Vor einigen Tagen wollte ich eine Portion Sauerteig mit der Post verschicken. Das geht sehr gut, wenn aus dem Sauerteig ein Krümmelsauer – auch Gerstl genannt – hergestellt wird. Das Vorgehen ist ganz einfach. Der Sauerteig wird aufgefrischt und nach dem Auffrischen mit so viel Mehl vermengt, dass sich ganz feine Krümmel bilden – je feiner, desto besser. Dadurch entzieht man den Mikroorganismen im Sauerteig einen Großteil des Wassers und so wird die Gärung auf ein Mindestmaß reduziert. Der perfekte Zustand für den Postversand.
Auch das Reaktivieren ist denkbar einfach. Dazu wird dem Krümmelsauer einfach Wasser zugesetzt und gewartet, bis sich die ersten Blasen zeigen. Da ich davon noch keine Bilder im Blog habe, habe ich kurzerhand die doppelte Menge Krümmelsauer angesetzt und den einen Teil verschickt, den anderen Teil 48 Stunden bei Raumtemperatur aufbewahrt – die gleichen Bedingungen also, die auch der verschickte Krümmelsauer zu überstehen hatte. Dann wurde der Krümmelsauer mit Wasser verrührt und schon nach einer guten Stunde zeigten sich die ersten Bläschen. Ich habe ihm dann noch weitere 5 Stunden gären lassen, um sicher zu sein, dass eine gute Aktiviät vorliegt und dann damit einen Sauerteig angesetzt. Bereits nach 12 Stunden hatte dieser sein Volumen verdoppelt.
Dieses Toastbrot beruht auf einem Leserwunsch und ich habe zwei Anläufe gebraucht, bis ich vollkommen zufrieden war. In der ersten Variante hatte ich ein Kochstück aus Saaten und Vollkornmehl verwendet, dass insgesamt zu viel Flüssigkeit in den Teig brachte. Die Krume war entsprechend instabil und wenig “toastbrot-haft” und so musste das Rezept zurück ans Reißbrett.
Vor einiger Zeit hat Eva für ihre kleine Nichte “
Butter ist in der bretonische Küche allgegenwärtig – wie etwa der 
Ich mag Rezept-Basteleien – ganz besonders wenn sie sich so spontan ergeben wie
Vor einigen Wochen bekam ich von einer Leserin ein Kifle-Rezept geschickt, mit der Bitte, ob ich daraus ein Rezept mit weniger Hefe und der Möglichkeit einer Übernacht-Gare bauen könnte. Das Ursprungsrezept war – um es in die Worte des unsterblichen Bioleks zu kleiden -“interessant”, da es neben einer kräftigen Menge Hefe auch noch mit Backpulver arbeitete. Kein Wunder also, das die Orginalfassung dazu neigte, schnell altbacken zu werden und auch kein sonderlich leckeres Aroma aufwies.
Bei 