Sauerteig-technisch hatte ich im vergangenen Frühjahr ein “Pflegekind”. Eigentlich waren es sogar zwei Pflegekinder, doch den normalen Sauerteig hatte ich in Form eines Krümmelsauers haltbar gemacht. Pflegekind Nummer Eins war ein süßer Starter, und da klappt es mit dem Krümmelsauer nicht so gut. Darum wurde er parallel zu meinem eigenen süßen Starter einmal in der Woche gefüttert. Entsprechend mehr Starter fiehl aber auch an und wollte verbraucht werden. Und so habe ich an einem Freitagabend nach der Arbeit mit dem sieben Tage alten Starter “schnelle” Laugenbrötchen gemacht.
Die Hefemenge habe ich an der Gesamtmehlmenge orientiert. Mit 2% ist sie damit am oberen Limit, aber dadurch passt das Rezept auch gut in einen Feierabend. Und trotzdem haben sie ein köstliches Aroma durch den gut gereiften Starter.
Bevor ich mich endlich den ostdeutschen Brötchen widme, gibt es noch einen Abstecher in den Norden. Eine Leserin bat um ein Kneppkuchen-Rezept mit wenig Hefe und viel Aroma. Der Kneppkuchen ist ein nordfriesisches Rezept und irgendwo zwischen Kuchen und Brötchen angesiedelt. Der Kuchenanteil wird durch die hohe Menge an Fett und durch die würzige Süße gekennzeichnet, während der Brötchencharakter auch durch das verwendete Roggenmehl bestimmt wird. Inzwischen sollte die
Früher war es in Bergischen Bäckereien weit verbreitet, doch heute findet man es nur noch selten: Das Mangbrot. Der Wortteil “
Nun ist es endlich soweit: Ich habe die Freigabe vom
Beim ersten Kastenbrot-Versuch war ich ein wenig übermütig geworden und hatte eine großzügige Menge sehr gut gereiften Pâte Fermentée zum Teig hinzugegeben. Doch damit kam auch eine ordentliche Portion Enzyme in den Teig (das gleiche Problem wie beim
Manchmal passen Leserfragen und die eigenen Pläne einfach perfekt zusammen. Zu meinem Geburtstag plante ich, eine Portion Greta-Gabro-Schnitten zu backen. Zum einen, weil ich die kleinen Dinger liebe und viel zu selten backen, zum anderen aber auch, weil sie sich gut vorbereiten lassen. Da war die
Langsam neigt sich der Hochsommer dem Ende entgegen. Nicht alles, was ich in den vergangenen Wochen schaffen wollte, haben wir erledigt, aber andererseits haben wir auch einiges gewuppt. Und in der Hängematte lag ich zwischendrin auch mal 😉 Die Energiespeicher sind auf jeden Fall aufgefüllt und ich habe eine lange toBake-Liste für die nächsten Wochen. Ich habe nämlich auch fleißig weiter recherchiert und habe endlich ein paar regionale Rezepte aus Mecklenburg-Vorpommern ausgegraben. Darauf freue ich mich schon ganz besonders.
Eine Leserin fragte vor kurzem, ob man den 