Nach den vergangenen heißen Tagen sind auch im Bergischen Land die ersten Brombeeren reif. Am Samstagmorgen haben wir darum fleißig gepfückt und sind dabei einem kleinen Pflückrausch verfallen. Nach etwas mehr als einer Stunde hatten wir drei Kilo im Körbchen. Und da ich im moment die “Marmeladenbibel” von Christine Ferber aus der Bücherei ausgeliehen habe, habe ich ihren Ratschlag befolgt und eine Handvoll rote, unreife Brombeeren gepflügt. In den unreifen Früchten steckt mehr Pektin als in reifen und zugleich sorgen sie für die benötigte Säure. Ansonsten bin ich beim Marmeladenkochen aber wieder meiner eigenen Methode gefolgt, da ich – im Gegensatz zu Madam Ferber – es nicht mag, wenn die Brombeeren über Nacht mit Zucker durchziehen, da sie dann so klein ud hart werden.
Wenn man die Beeren aber direkt und ohne Zucker zum Köcheln bringt, wird die Marmelade richtig gut. Die unreifen Früchte sind nach der langen Kochzeit auch weich geworden und die Marmelade hat schön geliert.
Nachtrag: Der Liebste möchte übrigens angemerkt haben, dass es sich hierbei ganz korrekt um eine Konfitüre handelt. (Ich sag aber trotzdem Marmelade 😛 und lecker schmeckt sie, egal wie wir sie nennen!)
Mir juckt es ja in den Fingern, euch dieses Brot als “schnelles” Brot anzupreisen. Immerhin braucht man gerade mal 8,5 Stunden vom Ansetzen der beiden Sauerteige bis zum fertigen Brot. Sprich: Wer sich morgens um acht spontan dazu entschließt Brot backen zu wollen, kann abends um sechs das (sogar bereits abgekühlte) Brot auf den Tisch stellen. Möglich machen das der süße Starter und der Berliner Kurzsauer, die beide maximal 4 Stunden zum Reifen brauchen. Und wer die Möglichkeit hat, beide Sauerteige bei verschiedenen Temperaturen gehen zu lassen, der kann beim Berliner Kurzsauer sogar noch eine weitere Stunde einsparen.
Ein weiterer Wunsch für den Brotbackkurs waren Baguettes. Ein Baguetteteig ist erstmal ein einfacher Teig: Mehl, Wasser, Hefe und Salz.
Vor ein paar Wochen wurde ich gefragt, ob es möglich wäre, reine Dinkelbrötchen nur mit Sauerteig zu Backen. Da der Hintergrund eine Histamin-Intoleranz ist, dachte ich sofort an den süßen Starter, der mit seinen verhältnismäßig kurzen Gehzeiten gut in das Schema “kurz gereift” passt. Also habe ich einen Teil meines süßen Starters auf Dinkelmehl umgestellt. Man braucht vier Fütterungen, um den rechnerischen Weizenanteil im Starter auf gerade einmal 0,26% zu drücken. Wem das noch nicht reicht, der hängt einfach noch drei bis vier Fütterungen an. Oder setzt den
Zorra lädt diesen Monat ein zum
Es ist noch früh am Tag, es ist angenehm warm und der Wind trägt den pilzigen Geruch von feuchtem Waldboden. Vor uns erstrecken sich die Blaubeer-Sträucher im lichtem Schatten von Birken und Kiefern. Das ist der Inbegriff von Sommer! Ruhig, fast schon gemächlich wandert Beerchen für Beerchen in meine Schüssel. Nach zwei Stunden fleißigen Pflückens sind unsere Hände lila vom Beerensaft und in unserer Dose befindet sich ein Kilo Blaubeeren.
Nicht das mir einer denkt, es wird hier kein Brot mehr gebacken. In den letzten Wochen war es mir zum kreativen Backen nur oft zu warm, und so haben wir dann endlich mal die Brotvorräte aus dem Tiefkühler aufgebraucht. Und ich habe auch mal wieder “alte” Lieblingsrezepte gebacken (z. B.
Neben rot Johannisbeeren wächst im Garten meiner Eltern auch ein Strauch mit schwarzen Beeren. Davon stiebitze ich beim Pflücken auch ein kleines bisschen, denn ich hatte bereits eine Törtchen-Idee für den Sonntagskaffee (bei meinen Eltern, womit sich der Kreis wieder schließt).
Neben einem
Fast immer ist mein Lieblingsgetränk zum Durststillen Wasser, oft Sprudelwasser, machmal auch Leitungswasser. Aber wenn es so heiß wie in den vergangenen Tagen ist, dann mag ich manchmal auch “Wasser mit Geschmack”. Das kann ein 