Es ist immer ein gutes Zeichen, wenn ich anfange, mit einem Rezept zu “spielen” und andere Varianten auszuprobieren. Das passiert bei Rezepten, die mich besonders begeistern. Manchmal werden daraus eigenständige Rezepte, wie z.B. hier oder hier, manchmal sind die Rezeptvarianten kleiner, und tauchen darum als Tipp oder Variante im Rezept selber auf, wie beim Buttermilchstuten und dem Kartoffelstuten.
Beim Porridge-Brot lockte mich das Rezept auch und so wanderten Buchweizenflocken in das Kochstück. Anstellen von Weizen habe ich auf Dinkel- und Einkornmehl zurückgegriffen. Durch Buchweizen und Einkorn bekommt das Brot eine klar nussige Note, das Volumen ist allerdings geringer als beim Ursprungsrezept. Etwas Vitamin C in Form von Hagebuttenpulver ist darum ganz sinnvoll, um das Klebergerüst zu stärken. Es klappt aber auch ohne – das Volumen mit Hagebuttenpulver ist aber besser.
Ansonsten folgt auch dieses Rezept den entspannten Regeln der “Feierabend-Rezepten” und lässt sich gut in arbeitsreiche Tage puzzeln.
Meine Tante hatte sich bei einem Besuch im Bergischen in ein Brot verliebt und wünschte sich ein ähnliches Rezept, da sie es bei sich daheim so nicht bekommt. Sie schickte mir die Zutatenliste und ein Foto. Und ich musste grinsen, weil ich am gleichen Tag noch mit meiner Mama gelästert hatte, das der Name “
In den vergangenen Jahren hat sich hier im Blog die Tradition der Sommerpause entwickelt. Und durch Corona (und Kleinkind-bedingten Schlafmangel) sind die Akkus deutlich leerer als sonst. Und da bis zu den Sommerferien (und auch in den Ferien) noch einiges erledigt werden muss, schaffe ich mir jetzt blog-technisch schon mal ein wenig mentalen Freiraum: Es wird bis Mitte August vorkommen, dass ich – entgegen meiner sonstigen Gewohnheiten – auch mal über längere Zeitspannen nicht auf Kommentare und Mails antworte. Neue Rezepte wird es auch über die Ferien hinweg geben, denn der Rezeptvorrat ist wieder gut gefüllt – das Prinzip eines ständigen Rezept-Pools bewährt sich hier auf jeden Fall 🙂
Schon als ich die 


Das Fast-Weißbrot heißt so, weil es super flauschig und locker wie ein Weißbrot ist, aber gleichzeitig 30% Vollkornmehl enthält. Der Auslöser für das Brot war in frühen Frühling das arme, zahnende Krümmelchen, bei dem fast zeitgleich vier Zähne kamen. Das schlug auf den Appetit und für festeres Brot war das Kindchen nicht zu begeistern. Also musste etwas her, das auch mit schmerzenden Zahnfleisch gegessen werden konnte. Für die mütterliche Seele wanderte allerdings zumindest ein Teil Vollkornmehl in in den Teig.
