, als hoffnungslos in den Frühling verliebt zu sein.” Das trifft auf mich ganz gut zu, denn ich freue mich immer auf den Jahreszeitenwechsel. Gerade den Wechsel von Sommer auf Herbst finde ich verheißungsvoll, mit all den Früchten, die es dann zu ernten gilt.
Und da ich mich eh in herbstlicher Stimmung befinde, passt ein Kürbisbrot gut dazu. Meine Mama hatte einen Butternut-Kürbis geschenkt bekommen und ganz lieb mit mir geteilt. Ich mag Butternuts sehr gerne, ihr Fruchtfleisch hat eine so wunderbare leuchtende Farbe und ihr Geschmack ist köstlich süß-cremig. Leider steht mein Schatz nicht auf Kürbissuppe, daher fand ich ein Brot sei eine gute Alternative.
Bei unserem Urlaub im schönen Ostfriesland gab es bei dem kleinen Bäcker am Ort kleine Zöpfe aus einem nur ganz leicht gesüßten Milchbrötchenteig. So waren sie ein guter Untergrund sowohl für herzhafte Beläge als auch für Honig oder hausgemachter Marmelade.
Bei
Als ich das Brotbacken vor einigen Jahren für mich wiederentdeckte, gehörte der
Seit ich das erste Mal die
Pudding-Brezeln oder Pudding-Teilchen, von meinem Liebsten auch gerne mit “Eiterbrille” tittuliert, sind eine der leckersten Teilchen, die man beim Bäcker kaufen kann. Da ich am Wochenende in kulinarischer Experimentierlaune war, habe ich Brezeln aus süßem Hefeteig mit Konditorcreme gefüllt. Im Orginal ist es eigendlich ein Plunderteig, der für dieses Gebäck verwendet wird, aber aus Zeit- und Kalorien-Gründen habe ich darauf erstmal verzichtet.
Im Moment scheine ich jeden wachen Moment im Labor zu verbringen. Zwar versuche ich, abends nicht allzu spät nach Hause zu gehen, aber dafür fange ich im Moment sehr früh morgens an zu arbeiten und verbringe auch häufig einen Tag am Wochenende am Mikroskop. Inzwischen sehe ich aber ein Licht am Ende des Tunnels. Die meisten der gefoderten Experiment für das Paper sind erledigt und wir werden es hoffentlich bald erneut einsenden können.
Ich mag es gar nicht, wenn Essensrest im Kühlschrank vor sich hingammeln. Normalerweise versuche ich so zu kochen, dass entweder keine Reste übrigbleiben, oder dass es genug ist, um am nächsten Tag als Mittagessen mit in die Arbeit genommen zu werden. Was ich aber mit dem käglichen Kartoffelrest, der vom Essen am Samstag übrig geblieben war, anstellen sollte, war mir nicht so klar. Was macht man mit einer Portion Kartoffeln, wenn man am nächsten Tag zum Essen eingeladen ist?
Warum habe ich eigendlich solange gebraucht, um dieses Rezept nachzubacken? Es ist nämlich ein ganz einfaches Rezept, das aus den drei Bestandteilen für universelles Nachtischglück besteht: Baiser, Sahne und frische Früchte. Genau wie beim
Am vorletzten Wochenende (ich hinke mit dem Blogeinträgen aufgrund von Arbeitsüberlastung etwas hinterher) war es so grau und verregnet, das Wetter und eine anstrengende Arbeitswoche sorgten bei mir für trübe Stimmung. Doch anstatt Trübsal zu blasen habe ich mich aufgerafft und etwas gebacken. Backen ist immer Balsam für meine Seele und mein Lieblingsheilmittel gegen Stress und schlechte Laune. Einen seidig weichen Hefeteig zu bearbeiten, zu beobachten wie der Teig langsam aufgeht und dann, wenn das Gebäck im Ofen ist, zu riechen wie sich ein verheißungsvoller Duft in der Wohnung verbreitet, dass entspannt und macht mich wieder fröhlich.